Das Buch führt den Leser in das unerschöpflich weite Feld der Darstellung des Löwen in der Skulptur in Deutschland ein. Der plastische Löwe ist im gesamten deutschen Sprachraum seit dem 9. Jahrhundert bis heute nachweisbar. Eine Auswahl markanter, interessanter und noch vorhandener Löwenplastiken wird in Wort und Bild vorgestellt. Über 780 Abbildungen zeigen den plastischen Löwen als Symbol, als Attribut oder als Dekoration. Löwendarstellungen finden sich als Brunnenfiguren, als Bauplastik an kirchlichen und profanen Bauten, an Ausstattungsstücken (Taufsteinen, Chorgestühlen, Lesepulten, Leuchtern, Reliquiaren, Gießgefäßen), an Grabmalen, Kriegerdenkmälern und anderen Denkmälern, im Kunsthandwerk (an Öfen, Möbeln, Uhren, Geschützrohren, Schlitten, Kutschen und Brautwagen) und als Zunft- und Hauszeichen (z. B. an Apotheken und Gaststätten). Ein Standort- und ein Künstlerverzeichnis mit Lebensdaten runden die Publikation ab (z. B. Berlin, Darmstadt, Dresden, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, München, Münster, Straßburg, Stuttgart, Worms, Würzburg).
Günter Kloss Boeken




Hans Erlwein war einer der führenden Architekten in Bamberg und Dresden zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Buch liefert das erste Werkverzeichnis des bedeutenden Architekten. Es umfasst 158 Objekte, die z. T. noch heute das Stadtbild prägen, z. B. in Bamberg die Luitpoldschule, die ehem. Chirurgie, das ehemalige E-Werk und in Dresden z. B. der sog. Erlwein-Speicher, die Gebäudegruppe des Schlachthofs und das „Italienische Dörfchen“ gegenüber der Semperoper.