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Stefan Heidenreich

    Geburtstag
    G̶e̶l̶d
    FlipFlop
    Was verspricht die Kunst?
    Design-Reaktor Berlin
    • Es begann Anfang 2007 mit der Idee, die Universität der Künste Berlin und die Unternehmen der Stadt näher zusammenzubringen. Studenten besuchten Betriebe und arbeiteten in Kooperation mit ihnen Pläne und Ideen aus, um Produkte zu entwickeln, die schließlich auch am Markt bestehen würden. Die vorliegende Publikation zeigt Verfahren und Produkte, sie dokumentiert einen Prozess und hält fest, was das Projekt bewirkt hat.

      Design-Reaktor Berlin
    • Was ist Kunst – eine Schneeschippe, ein Tier in Formaldehyd, eine Einladung zum Essen? Die unübersichtliche Lage hat ihre Gründe. Stefan Heidenreich findet sie in einer anderen Geschichte der Kunst. Warum wollten Maler Künstler sein? Was will die Moderne vom Museum? Wohin treibt der Markt die Kunst? Und was ist trotz allem ihr Versprechen?

      Was verspricht die Kunst?
    • Ob Musik oder Bilder, die heutigen Medien verarbeiten alles in Datenströme. Warum setzen sich bestimmte technische Formate durch und wie beeinflussen sie die Inhalte? Wie gehen wir in Zukunft mit Musik und Bildern um? Und welchen Einfluss hat das auf die Rolle der Künstler, auf die Kriterien für Originalität? Stefan Heidenreich gibt Antworten auf diese Fragen und zeigt, wie die Spielregeln der digitalen Kultur lauten könnten.

      FlipFlop
    • G̶e̶l̶d

      Für eine non-monetäre Ökonomie

      Ökonomie hat die Aufgabe, zu verteilen, was wir tun und was wir bekommen. Wir sind es gewohnt, diese Aufgabe mit Hilfe von Geld zu lösen. Aber es geht auch ohne. Warum auf Geld verzichten? Im Medium Geld verbinden sich drei Funktion: zahlen, bewerten und speichern. In jeder monetären Ökonomie tendiert das Speichern dazu, die beiden anderen Funktionen zu dominieren. Dabei handelt es sich um eine unvermeidliche, weil im Geld angelegte Tendenz. Das Kommando »Mehr!« ist ihm von Anfang an eingeschrieben. Es drängt zu einem Zustand, in dem alle Zahlungen und jegliche wirtschaftliche Aktivität dazu dienen Tribute abzuführen. Jede Bewertung von Gütern oder Berufen verschiebt sich zugunsten der Vermögen und ihrer Vermehrung. Einkünfte und Eigentum sind immer ungleicher verteilt. Kein Wunder, beschränken sich die Maßnahmen der Zentralbanken nach der Krise 2008 auf die seitdem kontinuierlich fortgesetzte Rettung der Vermögen. Der Entwurf einer non-monetären Ökonomie setzt der Geldwirtschaft eine fundamentale Utopie entgegen. Sie kommt ohne Geld aus, streicht das Speichern von Wert und Vermögen und ersetzt die Funktionen des Bewertens und Zahlens durch eine algorithmisch unterstützte Verteilung der Dinge und Tätigkeiten.

      G̶e̶l̶d
    • Als Kinder können wir ihn kaum erwarten, später wird er vielen peinlich: Einmal im Jahr ist Geburtstag, und wir lassen uns von der Familie und den Freunden feiern, auch wenn es sonst keinen Grund zu feiern gibt. Aber wie ist dieses Ritual entstanden, was hat es zu bedeuten? Es brauchte eine Bürokratie, um den Tag der Geburt jedes Untertanen festzuhalten, dazu Bürger, die das Feiern nicht dem Adel überlassen wollten. Heute überbieten sich Amerikas Superreiche mit ausschweifenden Geburtstagspartys, und wem das nicht so liegt, der kann nachzählen, wie viele Glückwünsche er in den sozialen Medien erhalten hat. Eine schräge und vergnügliche Kulturgeschichte – das definitive Geburtstagsgeschenk eben.

      Geburtstag