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Konrad Hofer

    5 oktober 1955
    Würdelos
    Arbeitsstrich
    Arbeit ohne Schutz
    Helfen wollen und die Welt verändern
    Das Einmaleins-Training
    Ausgeliefert
    • Der bekannte Soziologe verbrachte viele Stunden mit Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen an ihren Arbeitsplätzen, führte Gespräche und schaute ihnen während ihrer Arbeit über die Schulter. Das Ergebnis sind Analysen betrieblich-organisatorischer Rahmenbedingungen, die einer professionellen Sozialarbeit hinderlich bzw. förderlich sind. So begleitete der Autor Gemeindebedienstete, die sich um Wohnungslose, Migranten, Arbeitslose, Drogenabhängige, Haftentlassene oder von Gewalt bedrohter Frauen annehmen. Projekte wie die Gruft oder der Ganslwirt werden vorgestellt. Die Studie vermittelt Einblick in die Arbeitswelt und die Arbeitsbedingungen dieser Berufsgruppe und konfronitert uns mit sozialen Konflikten, an deren Lösung eine professionelle Sozialarbeit großen Anteil hat. Sie beschreibt ferner die verschiedenen Herausforderungen und Belastungen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in den einzelnen Einrichtungen.

      Helfen wollen und die Welt verändern
    • „30 bis 40 Prozent der Amerikaner geht es nicht gut. Sie haben zwar Jobs, aber keine guten, keine sicheren“, berichtete Robert Reich, ehemaliger Arbeitsminister der Clinton-Administration am 14. Bundeskongress des ÖGB in Wien. Grund dafür ist die massive Zunahme der sogenannten „McJobs“, die wie die sprichwörtlichen Schwammerln aus dem Boden schießen. Solche „atypischen Beschäftigungsverhältnisse“ sind auch in Österreich im Zunehmen. Atypisch wird typischer: Jobs ohne Garantie auf ein fixes Einkommen, ohne fixe Arbeitszeit, ohne betrieblichen Arbeitsplatz, ohne soziale Absicherungsstandards. In einem großen Ländervergleich hat der Politologe Emmerich Tálos quantitative Daten zum Thema „atypische Beschäftigung“ gesammelt. Konrad Hofer - Österreichs „Wallraff“, bekannt geworden durch Berichte über LKW-Fahrer und Arbeitsstrich - steuerte die konkreten Erlebnisse bei. Er hat den Taxiführerschein gemacht und sich ans Lenkrad gesetzt. Seine Erfahrungen sind der Schwerpunkt der Studie. Er berichtet vom wechselnden Einkommen, der wechselnden Kundenstruktur und über die Strategien, die man entwickelt, um das Einkommen zu steigern. Hofer hat auch als Fahrradbote und Werbemittelverteiler angeheuert und mit Kameraleuten, Regisseuren, CutterInnen, Journalisten, Schauspielern, Musikern, freien wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und Vertretern anderer Berufsgruppen Gespräche geführt. Unsicherheit, ob das Beschäftigungsverhältnis überhaupt weitergeführt wird, Angst vor Krankheit und unvorhergesehenen Zwischenfällen und immer wieder finanzielle Probleme prägen den Alltag freier Mitarbeiter.

      Arbeit ohne Schutz
    • In dieser Studie wird der Frage nachgegangen, warum sich Jugendliche mit Migrationshintergrund für eine Lehrausbildung entscheiden, aber vor allem auch, warum Jugendliche keine Berufsausbildung absolvieren. Befragt wurden Jugendliche mit Migrationshintergrund in Berufsschulen, in überbetrieblichen Lehrausbildungen, weiters Ausbildner/innen und Eltern in Wien und Vorarlberg. Betrachtet werden auch Unterschiede bei dieser wichtigen Entscheidung von Jugendlichen mit türkischer, bosnisch-kroatisch-serbischer und mit deutscher Muttersprache. Die Publikation versteht sich als Anregung zum bildungspolitischen Diskurs und richtet sich an Pädagogen/innen der Berufsschulen und überbetrieblichen Lehrausbildung, an Ausbildner/innen sowie an die Politik und allen an diesem Thema Interessierten.

      Migration und Lehre
    • Gestrandet

      Aus dem Alltag von AsylwerberInnen

      • 204bladzijden
      • 8 uur lezen

      Flüchtlinge und AsylwerberInnen sind eine vielfältige Gruppe mit unterschiedlichen Hintergründen und Beweggründen für ihre Flucht. Der Autor untersucht zentrale Fragen zu ihrer Herkunft, den Gründen für die Migration, den Anreisewegen und den Herausforderungen, die sie in Österreich erleben. Um authentische Einblicke zu gewinnen, pflegte er engen Kontakt zu AsylwerberInnen, arbeitete als Nachtportier in Unterkünften und besuchte Beratungszentren sowie das Flüchtlingslager in Traiskirchen. In diesem Buch kommen die AsylwerberInnen selbst zu Wort und schildern ihre Erfahrungen. Der Autor analysiert die Fluchtgründe, die Schwierigkeiten mit Schleppern und die Ankunft in Österreich, wobei er das Misstrauen der Asylbehörden thematisiert. Der Alltag der AsylwerberInnen ist stark von der Ungewissheit des Asylverfahrens geprägt, was zu unterschiedlichen Bewältigungsstrategien führt. Die lebendige Schilderung ihrer Lebensrealität mündet in ein Plädoyer für eine offene Gesellschaft, die aus der Perspektive des Soziologen als unverzichtbar erachtet wird.

      Gestrandet
    • Was tun mit Kindern und Jugendlichen, die daheim geschlagen, missbraucht, von den Eltern vernachlässigt werden oder mit denen die Erziehungsberechtigten einfach nicht fertig werden? Sie kommen in sozialpädagogische Einrichtungen wie Krisenzentren, Wohngemeinschaften und Betreutes Wohnen. Diese Studie über den Arbeitsalltag sozialpädagogischer Betreuungspersonen schildert die Erlebnisse mit Kindern und Jugendlichen, die es der Umwelt oft nicht leicht machen, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Der Umgang mit den Heranwachsenden fordert von den Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit, raschen Zugang zu den Klienten zu finden, Flexibilität in unerwarteten Situationen, die Bereitschaft, auch ohne Blick auf die Uhr zu arbeiten, Frustrationstoleranz, denn unmittelbare Erfolge bleiben oft aus, und die Fähigkeit, sich abgrenzen zu können. Trotz hervorragender Leistungen wird die sozialpädagogische Arbeit kaum entsprechend gewürdigt. Das mag auch daran liegen, dass die erfolgreiche Integration der Kinder in die Gesellschaft meist erst nach Jahren sichtbar wird. Dr. Konrad Hofer, geb. 1955, Sozialwissenschaftler, hat im ÖGB-Verlag schon mehrere Studien zu Arbeitsbedingungen bestimmter Berufsgruppen veröffentlicht, zuletzt zu „Arbeitsbedingungen von Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen“ (2002) und atypischen Beschäftigungsverhältnissen („Arbeit ohne Schutz“ 2000).

      Aus dem sozialpädagogischen Berufsalltag