Forum Markenforschung 2016
Tagungsband der internationalen Konferenz „DERMARKENTAG“






Tagungsband der internationalen Konferenz „DERMARKENTAG“
Das immer wieder aktuelle Thema Marke fasziniert nicht nur Kunden und Manager, sondern beschäftigt auch seit Jahren die Wissenschaft. Die wissenschaftliche Erforschung des Markenphänomens basiert auf Ideen, sorgfältiger Recherche, empirischer Arbeit und dem Austausch mit anderen Wissenschaftlern und Managern. Im deutschsprachigen Raum bildet der „Markentag“ dafür eine sich zunehmend etablierende Plattform. Der vorliegende Band umfasst die besten Beiträge des im Jahr 2007 an der Marmara Universität in Istanbul durchgeführten II. Markentages in überarbeiteter und erweiterter Form. Die Beiträge aus den Gebieten • „Markenwirkungen: Konsumenten und ihre Marken“, • „Markenführung: Effektives und effizientes Management von Marken“ und • „Markenkontexte: Markenpolitik jenseits von Konsumgütern“ liefern keine fertigen Rezepte, sondern setzen neue Impulse für die Markenforschung und die Markenführung.
Marken holistisch verstehen und managen mit dem B*canvas 2.0
Ein ganzheitlicher Ansatz zur Markenführung wird durch den B*canvas 2.0 gefördert, der die Methodik des Business Canvas auf den Markenbereich anwendet. Das Buch bietet umfassende Informationen zur praktischen Umsetzung, ergänzt durch Hilfstools und Anwendungsbeispiele. Konkrete Fälle, wie die holistische Analyse der Marke Werkhaus und die Integration des B*canvas in Markenaudits, zeigen die Vielseitigkeit des Modells. Zudem wird der B*canvas als wertvolles Instrument für Start-ups und in der Hochschullehre sowie für Aus- und Weiterbildung dargestellt.
Die Festschrift umfasst Beiträge namhafter Wissenschaftler und Praktiker aus dem Wirkungskreis von Hermann Freter. Dabei beziehen sich die Inhalte auf die Forschungsschwerpunkte des Jubilars. Zunächst finden sich im Bereich der Marktsegmentierung Beiträge von Gabriele Barten und Hermann Diller/Hans H. Stamer. Zur Markenpositionierung und -führung äußern sich Carsten Baumgarth, Sandra Feldmann, Günter Heyden, Heribert Meffert und Hartwig Steffenhagen. Mit Multimedia und Neue Medien befassen sich Dietmar Barzen, Axel Eggert, Gisela Hüser/Manfred Grauer und Henrike Sänger. Zu Schnittstellenthemen von Marketing und Management äußern sich Heymo Böhler/Christoph Rasche, Thomas Roeb und Roland Schulz. Die Beiträge zu KMU stammen von Hermann Fuchslocher, Felix Gustav Hensel, Wolfgang Müller und Andreas Pinkwart/Daniel Heinemann. Die Festschrift schließt mit Beiträgen von Carsten Baumgarth/Ursula Hansjosten und Manfred Bruhn/Florian Siems zum Thema Marketing-Lehre.
Medien stehen verstärkt in einem Verdrängungswettbewerb auf dem Rezipienten- und Werbemarkt. Zukünftig wird der Erfolg von Medien insbesondere davon abhängen, inwieweit es ihnen gelingt, klar definierte Zielgruppen zu erreichen und an das Medium zu binden. Speziell die Markenpolitik kann diese Aufgabe effektiv unterstützen. „Markenpolitik für Medien“ setzt sich erstmals im deutschsprachigen Raum umfassend mit diesem Thema auseinander. Neben Überblicksartikeln zu den Besonderheiten der Markenpolitik für Medien beschreiben erfolgreiche Vertreter von Medienmarken (z. B. Bild, Financial Times Deutschland, Reader`s Digest etc. ) ihre Erfolgsstrategien. Einen inhaltlichen Schwerpunkt bilden aufgrund der hohen aktuellen Relevanz insbesondere Markentransferstrategien von Medienmarken im Medienbereich (crossmediale Transfers) sowie Markentransferstrategien von Medienmarken in völlig neue Gebiete.
Co-Branding stellt eine markenstrategische Alternative zu Neumarken und Markentransfers dar. Allerdings liegen bisher nur vereinzelte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkungen dieser Strategie vor. Carsten Baumgarth beschreibt und erklärt die Marketingstrategie Co-Branding aus verschiedenen Perspektiven. Er stellt eine vergleichende Beurteilung von elf Mastertechniken dar, die sich nach Zielsetzung und Forschungsschwerpunkt zuordnen lassen. Aufbauend auf einer Begriffsabgrenzung und einer Clusteranalyse von realen Co-Brands konnten vier Realtypen von Co-Brands identifiziert und die Besonderheiten durch jeweils eine ausführliche Fallstudie verdeutlicht werden. Die explikativen Analysen verdeutlichen insbesondere die hohe Relevanz des Fit (Marken- und Transferfit), der Markeneinstellungen sowie der Realisierung (Branding, Kommunikation) für den Erfolg des Co-Brands. Das Ausmaß der Spill-Over-Effekte durch den Erfolg des Co-Brands hängt insbesondere von der Markenvertrautheit und der -stabilität der Individualmarken ab.
Kunst und Wirtschaft sind scheinbar gegensätzliche Welten. Dennoch oder gerade deshalb versuchen immer mehr Unternehmen, betrieblichen und marktlichen Herausforderungen mit Hilfe von Kunst zu begegnen. Dieses Handbuch zeigt, wie Künstler_innen Marken, Produkte und unternehmerische Kommunikation prägen, wie sie in das Personalmanagement und die Organisationsentwicklung eingreifen und Innovationsprozesse unterstützen. Es liefert einen Überblick über die Formen und den Nutzen der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Künstler_innen und gibt Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Phasen des Kooperationsprozesses - von der Partnersuche bis zur Evaluation.
Zum ersten Mal werden im deutschsprachigen Raum alle zentralen Felder der B-to-B-Markenführung, wie z.B. Besonderheiten und Relevanz der B-to-B-Marke, Theoretische Grundlagen, Markenpositionierung und Markenstrategie, Interne Verankerung und Organisation, Branding und Design, Markenkommunikation und Marketinginstrumente und Markencontrolling beleuchtet. Best Practice Beispiele von erfolgreichen B-to-B-Marken verdeutlichen die gelungene Umsetzung der B-to-B-Markenführung.