Obwohl Wissensmanagement nun schon seit über 10 Jahren ein Kernthema der Wirtschaftsinformatik ist, muss man immer noch von Forschungs- und Umsetzungsdefiziten ausgehen. Nach dieser Zeit ist es angebracht, eine Bestandsaufnahme zum Stellenwert des Wissensmanagements in Forschung und Praxis durchzuführen. Neben Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnik haben vor allem neuere organisatorische Konzepte der Vernetzung der inner-und überbetrieblichen Leistungserstellung, aber auch die Diskussion und die aktuelle Gesetzeslage zur Unternehmensbewertung das Thema „Wissensmanagement“ immer wieder in den Vordergrund gebracht. Desgleichen gilt heute immer noch, dass sehr viele Veröffentlichungen in diesem Bereich mit den Begriffen „Wissen“, „Information“ und „Daten“ unpräzise umgehen. In dem Schwerpunktheft „Wissensmanagement“ werden diese Themen auf dem aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung diskutiert, um eine Standortbestimmung des Wissensmanagements zu erhalten. Aktuelle Entwicklungen der Technik wie beispielsweise Collaboration- und Community-Management-Systeme, Portale oder Peer-to-Peer-Netzwerke werden darauf hinterfragt, inwieweit sie einen Beitrag für die Wissensunterstützung der betrieblichen Leistungsprozesse tatsächlich erbringen können. Anhand von Praxisbeispielen werden konkrete Nutzungserfahrungen und Handlungsempfehlungen aufbereitet.
Hans-Peter Fröschle Boeken






- Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien sind in den letzten Jahren einem zunehmenden Rechtfertigungsdruck ausgesetzt. Immer häufiger stellt sich die Frage, ob mit IT tatsächlich noch Wettbewerbsvorteile realisiert werden können und wie die hierfür geeigneten Rahmenbedingungen aussehen müssen. So erschien im renommierten „Harvard Business Review“ im letzten Jahr ein Artikel unter dem provokanten Titel „IT Doesn`t Matter“, der in der Fachwelt zu heftigen Reaktionen geführt hat. Für die Kritiker von IT-Investionen hat demnach die IT inzwischen den Stellenwert einer generellen Infrastruktur wie beispielsweise Elektrizität oder Eisenbahn, mit der die Unternehmen nicht länger Wettbewerbsvorteile erzielen können. Die heftigen Reaktionen auf den genannten Artikel verdeutlichen, wie spannungsgeladen das Thema „Wettbewerbsvorteile durch IT“ auch heute noch ist. Grund genug, um sich wieder einmal mit den theoretischen Grundlagen von IT-orientierten Wettbewerbsstrategien auseinander zu setzen, „IT doesn´t Matter“ einer fundierten Betrachtung zu unterziehen und anhand von Bewertungsansätzen und Umsetzungsbeispielen aus der betrieblichen Praxis aufzuzeigen, dass und wie mit IT dennoch Wettbewerbsvorteile erzeugt und nachhaltig gesichert werden können. 
- Ohne IT läuft in Unternehmen gar nichts. Ein effektives Management von IT-Leistungen ist daher heute wichtiger denn je. Das Instrument, mit dem diese Aufgabe gelingt, heißt Service-Level-Management. In dieser Disziplin werden die vielfältigen Dienstleistungsbeziehungen zwischen Service-Geber und Service-Nehmer organisiert. Die Fachautoren dieses Buchs zeigen, wie es möglich ist, in der Praxis belastbare Service-Level-Agreements zu entwickeln und zu managen. IT-Verantwortliche in den Unternehmen - aber auch externe IT-Berater - erhalten wertvolle Hinweise für die erfolgreiche Einführung oder Optimierung des Service-Level-Managements. Zahlreiche Fallbeispiele geben Einblicke in das IT-Service-Management von Finanzdienstleistern, Flughafenbetreibern, Energiekonzernen etc. Praktische Hilfen (Kennzahlenübersicht, Tool-Auswahl) dienen der Umsetzung des Dienstleistungsgedankens sowohl in der internen als auch in der externen IT. buch + digital Ohne Aufpreis erhalten Sie zusätzlich die digitale Ausgabe dieses Buchs. 
