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Bookbot

Else Feldmann

    25 februari 1884
    Melodie in Moll
    Löwenzahn
    Flüchtiges Glück
    Der Leib der Mutter
    • Flüchtiges Glück

      Reportagen aus der Zwischenkriegszeit

      4,0(1)Tarief

      Else Feldmanns Berichte und Reportagen aus der Zwischenkriegszeit sind eine Schatzkiste voll mit den wundervollsten, traurigsten und wahrhaftigsten Geschichten, die das Leben in der Großstadt zwischen 1919 und 1938 schreiben konnte. Mit einem ebenso warmherzigen wie schonungslosen Blick erzählt die engagierte Sozialreporterin der Arbeiterzeitung von flüchtigen Momenten des Glücks, von der Armut, dem Elend, den Hoffnungen und Träumen in den Proletarierbezirken. Diese erstmals in Buchform publizierten Texte heben Else Feldmanns Werk mühelos auf eine Stufe mit dem von Max Winter, Heinrich Zille oder Käthe Kollwitz.

      Flüchtiges Glück
    • Löwenzahn

      Eine Kindheit

      • 200bladzijden
      • 7 uur lezen

      Else Feldmann erzählt die stark autobiografisch gefärbte Geschichte ihrer Kindheit in den 1920er Jahren in Wien. Sie schildert ihre Alltagserfahrungen, ihre Beziehungen zu den Geschwistern und Eltern sowie ihre ersten Erfahrungen mit Kunst und Literatur. „Löwenzahn“ ist ein berührendes Porträt der damaligen Arbeiterschicht und zeigt auf beeindruckende Weise, wie schwer man hochkommt, wenn man arm ist. Das proletarische Milieu Wiens zu Beginn des letzten Jahrhunderts ist die Welt, in der Else Feldmanns erster Roman „Löwenzahn“ spielt. Die Ich-Erzählerin Marianne, etwa 12 Jahre alt, lebt mit ihrer schwerkranken Schwester und ihrem ein paar Jahre älteren Bruder in Wien. Vater und Mutter gehen arbeiten, trotzdem lebt die Familie von den Einkünften mehr schlecht als recht. Marianne versteht die Ordnung der Welt nicht so recht, Mitschülerinnen aus „gutem“ Hause meiden und hänseln sie wegen ihrer Armut, und die Mädchen, die ebenfalls aus einfachsten Verhältnissen stammen, sollen für sie kein guter Umgang sein. Die Lehrerinnen in der Schule sind grausam und ungerecht, jede ehrliche Antwort wird mit dem Rohrstock bestraft, es herrscht autoritäre Willkür. Als der Vater ins Import-Export-Geschäft einsteigt, bessert sich die finanzielle Lage der Familie, das Leben wird farbenfroher, nun klappt es auch besser mit den Freundschaften. Was sich nicht ändert, ist das Leben rundherum, die kleine Marianne ist Gefahren ausgesetzt, über die sie nicht sprechen kann. Nach der Erstveröffentlichung schrieb der Literat und Kritiker der „Neuen Freien Presse“ Felix Salten am 25.1.1922: „Es ist ein seltsames Buch, das man mit Schmerz und mit Entzücken liest und das man unweigerlich bewundert, das man bedingungslos liebt, wenn man es gelesen hat.“

      Löwenzahn