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Heiner Egge

    Eine gute Schwimmerin
    Meeresgeschichten
    Der Eiderbote
    Keitum, ich muss dich lassen
    Niebuhrslust
    Tilas Farben
    • Tilas Farben

      • 234bladzijden
      • 9 uur lezen
      3,5(2)Tarief

      Überraschend und geheimnisvoll ist alles in diesem Roman über die Malerin Ottilie Reylaender, die 1882 in Wesselburen geboren wird, als Sechzehnjährige in Worpswede, zusammen mit Paula Becker und Clara Westhoff, das Malen lernt und Rainer Maria Rilke trifft. Sehr eigenständig sind ihre frühen Bilder, voller Mut und Ausgelassenheit, wenn auch geprägt von dem melancholischen Grundton der Landschaft des Teufelsmoors. Doch schon bald macht sich Tila auf den Weg, geht nach Paris, München und Rom und wandert schließlich, einer Liebe wegen, 1910 nach Mexiko aus. Mit dem polnischen Glasmaler Bogdan von Suchocki durchstreift sie das Land, die Hochebenen und Städte und entdeckt das andere Licht, ihre Farben. Eine wunderbare Reise durch ein Labyrinth voller Lust und Aufmerksamkeit. Heiner Egge nähert sich dem abenteuerlichen Lebensweg dieser Frau auf seine Art und Weise: als Spurensucher und Fährtenleser, als Entdecker einer Malerin, die auch heute noch jung und gegenwärtig ist.

      Tilas Farben
    • Keitum, ich muss dich lassen

      Die Lebensreise des Komponisten Gustav Jenner. Roman

      Ein Komponist ist wiederzuentdecken, 1865 in Keitum auf Sylt geboren. Als Gustav Jenner dort zur Welt kam, machte sich Sylt gerade auf, ein Nordseebad zu werden. Jenners Vater, ein dunkler schwieriger Mensch mit einem Geheimnis, brachte ihm die Musik nahe. Rasche Ortswechsel prägen Gustavs Jugend. 1880 findet er sich an der Kieler Gelehrtenschule wieder. Dort drückt er die Schulbank zusammen mit den Söhnen des Dichters Klaus Groth, der schon bald sein Mentor wird und einen Kontakt zu Johannes Brahms herstellt. 1888 trifft Jenner in Wien ein und wird Schüler vom großen Brahms. Der einzige Kompositionsschüler, den dieser je gehabt hat. Und Jenner komponiert, schreibt Lieder, Terzette für dreistimmigen Frauenchor und Klavier, Quartette für Sopran, Alt, Tenor und Bass, dazu Sonaten, Streichquartette, Balladen, einen Puppenball für Klavier zu vier Händen. Hundert Jahre später begibt sich der Schriftsteller Heiner Egge in seinem Roman auf die Spur des heute fast vergessenen Komponisten. Von Keitum nach Wien und Marburg und zurück, denn die Erinnerung an das Meer hat sich in Jenners Musik für immer bewahrt.

      Keitum, ich muss dich lassen
    • Die Frauen und das Meer. Keine knorrigen Fahrensmänner, keine befehlsgewohnten Kapitäne, keine Matrosen und harte Fischer und Seehundsjäger spielen die Hauptrollen in Heiner Egges neuen Erzählungen. Nein, der Autor lässt sich zu anderen Ufern treiben: Er gibt einer Vogelwartin Raum und Auszeit auf einer entlegenen Insel, besucht in Kampen jene Tänzerin mit der Igelfrisur und dem Herzen als Rettungsring, er sitzt im Kaffeehaus am libyschen Meer und lässt sich von einer minoischen Königin berichten. Er kennt Gesche, das Fischermädchen auf der Suche nach dem Vater, der abschiedslos ging. Am baltischen Meer kommen Zwei zueinander, eine Malerin und ihr Angehimmelter. In der letzten und längsten Erzählung dieses Buches aber geht eine Kadettin über Bord. Der eigentliche Taktgeber in diesen Geschichten ist immer das Meer, auch wenn es noch so unbeteiligt tut. Es rauscht, liegt mondscheinstill da, es singt und ist unglaublich tief, ist weder gut noch böse, es rollt heran, überschlägt sich, tobt, und unter den Wolken sitzt der Wind.