- Haben in der Vergangenheit Best Practices beispielsweise aus der IT Infrastructure Library (ITIL) für einen optimierten und ordnungsgemäßen IT-Betrieb ausgereicht, wird das gesamte IT-Betriebsumfeld durch aktuelle technische und organisatorische Entwicklungen stark gefordert. Speziell durch Cloud-Computing-Angebote entstehen neuartige Herausforderungen, wie die entsprechenden Wertschöpfungsverhältnisse zwischen der Kundenorganisation und den Serviceprovidern zu gestalten sind. Verbunden sind diese Wertschöpfungsbeziehungen einerseits mit der Gefahr des Kontrollverlusts für die IT, indem die Endnutzer zunehmend außerhalb der Domäne des IT-Betriebs IT-Services aus der Cloud beziehen können, andererseits resultieren sie in einer Verschiebung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen den Partnern. Hierbei muss die IT als Retained Organisation ihre neue Rolle erst finden und definieren. Eine wesentliche Erfolgsvoraussetzung ist die Etablierung einer Vertrauensbeziehung zwischen den Partnern sowie die zielgerichtete Bestimmung von Cloud-geeigneten Services. Eine gute Basis hierfür sind sicherlich etablierte Best-Practice-Ansätze, die es aber »kreativ« zu nutzen gilt. HMD 288 greift diese Entwicklungen auf und stellt Lösungsansätze aus Theorie und Praxis für das IT-Servicemanagement der Zukunft vor. Die Beiträge gehen u. a. auf folgende Themen ein: - Cloud-Services und IT-Servicemanagement - Literaturrecherche zu IT-Servicemanagement - Einsatzmöglichkeiten von Agilität - ITIL als Basis für Entscheidungen zum Cloud Computing und zur Zertifizierung von Cloud-Services 
- Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien unterliegen - besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten - einem zunehmenden Rechtfertigungsdruck. Der Einsatz entsprechender Technologien führt dabei nicht per se zu Umsatzsteigerungen oder Kosteneinsparungen. Wettbewerbsvorteile aus dem Technologieeinsatz lassen sich nur dann realisieren, wenn diese Technologien in geeigneter Weise in die betrieblichen Geschäftsprozesse eingebunden und somit zu wichtigen Werkzeugen für die Prozessoptimierung bzw. zur Basis neuer Geschäftsmodelle werden. Der strategische Charakter der IT als Wettbewerbsfaktor wird vor allem dann deutlich, wenn IT-Investitionen im Rahmen vorab standardisierter Geschäftsprozesse zum Einsatz kommen. Auf dieser Basis können die Unternehmen schneller von Innovationen profitieren: Veränderungen und Optimierungen an den Prozessen und an der IT-Landschaft können wesentlich schneller umgesetzt werden. Im Rahmen des Schwerpunktheftes werden Experten aus Wissenschaft und Forschung mögliche Anwendungsfelder, Bewertungsansätze und strategische Potenziale des IT-Einsatzes analysieren. Ergänzt werden diese Analysen durch Anwendungsbeispiele aus der betrieblichen Praxis. 
