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Irina Liebmann

    23 juli 1943

    Irina Liebmann is een auteur wiens werk diep ingaat op de innerlijke ervaringen van het leven in een verdeeld Berlijn, waarbij ze suggestieve stadsbeelden gebruikt als haar belangrijkste literaire instrument. Haar proza, vaak doordrenkt van een lyrisch-dramaturgische kwaliteit, verkent de Duitse geschiedenis en het heden door persoonlijke en familiale verhalen. Liebmann richt zich op de weergave van het centrum van Berlijn als een plaats waar geschiedenis, persoonlijke existentie en familiezaken samenkomen. Haar kenmerkende stijl ligt in haar vermogen om diepe emotionele indrukken te vertalen in resonerende stedelijke landschappen.

    In Berlin
    Berliner Mietshaus
    Letzten Sommer in Deutschland
    Mitten im Krieg
    Drei Schritte nach Russland
    Die Große Hamburger Straße
    • Die Große Hamburger Straße

      • 235bladzijden
      • 9 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Die Große Hamburger Straße ist eine Straße in der alten Mitte Berlins. Von dieser alten Mitte ist beinahe nichts mehr erhalten, denn abgerissen, begradigt und auch mal verschoben wurden die Häuser hier immer schon, zuletzt auch zerbombt, aber jedes Mal neu wieder aufgebaut. Die Große Hamburger Straße ist eine kurze Straße. Man ist schnell hindurchgegangen, oder auch nicht. Irina Liebmann ist es geschehen, dass sie in der Großen Hamburger Straße stecken geblieben ist. »Ins Loch gefallen für viele Jahre.« Warum kam sie dort nicht heraus? Das fragt sie sich selber in diesem Buch. Was ist es, das sie nicht loslässt? Ein Geheimnis, es muss ein Geheimnis sein, und so erzählt sie es auch. Denn wie wäre es, so beginnt das Buch, in die eigene Lebenszeit noch einmal zurückzukehren? Wie wäre es, in der vergangenen Zeit, in der alten Straße herumzuwandern mit dem heutigen Wissen. Würde man so herangehen, dann wäre die Straße ein Raum aus vielen Zeiten, aber nur einer Gegenwart - und die vergeht. Sie vergeht!Mit dem vorliegenden Roman fasst Irina Liebmann ihre ganze bisherige Arbeit über die Mitte Berlins in einem Werk zusammen. Ein rätselhaftes Buch voller Liebe und Abschied ist es geworden, und atemverschlagende Entdeckungen enthält es auch.

      Die Große Hamburger Straße
    • Drei Schritte nach Russland

      • 199bladzijden
      • 7 uur lezen
      4,5(2)Tarief

      »Russland, das Land, das sich einmal die Errichtung einer neuen Welt vorgenommen hatte und nun in den Trümmerstücken davon allein dasteht. Russland, das Land meiner Mutter, und als sie gestorben war, bin ich hingefahren ...« Irina Liebmann stellt sich in diesem Buch eine so einfache wie herausfordernde Frage: Was ist Russland? Siebzig Jahre lang kannte die Welt nur die Sowjetunion, ihre Politik, ihre Kultur — dort, wo einst das Zarenreich gewesen war. Nun ist die Sowjetunion verschwunden, an ihrer Stelle ist Russland erschienen, aber was ist Russland? Diese Frage führte Irina Liebmann in den letzten Jahren drei Mal zurück in das Land, in dem sie geboren wurde, das Land ihrer Mutter. Nur einer Schriftstellerin vom Format Irina Liebmanns gelingt es, sich so auf Orte einzulassen, ob die gegenwärtigen oder bereits untergegangenen, dass schon der Rhythmus ihrer Sprache, die Auswahl an Beobachtungen und Begegnungen, jene große diagnostische Kraft entfaltet, wie wir sie von den Reiseschriftstellern der Weltliteratur kennen.

      Drei Schritte nach Russland
    • Die Erzählungen dieses Bandes ergeben einen Roman der Geschwindigkeit, des Reisens und der Grenzen; ein persönliches Buch um Zeit und Ort. Irina Liebmann erzählt von einer langen Reise von der DDR nach Rom, von den Landschaften und Menschen, vom Leben in Rom. Sie schildert unter anderem einen Sommer auf einer Mühle in Mecklenburg und betrachtet eher das irritierend Alltägliche als das idyllisch Vordergründige. Die Musikalität dieser Prosa zieht die Leser sofort in ihren Bann, durch den Rhythmus und die Geschwindigkeit des Erzählens wird Irina Liebmanns Prosa förmlich »erlebbar«.

