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Jutta Eming

    Blutige Worte
    Fremde - Luxus - Räume
    Historische Inzestdiskurse
    Mediale Performanzen
    Emotionen im "Tristan"
    Marsilio Ficino in Deutschland und Italien
    • Marsilio Ficino in Deutschland und Italien

      Renaissance-Magie zwischen Wissenschaft und Literatur. unter Mitarbeit von Falk Quenstedt und Tilo Renz

      • 291bladzijden
      • 11 uur lezen

      Marsilio Ficino, Protegé der Medici, ist eine zentrale Figur des italienischen Renaissance-Platonismus. Durch seine Übersetzungen von Platons Dialogen, Plotins Schriften und dem Corpus Hermeticum sowie die Verknüpfung antiker Philosophie mit christlicher Religion, hatte er einen enormen Einfluss auf die europäische Wissenschafts- und Geistesgeschichte. Im Mittelpunkt seiner Theorie steht ein komplexes Konzept von Magie, dessen Struktur bis heute erforscht wird. Der Band, der nach diesem Konzept benannt ist, differenziert sich in zahlreiche weitere Aspekte, die Ficinos intellektuelle Reichweite widerspiegeln. Die literarisch-künstlerischen, literaturwissenschaftlichen, wissenschaftshistorischen und philosophisch-theologischen Implikationen seiner Schriften werden paradigmatisch und vergleichend analysiert. Zudem bietet das Programm des Sonderforschungsbereichs „Episteme in Bewegung“ einen analytischen Rahmen, um aktuelle wissenshistorische Neu-Positionierungen zu verfolgen. Es wird erwartet, dass Ficinos Schriften fruchtbare Anknüpfungspunkte bieten und neue Bereiche seines Einflusses erschließen. Dadurch können Kontinuität, Verlauf und Logik von Wissenstransferbewegungen präziser dargestellt werden, als es bisher in der oft allgemein gehaltenen „europäischen Rezeption“ seiner Arbeiten der Fall war.

      Marsilio Ficino in Deutschland und Italien
    • Neue Medien und mediale Transformationen werden derzeit in vielfältigen ästhetischen Praktiken erkundet. Doch nicht erst die Künste der Gegenwart und der Avantgarde sind durch Hybridbildungen und Synthesen von textuellen, akustischen und visuellen Medien geprägt - in allen Epochen haben sich künstlerische Praxis und ästhetische Reflexion von den Möglichkeiten fasziniert gezeigt, die in Über- und Grenzgängen zwischen verschiedenen Medien liegen. Bekannte Szenarien dieser Auseinandersetzungen seit dem Mittelalter gruppieren sich um den Übergang von oralen zu schriftgebundenen Kulturen, um die Einführung des Buchdrucks, aber auch um die (Re-)Etablierung von Emblematik und Tableau oder den Einsatz von Photographie, Film und digitalen Medien. Dabei werden ‘alte’ von ‘neuen’ Medien nicht einfach verdrängt, sondern treten zueinander in Prozesse wechselseitiger Aneignung und Stimulation. Der Sammelband wird an Beispielen aus unterschiedlichen Epochen Konstellationen solcher medialer ‚Verhandlungen‘ aus der Perspektive des Performativen erörtern. Performativität verschiebt den Fokus der Kunstbetrachtung vom Werk auf die Wahrnehmungsprozesse, die das Kunstwerk mit konstituieren. Thematische Schwerpunkte liegen auf synästhetischen, hybriden, multi- und intermedialen Konfigurationen.

