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Roger Fayet

    Authentizität und Material. Konstellationen in der Kunst seit 1900
    Ästhetik der Rührung
    Reinigungen
    Im Land der Dinge
    Kunst und Material
    70s versus 80s
    • 70s versus 80s

      • 176bladzijden
      • 7 uur lezen

      This book highlights the aesthetic break between the 70s and 80s, examining the dominant attitudes of the two periods, each with its own interesting aesthetic. By focusing on some of the radical furniture designs, glass, pottery and fabrics, the shapes of which are typical of the two decades, a definition of the aesthetics of each period is attempted.It becomes clear that around the year 1980, a paradigmatic change took place on a broad front, a re-evaluation that emphasized multiplicity instead of unity, image instead of function, witty or even aggressive messages instead of good-natured self-reference. In short, something happened in 1980 which can be read as the definitive end of Modernism and the final arrival of Post-Modernism. Text in English and German.

      70s versus 80s
    • Kunst und Material

      Konzepte, Prozesse, Arbeitsteilungen

      Ängst wird die Materialität der Dinge nicht mehr als zweitrangige, dem Geistigen untergeordnete Qualität verstanden. Mit deren fundamentaler Bedeutung für die Genese, Erhaltung und Wahrnehmung von Kunstwerken beschäftigen sich von jeher die Konservierung-Restaurierung und in jüngerer Zeit die sogenannte Technical Art History. Seit den 1990er-Jahren rücken Materialien und Techniken auch stärker in den Fokus der Kunstgeschichte.Angesichts der zunehmenden Medienvielfalt, eines erweiterten Werkbegriffs und eines gewandelten Verständnisses von Kreativität gilt das Interesse der Forschung vermehrt Aspekten der Materialveränderung, des Temporalen und Prozesshaften. Das zeigt sich exemplarisch in den Beiträgen dieses Bandes

      Kunst und Material
    • Im Land der Dinge

      Museologische Erkundungen

      Auf eine Forschungsreise ins Land der Dinge führen die zwölf hier versammelten Beiträge zur Theorie und Praxis des Museums. Dabei werden sowohl allgemein museologische Überlegungen als auch fachspezifische Fragestellungen aus Naturwissenschaft, Archäologie, Geschichte und Kunst erörtert. Schaffhausen besitzt das letzte Museum in der Schweiz, das sämtliche Sparten unter dem selben Dach vereinigt. Die Publikation thematisiert die Ausstellungspraxis der Schaffhauser Kulturinstitution, fragt nach der zukünftigen Gestaltung des Hauses und beleuchtet das kulturpolitische Umfeld, in dem sich ein Museum heute befindet. Eine Bildserie des Fotografen Michael Lio rückt die anvisierte Thematik ins Licht.

      Im Land der Dinge
    • Reinigungen

      Vom Abfall der Moderne zum Kompost der Nachmoderne

      Um die Entwicklung einer Theorie der Unreinheit und des Abfalls geht es im ersten Teil dieses Buches. Damit nimmt sich Fayet eines wichtigen und vor allem in der Philosophie nur unzureichend bearbeiteten Themas an. Im Zentrum der Theorie steht ein Modell, das ein in seiner Einfachheit und Allgemeinheit bestechendes Erklärungsmuster für Abfallphänomene bietet. Dieses Abfallmodell wird im zweiten Teil des Buches zur Betrachtung von Moderne und Postmoderne herbeigezogen. Die Moderne erweist sich dabei als rigoros ordnend und reinigend: Sie räumt auf, zieht klare Grenzen, bejaht weniges und verwirft vieles. Die Rigorosität ihrer Reinigungen führt dazu, dass der Bereich der akzeptierten Wirklichkeit zunehmend ärmer und unfruchtbarer wird. Die Postmoderne wird geleitet durch das Bedürfnis, diesen Reinigungs- und Verarmungsprozessen entgegenzuwirken. Das eigentliche Kennzeichen der Postmoderne ist daher, wie Fayet aufzeigt, die Kompostierung: die Rückführung der Abfälle in den Bereich der wertvollen Dinge.

      Reinigungen
    • Ästhetik der Rührung

      Erkundungen auf dem Gebiet eines wenig angesehenen Gefühls

      Rührung ist ein vertrautes, aber nur selten reflektiertes Gefühl. Im doppelten Sinn ist es «wenig angesehen»: Nicht nur hat es bislang vergleichsweise wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren, es wird auch schnell – gerade wenn es im Kontext von Kunst auftritt – als Anzeichen für fehlende Tiefe gesehen. Roger Fayet sucht in seiner Auseinandersetzung mit möglicherweise rührenden Kunstwerken nach einem besseren Verständnis dieses Gefühls, das er im Kontext ästhetischer Erfahrung sowie im Licht historischer und gegenwärtiger Theorien betrachtet. Er erkundet sein Thema in einem weiten zeitlichen Horizont: von der Ästhetik der Antike bis in die Kunst und Kunsttheorie der Gegenwart.

