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Jutta Kirchhoff

    Kostengünstige Umnutzung aufgegebener militärischer Einrichtungen für Wohnzwecke, Wohnergänzungseinrichtungen und andere Nutzungen
    Konzepte für den Nachkriegs-Wohnungsbestand
    Erhalt oder Abriss
    Investitionssicherung bei der Nachbesserung
    Angebotsdifferenzierung durch Zubau
    Wohnformen für Hilfebedürftige
    • Die meisten älteren Menschen wollen trotz zunehmender Schwierigkeiten im Alltag in ihrer vertrauten Umgebung wohnen. Quartiersbezogene Wohnformen und ein funktionierendes Gemeinwesen erhalten die Eigenständigkeit und ermöglichen den Verbleib in der vertrauten Umgebung; sie bieten zudem eine kostengünstige Alternative zu stationären Einrichtungen und professioneller Betreuung. Entlang einer Vision und anhand untersuchter Beispiele werden Konzeptbausteine dafür aufgezeigt, wie ältere Menschen und Hilfebedürftige möglichst bis zum Tod in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können.

      Wohnformen für Hilfebedürftige
    • Ein Teil des Wohnungsbestands der 1960er und 1970er Jahre trifft auf geringe Nachfrage und weist einseitige Bewohnerstrukturen auf. Soweit die Wohnungen am Markt gehalten werden sollen/müssen, sind auch künftig erhebliche Investitionen erforderlich. Anhand von Beispielen aus den letzten 20 Jahren werden Verbesserungsmaßnahmen im Kontext „Problem - Lösungsansatz - Maßnahme(-paket) - Ergebnis“ dargestellt. Die Grundlage bilden 10 Eigentümer mit rund 20 Siedlungen und weitere Einzelmaßnahmen. In den untersuchten Siedlungen haben sich die Lebensbedingungen deutlich verbessert, soziale Brennpunkte konnten aufgelöst werden. Angesichts knapper werdender Ressourcen müssen künftige Aktivitäten jedoch zielgerichteter, unter stärkerer Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und ggf. mit „Mehrfachnutzen“ ausgestaltet werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Bewirtschaftungsaufwand bei baulichen Verbesserungen und der Ausweitung des sozialen und Serviceangebots (Wartungs- und Reinigungskosten, personeller Aufwand).

      Investitionssicherung bei der Nachbesserung
    • Erhalt oder Abriss

      • 137bladzijden
      • 5 uur lezen

      In den späten 1960er und den 1970er Jahren wurden in der Bundesrepublik ca. 20.000 große Häuser gebaut. Viele Objekte aus dieser Zeit stellen sich für Eigentümer, Bewohner und Umfeld als Problemhäuser dar. Inzwischen sind einige zurückgebaut oder abgerissen worden. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wo die Perspektiven für nicht marktfähige Hochhäuser zwischen Anpassung, Rückbau und Abriss liegen. Die Praxis zeigt, dass auch suboptimale Objekte meist gehalten werden, solange ein Rest an Nachfrage gegeben ist. Tritt eine unhaltbare Situation ein, rücken ein Verkauf, ein Abriss oder eine einschneidende Wertverbesserung in den möglichen Bereich. Die bisherigen Vorgänge wurden jedoch nicht aus einem objektbezogenen wirtschaftlichen Kalkül heraus begründet. Meist stellten sich aus politischen oder unternehmerischen Gründen keine realen Alternativen.

      Erhalt oder Abriss
    • Beispiele zeigen, dass eine Anpassung dieses Bestands an heutige Standards technisch möglich ist. Der Aufwand führt allerdings zu erheblichen Mietsteigerungen. Viele Beispiele zeigen auch, dass mit aufwendigen Maßnahmen nicht immer eine bessere Vermietbarkeit erreicht wurde; zumindest konnten die Kosten der Anpassung nicht in voller Höhe umgelegt werden. Insofern wird die häufig geforderte „Umstrukturierung“, eine umfassende Anpassung an aktuelle Ansprüche oder ein Ersatz, nicht als Perspektive für die Masse der Wohnungen gesehen. Mit dieser Untersuchung wird aufgezeigt, welche Chancen für jenen größeren Teil des Bestands bestehen, der aufgrund der Rahmenbedingungen keine Neubaumieten einspielen wird, und für jenen, der bau- oder eigentümerseitig keine klassische Anpassung zuläßt. Als zentrale Frage steht im Hintergrund, welche Nachfrage dieser Bestand bedienen soll: Für welche Zielgruppen und Ansprüche kann und soll er entwickelt werden? Welcher Konkurrenz muß er sich stellen?

      Konzepte für den Nachkriegs-Wohnungsbestand
    • Durch die Reduzierung deutscher und ausländischer Streitkräfte wurden in der Bundesrepublik rund 1.400 Kasernen freigesetzt und stehen damit für neue Nutzungen zu Verfügung. Das Buch zeigt anhand von Beispielen auf, welcher Gebäudebestand auf diesen Anlagen anzutreffen ist, welche Möglichkeiten ziviler Nutzung es gibt und welcher Aufwand damit verbunden ist. Bisher dominierte bei der Umnutzung die Verwendung für öffentliche Einrichtungen, etwa für Behörden und Hochschulen oder als Studentenwohnheime. Für private Wohnzwecke wurden solche Anlagen dagegen bisher nur vereinzeilt verwendet, da diese Art der Nutzung den höchsten Umbauaufwand erfordert, da prinzipiell die baulichen Strukturen bei keiner Art der Nachnutzung heutigen Erkenntnissen funktionaler Gebäudeplanung entsprechen.

      Kostengünstige Umnutzung aufgegebener militärischer Einrichtungen für Wohnzwecke, Wohnergänzungseinrichtungen und andere Nutzungen