      Mediale Performanzen
    • Was 'Inzest' bedeutet und was ihn erklärt, unterliegt seit dem Mittelalter einem stetigen Wandel. Ein Grund, nicht weiter nach allgemeinen Definitionen zu suchen, sondern die Problematik von Grenzziehungen selbst näher zu erkunden. Der Band vereinigt Beiträge von Literatur-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlerinnen. Allen gemeinsam ist ihre Verankerung in der Geschlechterforschung und die damit verbundene Praxis des interdisziplinären Arbeitens. Bettina Bannasch Geschichten vom ewigen Beischlaf. Geschwisterliebe in der Literatur des 20. Jahrhunderts Judith Butler Ist Verwandtschaft immer schon heterosexuell? Jutta Eming Inzestneigung und Inzestvollzug im mittelalterlichen Liebes- und Abenteuerroman Franziska Frei Gerlach Geschwisterliebe. Inzestdiskurse bei Goethe und Jean Paul Susanne Hehenberger Inzest oder ›Hurerey‹? Inzest in der gerichtlichen Praxis des 18. Jahrhunderts Claudia Jarzebowski Eindeutig uneindeutig: Verhandlungen über Inzest im 18. Jahrhundert Brigitte Kerchner Ein öffentliches Geheimnis. Blutschande im 19. Jahrhundert Birgit Klein Allein nach dem 'Gesetz Mosis'? Inzestdiskurse über jüdische Heiratspraxis in der Frühen Neuzeit Judith Klinger Gespenstische Verwandtschaft. Melusine oder die unleserliche Natur des adligen Geschlechts Ulinka Rublack 'Viehisch, frech vnd onverschämpt'. Inzest in Südwestdeutschland, ca. 1530–1700

      Historische Inzestdiskurse
    • Fremde - Luxus - Räume

      • 283bladzijden
      • 10 uur lezen

      Luxus ist seit der Antike mit verschwenderischer Prachtentfaltung und moralphilosophischen Fragen nach gerechter Güterverteilung verbunden. Die Forschung hat sich dementsprechend bislang vornehmlich mit seinen negativen Konnotationen auseinandergesetzt. Versteht man Luxus hingegen als literatur- und kulturwissenschaftlichen Distinktions- und Relationsbegriff, kann er auch als interdiskursives und imagologisches Phänomen aufgefasst werden. Anhand von zwei zeitlichen Längsschnitten, vom 12. bis zum 15. und vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, untersuchen die Autoren dieses Bandes historische Signaturen von Luxuskonzepten. Dabei zeigt sich, welche Verbindungen zwischen Mittelalter und Moderne bestehen und welche Funktionen Luxus zugeschrieben werden: Er erscheint als ästhetisches, spirituelles, eskapistisches, moralisierendes und transzendierendes Prinzip.

      Fremde - Luxus - Räume
    • Blutige Worte

      Internationales und interdisziplinäres Kolloquium zum Verhältnis von Sprache und Gewalt in Mittelalter und Früher Neuzeit

      • 232bladzijden
      • 9 uur lezen

      Sprache ist entgegen einer landläufigen Meinung nicht das ›Andere‹ von Gewalt. Im Gegenteil: Sprache weist ein erhebliches verletzendes oder beleidigendes Potential auf. In diesem Band wird sich der Problematik von historischer Seite angenähert. In welchem Verhältnis standen Sprache und Gewalt in Mittelalter und Früher Neuzeit? Lassen sich moderne und vormoderne Vorstellungen von sprachlich ausgeübter Gewalt aufeinander beziehen? Und sind herkömmliche Unterscheidungen zwischen Moderne und Vormoderne aufrechtzuerhalten, wenn das Verhältnis von Sprache und Gewalt konsequent historisiert und für gegenwärtige Diskussionen fruchtbar gemacht wird? Diese und weitere Fragen werden anhand repräsentativer Quellen aus interdisziplinärer Perspektive beleuchtet.

      Blutige Worte
    • Emotion und Expression

      Untersuchungen zu deutschen und französischen Liebes- und Abenteuerromanen des 12. - 16. Jahrhunderts

      • 360bladzijden
      • 13 uur lezen

      „Während Emings Arbeit in ihrer Einleitung etwas zu ausufernd argumentiert und in ihren Analysen eine mitunter zu kohärente Lektüre der Texte präsentiert, kann Kochs Dissertation auch durchgängig als gelungen gelten. Mit klar umrissenem Erkenntnisinteresse zeigt die Autorin in präzisen, teilweise hoch spannenden Interpretationen, wie die Performanz von Trauer damit verbunden ist, Konzepte von Identität im Schnittpunkt unterschiedlicher Logiken zu verhandeln.“Armin Schulz in: Zeitschrift für Deutsche Philologie, 3/2008 „ [...] ein prononciert theoriegeleitetes und weithin komplex formuliertes Ergebnis [...].“Fritz Peter Knapp in: Germanistik 3-4/2007

      Emotion und Expression