      Ästhetik der Rührung
    • Die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts wirft die Frage auf, ob die Vorstellung von Authentizität noch zeitgemäss ist. Dabei bezieht sich der Begriff nicht nur auf das Kunstwerk selbst, sondern auch auf die, die es produzieren, und ebenso auf seine Rezeption in Kunstwissenschaft und Medien, auf dem Markt oder im Museum. Was als authentisch gelten darf, wird unter den wechselnden Vorzeichen sich ablösender kulturwissenschaftlicher Wenden immer wieder neu verhandelt. Eng verknüpft mit dem Problem der Authentizität sind auch Fragen nach der Materialität von Artefakten. Die Erweiterung des Werkbegriffs im 20. Jahrhundert und der rasant fortschreitende Medienwandel legen die kritische Hinterfragung von Begriffen wie Original, Eigenhändigkeit, Reproduktion, Fälschung, Wahrheit, Ursprünglichkeit und Legitimation nahe. Insbesondere auch computer- und internetbasierte Kunst sowie die Konservierung ephemerer Materialien verleihen der Authentizitätsproblematik grosse Aktualität. Dieser Band versammelt Beiträge, die das Thema sowohl in der Kunst- und in der Ideengeschichte als auch im Kontext des Kunstschaffens der Gegenwart aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

      Authentizität und Material. Konstellationen in der Kunst seit 1900
    • Landschaftsdarstellungen um 1800 standen im deutschsprachigen Raum lange im Schatten des Goldenen Zeitalters der Landschaftskunst im 17. Jahrhundert. Kunstwissenschaftlich gewürdigt wurde diese Epoche, während der sich ein spezifisch bürgerliches Landschaftsverständnis herausbilden und populär werden konnte, erst in jüngster Zeit. Den Wandel der Landschaftsauffassung jener Zeit bezeugt exemplarisch das Schaffen des Schweizers Adrian Zingg (1734–1816), der ab 1766 als Lehrer und als Betreiber einer florierenden Werkstatt in Dresden wirkte. Dieser Sammelband präsentiert Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren, die sich mit der Ablösung barocker Landschaftskonzepte durch einen naturwissenschaftlich begründeten neuen Landschaftsbegriff und dessen Wirkungsästhetik befassen. Im Fokus steht das Schaffen Zinggs, der die neue Sehweise in ein stilbildendes Idiom im Dienst des aufkommenden Tourismus übersetzte. Behandelt wird auch das Schaffen deutscher Künstler wie Johann Alexander Thiele (1685–1752), Johann Christian Vollerdt (1708–1769), Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1712–1774), Jakob Philipp Hackert (1737–1807), Ferdinand Kobell (1740–1799) und Ludwig Richter (1803–1884) sowie die Tradition der Schweizer Vedutengrafik, unter anderem von Salomon Gessner (1730–1788).

      Wissenschaft, Sentiment und Geschäftssinn, Landschaft um 1800
    • Das Lob der Torheit

      • 249bladzijden
      • 9 uur lezen

      "Vor 500 Jahren, im Spätsommer 1509, schrieb der Humanist Erasmus von Rotterdam sein berühmtestes Werk: Das Lob der Torheit. Ursprünglich gedacht als „kleine Stilübung“, erregte das Buch schnell die Aufmerksamkeit der europäischen Öffentlichkeit: Es wurde gelobt und gehasst, als Geniestreich bejubelt und als „ketzerisch“ verteilt. Im Namen von Erasmus spricht die Torheit gleich selbst und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Sie verkündet, dass alle guten Dinge im Leben von ihr ausgehen: Sie führt zu Lebensmut und Frische, sie macht dies Widerwärtigkeiten des Daseins erträglich, sie ist der Kitt jeder menschlichen Gemeinschaft. Das Museum zu Allerheiligen unternimmt den Versuch, Das Lob der Torheit in eine Ausstellung zu übertragen. Die kleine Begleitpublikation versteht sich als Katalog im ursprünglichen Sinn und versammelt Ausstellungstexte sowie Angaben zu den Exponaten.

      Das Lob der Torheit
    • Die Anatomie des Bösen

      • 222bladzijden
      • 8 uur lezen

      Der Wunsch, das Böse an einem bestimmten Ort im Körper zu lokalisieren und so vielleicht zu überwinden, ist nicht erst im Rahmen der aktuellen Hirnforschung entstanden. Er zieht sich vielmehr seit Jahrhunderten durch die Geschichte unseres Kulturkreises und manifestiert sich in Religion, Medizin und Psychologie. Die Beiträge dieses Buches reichen von christlich-religiösen Vorstellungen über die wissenschaftlichen Ansätze der frühen Neuzeit, Lavaters „Physiognomie des Bösen“ und Cesare Lombrosos kriminologische Studien bis hin zur neurologischen Wissenschaft von heute. Das Buch versammelt Aufsätze von ausgewiesenen Fachleuten und liefert so ein reiches Spektrum an interdisziplinären Zugängen - ein ausführlicher Katalogteil visualisiert das Gesagte. Es erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen vom 2. November 2008 bis 10. Mai 2009.

      Die Anatomie des Bösen