Durch die Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes in Europa hat sich der Kostendruck für die Marktteilnehmer massiv erhöht. Einsparungen von der Planung über die Inbetriebsetzung bis hin zu Betrieb und Wartung von Anlagen bei gleichzeitiger Erhaltung der Qualität und Zuverlässigkeit der elektrischen Energieversorgung sind wichtige Ansatzpunkte bei den Strategien der Netzbetreiber sowie der Industrie. Die Anforderungen der Netzbetreiber gegenüber neuen Technologien der Stationsleittechnik konzentrieren sich daher auf die folgenden Punkte: - Interoperabilität der Geräte der Hersteller, um unabhängig von Herstellern zu sein, - Langfristige und kostengünstige Erweiterbarkeit von Stationsleitsystemen, - Reduzierung der Komplexität von Stationsleitsystemen, - Längere Betriebsdauer der Komponenten der Stationsleittechnik, - Funktionen für eine optimale Betriebsmittelausnutzung. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Lösungsansatz für die ersten der drei genannten Anforderungen erarbeitet.
Holger Schubert Boeken



Die Arbeit untersucht ausgehend vom publizierten keramischen Material das früheste Auftreten von Bemalungstechnologie und die damit verbundene Nutzung ornamentaler Typenensembles. Ziel ist die Erstellung eines Katalogs der bemalten Ware des späten 7. und frühen 6. Jt. gegliedert nach den Regionen Karpatenbecken, Balkan, Griechenland, Süditalien und Westanatolien. Ausgewertet wird insbesondere Fundstoff der Kulturen Starcevo, Sesklo, Quercia [„bande strette“], „Bande rosse“ und Hacilar. Es zeigt sich, daß die gängige Forschungsmeinung einer einseitigen Abhängigkeit Europas von Anatolien von der Ornamentik her nicht aufrecht zu erhalten ist. Zwar scheint die Grundlage der thessalischen Sesklo-Ornamentik das anatolische Dreiecks- bzw. Stierkopfmotiv zu sein, doch prägt sich in Griechenland ein anderes, mit dem anatolischen unvereinbares ornamentales Paradigma aus. Dies spricht für eine langsame Vermittlung anatolischer Technologie seit dem PPN, wobei Lehmziegelbauweise, Ackerbau, Viehhaltung und Keramik jeweils gesondert zu berücksichtigen sind. The book investigates the earliest appearance of painting technology on the basis of the published pottery material and the use of type ensembles connected to this. The aim is the making of a catalogue of the painted wares of the late 7th and early 6th millennium B. C. subdivided into the regions of the Carpathian Basin, the Balkans, Greece, southern Italy and western Anatolia. In particular, find material from several cultures is investigated, namely the Starcevo, Sesklo, Quercia [„bande strette“], „Bande rosse“, and Hacilar cultures. It becomes evident that the current opinion of a one-sided dependence of Europe on Anatolia cannot be maintained with regard to the ornaments. Although, the basis of the Thessalian Sesklo ornamental scheme seems to be the Anatolian triangle or bull´s head motif, the ornamental paradigm developed in Greece is different from and irreconcilable with the Anatolian one. This seems to support a model of a slow transfer of Anatolian technology from the PPN onwards. In this model, clay brick building, farming, husbandry and pottery are regarded as separate elements.