- IT-Servicemanagement wurde in den letzten Jahren durch die Implementierung von Best Practices – vor allem auf der Grundlage der IT Infrastructure Library (ITIL) – geprägt. Mit der wachsenden Standardisierung von Organisationsformen, Prozessen und Schnittstellen ist das IT-Servicemanagement inzwischen zunehmend der Gefahr ausgesetzt, zum 'Commodity' zu werden. Dem IT-Servicemanagement wird nur ein geringer Einfluss auf die Unternehmens- und IT-Strategie eingeräumt. Ein engagiertes IT-Servicemanagement sieht sich im Gegensatz hierzu aber als Wettbewerbsfaktor und Mitgestalter der Strategie des Unternehmens. Aufbauend auf einer grundlegenden Darstellung von Anforderungen und Managementmethoden zur Gewährleistung eines nachhaltigen IT-Betriebs und den Wertbeitragspotenzialen des IT-Betriebs werden in diesem Schwerpunktheft Methoden zur Einführung und Etablierung einer Wertorientierung im IT-Servicemanagement und Anforderungen einer gemeinsamen Nutzung von ITIL und CobiT vorgestellt. Mit Portfolioansätzen zum Management der IT-Services, geeigneten Methoden zur Messung der Leistungsfähigkeit dieser Services, organisatorischen Lösungen für die Umsetzung sowie der Beschreibung eines Sourcing-Konzeptes werden Lösungsansätze für die wertorientierte Ausrichtung des IT-Servicemanagements beschrieben. 
- IT hat in der Vergangenheit im Prozess der Industrialisierung vieler Branchen einen wichtigen Beitrag geleistet; seit einigen Jahren wird sie selbst zunehmend als Gegenstand einer längst überfälligen „Industrialisierung“ betrachtet. Allgemein geht es dabei um die Übertragung typischer aus Industrieunternehmen stammender Konzepte auf das Informationsmanagement. Ziele hierbei sind die Steigerung von Effizienz und Effektivität der betrieblichen IT-Bereiche sowie von externen IT-Dienstleistern. Beispiele für übertragbare Industrialisierungskonzepte sind Automatisierung, Standardisierung von Prozessen und Produkten, Komponentenorientierung und Modulbauweise, Plattformstrategien, Wiederverwendung, kontinuierliche Verbesserung, verbunden mit einem Streben nach Mess- und Steuerbarkeit, Arbeitsteilung und Reduktion der Fertigungstiefe sowie eine globale Beschaffung. Viele dieser Konzepte haben Eingang gefunden in die Softwareentwicklung, zudem aber auch in den IT-Betrieb, insbesondere das IT-Servicemanagement. Selbst IT-Governance kann sich Themen wie der Standardisierung durch Referenzmodelle nicht entziehen. Ziel des HMD-Heftes 256 ist es, aufzuzeigen, in welchen konkreten Formen sich die genannten Konzepte in der modernen IT manifestieren und auf welche Bereiche sie sich erstrecken. Neben konzeptionellen Beiträgen und Fallstudien werden insbesondere Erfahrungsberichte von Unternehmen, die sich hier in einer Vorreiterrolle sehen, darlegen, wie weit das Phänomen der Industrialisierung unsere Branche bereits durchdrungen hat. 
- Durch die zunehmende Vernetzung von privat-wirtschaftlichen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mit ihren jeweiligen Zulieferern und Kunden sind heute deren Geschäftstätigkeiten ohne IT-Systeme nicht mehr darstellbar. Auch Privatpersonen wickeln in steigendem Umfang Angelegenheiten des täglichen Lebens unter Einsatz von IT-Systemen ab. Der damit verbundenen IT-gestützten Speicherung und Verarbeitung von Unternehmensdaten und personenbezogenen Daten steht eine Flut von Gefährdungen der IT-Systeme und Daten gegenüber. Welchen Anforderungen zur Sicherheit der IT-Systeme und zum Schutz der Daten muss sich der IT-Betrieb heute stellen? Wie sind die Risiken für die Unternehmen – vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen – beherrschbar? HMD 281 liefert für IT-Praktiker und IT- Verantwortliche in Unternehmen und Institutionen Antworten auf diese Fragen. Neben der Aufbereitung grundlegender normativer Anforderungen werden organisatorische und technische Lösungsansätze aus unterschiedlichen Branchen in Form von Fallstudien und Erfahrungsberichten u. a. zu folgenden Themen dargestellt: - Zunehmende Herausforderungen bei Informationssicherheit und Informationsschutz - IT-Outsourcing und Cloud Computing - Schutz von Unternehmensdaten - IT-Sicherheitsmanagement in KMU - Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten - Personenbezogene Daten im Callcenter - Sicherheit be