      Meeresgeschichten
    • Das Meer, die Wüste und der Himmel spielen Hauptrollen in diesem Roman. Die Protagonistinnen sind zwei Frauen. Marie entzieht sich allem, dem Nachhausekommen, dem Leben, das auf sie warten könnte. Evelin ist immer in Maries Nähe, wenn es darauf ankommt. Und es kommt in diesem Roman darauf an, denn er beginnt mit Maries Überbordgehen, mit einer Szene, die an die Kadettin erinnern möchte, die vor 15 Jahren von Bord der »Gorch Fock« fiel. Marie überlebt, sie ist eine gute Schwimmerin. Und sie verlässt Norddeutschland. Überbordgeherin, gute Schwimmerin, bleibt sie in Kontakt mit Evelin, der Fliegerin. Das Wasser und der Himmel, das Meer und die Wüste, die beiden Frauen. Sie alle sind Hauptfiguren dieses großen Romans von Heiner Egge, der zwischen Meer und Wüste spielt. »Dieser Romanstoff begleitet mich seit über zehn Jahren, seit dem Vorfall auf der ›Gorch Fock‹. Ich habe alles neu erfunden, es der Wirklichkeit entzogen, vieles gewagt und nun endlich das letzte Wort geschrieben.«

      Eine gute Schwimmerin
    • Taube komm herein

      Liebesgeschichten

      Heiner Egge, der in den letzten Jahren sieben Romane veröffentlichte, ist zur kleinen Form zurückgekehrt, denn die liegt ihm besonders. Lauter Liebesgeschichten sind es geworden, Skizzen, Momentaufnahmen: Ein Paar erscheint auf der Bildfläche. Und liebt sich. Liebt sich nicht. Ein Mann, ewig auf der Suche. Eine Frau, die Zeit hat. Kein Blick durchs Schlüsselloch, aber zuweilen ein Blick in verbotene Räume, ein heimliches Auge. Liebe kann so absurd sein, so weltenfern, und nur in der Erinnerung stattfinden. Und, natürlich, die wahre Liebe kann warten. Die Geschichten nehmen fast immer eine überraschende Wendung – das Unerwartete geschieht. Heiner Egge ist ein Erzähler mit einer sehr eigenen Phantasie. Diese sechzig ausgewählten Geschichten sind voller Poesie und Zärtlichkeit und laden ein zu einem Ritt nicht nur der erotischen Art.

      Taube komm herein
    • In der Kajüte

      Ein Roman um Klaus Groth

      Es ist still geworden um Klaus Groth, den alten Dichter. Immer mehr zieht er sich in seine Kajüte zurück, diktiert dem Sekretär und lässt das Leben Revue passieren. Ein Lied ist es geworden, stellt er erstaunt fest, und lächelnd geht er noch einmal auf Reisen: nach Capri und anderswohin. - "Nu liggt dat Dörp in Dunkeln/ Un Newel hangt dorvör,/ Man hört man eben munkeln,/ As keem't vun Minschen her." - So wie sich die Müh-lenflügel drehen, kommt alles wieder zu ihm: Lüttenheid, Tondern, die Mäd-chenschule, die Flucht nach Fehmarn, der Quickborn, die Briefe an die Braut, der Professor in Kiel, die Söhne, der Ruhm, das Glück, der Verlust, die letzte Liebe. Ein Lied ist es geworden, dieses Leben, ein plattdeutsches, denn singen, das konnte er: Alle Töne stimmen, fast alle. Heiner Egge, geboren 1949 in Heide, entdeckt in seinem dritten Roman einen fast Vergessenen wieder, der mehr war als ein Heimatdichter und doch seine Heimat feierte wie kaum ein anderer.

      In der Kajüte