      Mitten im Krieg
    • Irina Liebmann ist nach der Wiedervereinigung auf eine lange Reise gegangen, auf eine Reise durch das eigene, das veränderte Land. Was ist los im Deutschland von heute? Die Autorin lässt ihren Blick schweifen auf ihrem Weg von Frankfurt an der Oder bis an den Rhein im Westen. Und so entstanden zauberhafte Porträts von Menschen und Städten, von Kirchen, Fabriken und Landschaften; es entstand ein einzigartiges Reisebuch, zugleich ein glänzendes Stück Literatur. Niemanden gelingt es so wie Irina Liebmann, eine subjektive, zeitgenössische Bestandsaufnahme eines Landes im Umbruch darzustellen.

      Letzten Sommer in Deutschland
    • 3,2(7)Tarief

      »In Berlin« ist einer der ungewöhnlichsten und intensivsten Berlinromane überhaupt. In temporeicher Sprache erzählt Irina Liebmann vom Klima des Umbruchs und von innerlich zerrissenen Menschen, die den Osten verlassen wollen und dann im Westen vergeblich auf das Gefühl der Befreiung warten. Wurden diese Menschen betrogen – verraten? Der Roman spielt vor dem Hintergrund des Berlins Anfang der Neunzigerjahre, und es gelingt Irina Liebmann, die atmosphärischen Eigentümlichkeiten der Stadt in eigenwillige Prosa zu fassen, diese Zeit gültig aufzubewahren. Großartige Bilder halten ein Berlin fest, das es so nicht mehr gibt, das aber Grundlage für die heutige Stadt, ihre Bedeutung und Wandelbarkeit ist. Die Neuausgabe mit einem aktuellen Nachwort der Autorin ist der Auftakt zu einer umfassenden Neuedition der Werke von Irina Liebmann bei Schöffling & Co.

      In Berlin
    • „Elisabeth Schlosser hat einen erwachsenen Sohn, der nicht mehr mit ihr spricht. Er arbeitet nicht und isst auch nicht mehr, vielleicht ist er krank, sie weiß es nicht, und sie weiß nicht, wie sie ihm helfen kann. Immerhin äußert er eines Tages, dass er sie für die Falsche hält. Seine Mutter versucht herauszufinden, was damit gemeint sein könnte, denn sie zweifelt schon lange an sich selbst. Entschlossen unterzieht sie sich einer Hypnose, und was sie dort erfährt, führt sie in ein geheimnisvolles Café im polnischen Katowice, das einmal Kattowitz hieß. Dort angekommen, erfährt Elisabeth Schlosser Dinge, die ihr bisher verborgen geblieben waren. Zurück in Berlin, wird ihr auf einmal das eigene Stammcafé unheimlich, und sie weiß nicht, wohin mit sich selber. Jeder, dem sie von ihrem Unglück erzählt, rät ihr, das alles zu vergessen. Loslassen ist das Modewort dieser Tage, aber dieses Wort ist Elisabeth Schlosser zutiefst suspekt. Im Gegenteil – wo alles auseinander rutscht, da will sie festhalten, und das tut sie auch, denn sie will ihren Sohn retten. Es ist eine Geschichte unserer eigenen Zeit, die Irina Liebmann hier erzählt. Einer Zeit, in der so viele Grenzen überschritten wurden und so viel Unvorstellbares gesche-hen ist, dass man sie in unheimlich-fantastischer Prosa erzählen kann. Und so stellt sich dieses Buch in die Tradition der romantischen deutschen Erzählung, wie sie von E. T. A. Hoffmann bis Gustav Meyrink die Leser faszinierte, eine Tradition, die die Grenzen von Märchen und Novelle streift.“

      Die freien Frauen
    • Irina Liebmann versammelt poetische Lieder und Texte, die Alltagsrätsel und Glücksmomente thematisieren. Ihre bissigen Beobachtungen erinnern an die Berliner Couplets der 20er Jahre und sind direkt, verrückt und einprägsam. Ein Geschenk für alle, die sich von Sprache und Leben überraschen lassen.

      Die schönste Wohnung hab ich schon Was soll denn jetzt noch werden?
    • Das Lied vom Hackeschen Markt

      Drei politische Poeme

      • 110bladzijden
      • 4 uur lezen

      "In dieser Gegend hatte ich einmal gelebt, zwischen kaputten Fassaden und heruntergelassenen Rollläden und immer mit der Sehnsucht nach einem großen bürgerlichen Café. Dass dieser Traum sich erfüllt hatte, erschien fast wie ein Wunder." Sie ist Berlinerin, erst im Osten, dann im Westen, dann in ganz Berlin. Die Hackeschen Höfe - das ist mehr als nur ihr Stammcafé, das ist Deutschland in einer Nussschale (Platz 2 der SWR-Bestenliste im Februar 2013)

      Das Lied vom Hackeschen Markt