Unwiderstehlich. Weibliche Schönheit bildet seit jeher ein zentrales Thema der Kunst und Weltliteratur. Zum Faszinosum wird sie in der Figur der Femme fatale, deren unwiderstehliche Verführungsmacht, gepaart mit Stärke und Unabhängigkeit, dem Mann zum Verhängnis wird. Dieser Bildband entfaltet den ganzen Facettenreichtum der Femme fatale: In Gestalt etwa von Lilith und Salome begegnet sie uns bereits in der Bibel, als Helena oder Circe in der Mythologie der Antike. Im Mittelalter findet sie sich zur Hexe gewandelt, in Renaissance und Symbolismus zur rotschopfigen Sphinx verklärt. Die Romantik verhilft ihr mit Carmen zum Sensationserfolg auf der Opernbühne, und Vamps wie Greta Garbo oder Diven wie Jeanne Moreau lassen sie in moderner Zeit auf der Filmleinwand fortleben.
Joachim Nagel Boeken




Carl Spitzweg
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Deutschlands populärster Maler neu entdeckt. Sachkundig und unterhaltsam schickt Nagel seine Leser auf eine abwechslungsreiche Reise in Spitzwegs heiteren Kosmos: Man lernt seine Familie und Freunde kennen, betrachtet das Münchner Leben im Biedermeier und begleitet den Maler auf Streifzügen durch seine bayerische Heimat und Europa. Dabei wird mancher „glückliche Winkel“ neu ausgeleuchtet – etwa Spitzweg als gewissenhafter Pharmazeut, meisterhafter Landschaftsmaler, humorvoller Gelegenheitsdichter oder genießerischer Zigarrenliebhaber. Dies alles wird anschaulich in einer wunderbar poetischen Sprache – als habe Spitzweg es dem Autor selbst erzählt. „Nehmen wir an, Sie wären durch Magie anderthalb Jahrhunderte zurückversetzt, auf den sonntäglichen Münchner Marienplatz. Dort würde Ihnen, inmitten der bunten Schar müßiger Passanten, ein dezent gekleideter Herr mittleren Alters auffallen: Trotz seines bereits gelichteten Haupthaars bahnt er sich mit jugendlichem Elan seinen Weg, einen Malkasten unter dem Arm …“ Leseprobe · Ein genüsslicher Spaziergang durch Spitzwegs heiteren Kosmos · Neue, überraschende Einblicke in seine „glücklichen Winkel“ · Humorvoll und lebendig – als hätte der Maler selbst erzählt · Eine liebevolle Hommage an Carl Spitzweg
Die Gemälde Gustav Klimts zählen neben denjenigen Monets, van Goghs oder Picassos zu den meistreproduzierten Kunstwerken unserer Tage. Sein Privatleben wurde geprägt von einer genüsslichen Künstlergeselligkeit – man begegnet ihm in den Salons seiner mondänen Auftraggeberinnen und Freundinnen, in der entspannten Sommerfrische am Attersee und den berühmten Kaffeehäusern und Restaurants. So erschließt sich ein faszinierendes Bild der Kultur und Kulinarik im Wien der Jahrhundertwende.