Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Marcus Steinweg

    1 januari 1971
    Aporien der Liebe
    Figure sans figure
    Eunhye Hwang
    Kunst und Philosophie
    Inconsistencies
    The terror of evidence
    • Kunst und Philosophie

      • 123bladzijden
      • 5 uur lezen

      Offenbar gibt es eine Freundschaft von Kunst und Philosophie. Wie zu jeder Freundschaft gehört zu ihr die Artikulation einer gewissen Differenz. Kunst und Philosophie sind nicht dasselbe. Doch verläuft die Differenz bereits im Begriff der Kunst und der Philosophie selbst. Vielleicht verbindet Kunst und Philosophie, dass Kunst einen singulären Begriff von Kunst, und Philosophie ihren eigenen Begriff von Philosophie generiert. Die Publikation begleitet die gleichnamige von Marcus Steinweg kuratierte Ausstellung mit den KünstlerInnen: João Maria Gusmão & Pedro Paiva, Swantje Hielscher, Thomas Hirschhorn, Bethan Huws, Kitty Kraus, Marcellvs L., Christian Schwarzwald, Richard Wright, Haegue Yang und den PhilosophInnen: Mehdi Belhaj Kacem, Ray Brassier, Simon Critchley, François Jullien, Catherine Malabou, Boyan Manchev, Chantal Mouffe, Nina Power u. a. There is clearly a friendship between art and philosophy. Like with any friendship, the articulation of a certain difference between the two parties is an important part. Art and philosophy are not one and the same thing. However, the difference already fades in the conceptualisation of art and of philosophy. Perhaps what connects art and philosophy is that art generates a singular concept of art, and philosophy its own concept of philosophy. This publication accompanies the exhibition of the same name curated by Marcus Steinweg

      Kunst und Philosophie
    • Eunhye Hwang

      you shake me up

      • 49bladzijden
      • 2 uur lezen

      Das zwölfte HAP-Grieshaber-Stipendium wurde an die Künstlerin Eunhye Hwang vergeben, die 1978 in Seoul geboren wurde. Sie studierte Malerei an der Yong-In Universität und anschließend bis 2007 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, wo sie bei Marina Abramovic und Ulrich Eller Performance- und Klangkunst lernte. Hwangs künstlerische Arbeit bezieht sich direkt auf ihren Alltag und den Dialog mit Menschen, den sie als kreatives Feld nutzt. Mit großer Neugierde begegnet sie neuen Städten und deren sozialem Leben, sei es aktiv oder beobachtend. Sie stellt Fragen zur Kommunikation, zu offenen oder geschlossenen Strukturen und zu den Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gruppen. Hwang integriert ihre eigene Person in diese Prozesse, was eine Atmosphäre schafft, in der Menschen generationsübergreifend zusammenarbeiten. Ihre besondere Herangehensweise an das Medium Video zeigt sich in der präzisen Wahl ihrer Sujets und der Konzentration auf Klangphänomene. In der Ausstellung werden Installationen mit Filmen und Klängen sowie Live-Performances präsentiert. Trotz ihrer noch jungen Karriere hat sie bereits an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, darunter das Projekt „100 Years. Here and Now“ der Julia Stoschek Collection in Düsseldorf, das die Geschichte der Performance dokumentiert. Auch das P.S.1-Contemporary Art Center des MoMA in New York hat sie zu einer Performance eingeladen.

      Eunhye Hwang
    • Die Aporie führt an eine Grenze, die das Subjekt nicht passieren kann. Entgegen der Vorstellung, dass mit ihr die Liebe zu ihrem Ende kommt, will dieses Buch zeigen, dass die Aporie der Liebe angehört. Die Aporien der Liebe erweisen sich als Bedingungen ihrer Möglichkeit, sofern Liebe heißt, der narzisstischen Selbsteinschließung zu widerstehen.

      Aporien der Liebe
    • Politik des Subjekts

      • 90bladzijden
      • 4 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Politik des Subjekts nennt Steinweg eine Politik, die weder Politik des Unmöglichen noch Politik des Möglichen wäre. Denn der Riss zwischen Möglichem und Unmöglichem verläuft durch den Subjektkörper selbst. Das Subjekt bewohnt die Grenze beider Ordnungen, ohne sich einer von ihnen zu assimilieren. Es ist der Operator einer Grenze, die zwischen dem Universum der endlichen Machbarkeiten und der unendlichen Ideale verläuft. Subjektsein bedeutet der falschen Alternative zwischen Realismus und Idealismus zu widerstehen.

      Politik des Subjekts
    • Weder in der Philosophie, noch in der Kunst geht es um Beweis oder Meinung. Es geht um eine Setzung, um Behauptung. Die Behauptung unterscheidet vom Beweis und der Meinung, dass sie ohne Gewissheit auskommen muss. Behauptungsphilosophie ist Philosophie im Ungewissen. Sie überschreitet die Modalitäten herkömmlichen Denkens, wie Reflexion, Begründung, Argument. Es geht darum, als Subjekt im Ungewissen eine Wahrheit zu berühren und dieser Berührung eine Form zu geben, Sprache. Wahrheit ist der Name für die Grenze der Tatsachenwelt. Es gibt Philosophie nur als Kontakt zu dieser Grenze, als eine den Imperativen des Faktischen entzogene Behauptung. Die Wahrheits-Berührung muss der Meinungs-Gewissheit und dem Tatsachen-Obskurantismus gleichermaßen widerstehen. Sie ist Berührung des Unberührbaren und macht aus dieser Berührung eine Lebensform.

      Behauptungsphilosophie
    • Wesentliche Motive von Georges Bataille aufnehmend - Grausamkeit, Verausgabung, Souveränität - werden diese im Lichte neuerer philosophischer Positionen (Heidegger, Sartre, Lacan, Deleuze, Derrida) re-inszeniert. Zugleich dokumentieren Steinwegs Essays seine Zusammenarbeit mit Thomas Hirschhorn am „Bataille Monument“ der documenta XI (2002). Der andere Körper des Mädchens bedeutet ebenfalls eine Unterbrechung und einen Überfluss. Aber diese Unterbrechung ist mehr als einfach negativ. Das Mädchen arbeitet gegen die Maschine, um nach erbrachter Leistung im Schatten seiner Verneinung weiter zu tanzen. Wir stellen es uns als diese Tänzerin vor, von der Badiou mit Mallarmé sagt, dass sie, indem sie Metapher der philosophischen Bewegung, d. h. „für die ereignishafte Dimension des Denkens“, ist, eine intensive Beschleunigung in Gestalt „zurückgehaltener Intensität“ darstellt, insoweit sie „das mirakulöse Vergessen ihres ganzen Wissens als Tänzerin“ riskiert.

      Bataille-Maschine