In his Critique of Pure Reason, Kant criticizes traditional metaphysics and
its proofs of immortality, free will and God's existence. By contrast, this
book explains Kant's less famous but nonetheless plausible account of why
rational beings ask metaphysical questions and why answers to these questions
appear rationally compelling to them.
John McDowell is one of the most influential philosophers writing today. His work, ranging from interpretations of Plato and Aristotle to Davidsonian semantics, from ethics to epistemology and the philosophy of mind, has set the agenda for many recent philosophical debates. This volume contains the proceedings of the third M nsteraner Vorlesungen zur Philosophie which McDowell delivered in 1999: A lecture, entitled ""Experiencing the World,"" introduces into the set of ideas McDowell developed in his groundbreaking book Mind and World. The lecture is followed by ten brief essays, both interpretative and critical, in which students and faculty from the Department of Philosophy at the University of M nster discuss various aspects of McDowell's philosophy. The volume ends with responses by John McDowell.
Das Lexikon erschließt das philosophische Werk Immanuel Kants auf der Grundlage des aktuellen Standes der Kant-Forschung. Die vorliegende Studienausgabe bietet eine Auswahl der wichtigsten Artikel des umfassenden dreibändigen Lexikons von 2015. Die philosophisch besonders relevanten Termini der Philosophie Kants werden ausführlich und verständlich erläutert. Das Lexikon richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Philosophie sowie an alle, die sich näher mit dem Werk Immanuel Kants beschäftigen möchten.
Ist die uns vertraute Wirklichkeit von unserem Denken und Erkennen unabhängig? Der Realismus gibt auf diese Frage eine positive, die verschiedenen Formen des Antirealismus eine negative Antwort. Doch die Diskussion zwischen Realisten und Antirealisten beruht auf einem Missverständnis des zugrundeliegenden Problems. Dieses liegt nicht in der Denkunabhängigkeit der Wirklichkeit, sondern in unserem mentalen Zugang zu ihr: Wie können wir über eine von Erkennen und Denken unabhängige Wirklichkeit Wissen erlangen und wie können wir uns im Denken überhaupt auf sie beziehen? Eine „kontextualistische“ Zurückweisung des Skeptizismus und eine neuartige („normativdisjunktive“) Konzeption theoretischer Intentionalität sollen zeigen, dass die mentale Zugänglichkeit der Wirklichkeit durch ihre Denkunabhängigkeit nicht in Frage gestellt wird. Das Ergebnis ist die indirekte Verteidigung eines „direkten“ Realismus. Es scheint, dass sich elf Jahre nach dem Erscheinen der ersten Auflage dieses Buches der Trend weg vom antirealistischen und hin zu realistischen Positionen in der Philosophie weiter verstärkt hat. Andererseits haben sich Autoren wie McDowell und Brandom immer stärker Hegel zugewandt, ohne sich von den idealistischen Implikationen seiner Philosophie abschrecken zu lassen. Die Debatte über Realismus und Antirealismus ist also keineswegs abgeschlossen.