Understanding North-South and South-South Arrangements
230bladzijden
9 uur lezen
The book presents a new framework that differentiates between North-South monetary coordination, characterized by an international key currency, and South-South arrangements influenced by external debt and macroeconomic instability, termed 'original sin.' It explores various forms of monetary coordination, including informal exchange rate agreements and supranational currency initiatives, while analyzing specific regional cases across Eastern Europe, the Americas, Africa, and Asia to illustrate these concepts.
Hans Cramer (1896-1968) begann seine Offizierslaufbahn im August 1914, ohne zu ahnen, wie turbulent sie verlaufen würde. Er diente in zwei Weltkriegen an verschiedenen Schauplätzen und in drei Waffengattungen: Infanterie, Kavallerie und Panzertruppe. Als letzter Kommandierender General des Deutschen Afrikakorps geriet Cramer nach der Kapitulation der „Panzerarmee Afrika“ am 12. Mai 1943 in britische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner schnellen Freilassung wurde er nach dem Umsturzversuch vom 20. Juli aus der Wehrmacht ausgeschlossen, was ihn hart traf. Dennoch reaktivierten die Briten den als sachkundig und vertrauenswürdig geltenden General 1945 für den militärischen Dienst in der Wehrmacht, ein äußerst seltener Fall. Cramer orientierte sich zeitlebens an christlichen Werten und dem militärischen Ethos des preußischen Offizierskorps. Die Biographie bietet durch zeitgenössische Originalquellen Einblicke in die Loyalitätskonflikte eines hochrangigen Wehrmachtsoffiziers, die durch die Kriegsniederlage und den Versailler Vertrag 1918/19 verstärkt wurden. Cramers facettenreicher Lebensweg ist eine Bereicherung für die zeit- und militärhistorische Forschung, da er unter anderem einer der wenigen Mitwisser des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 war und 1945 auf britischen Wunsch erneut in die Wehrmacht eintrat. Das umfangreiche Quellenmaterial aus seinem Nachlass ermöglicht einen direkten Zugang zu seinem Denken und militärischen Etho
DAS REITERREGIMENT 17 UND DIE WURZELN DES STAATSSTREICHS VOM 20. JULI 1944
Offiziersehre und Widerstand Das Reiterregiment 17 und die Wurzeln des Staatsstreichs vom 20. Juli 1944 Für Roland von Hösslin bestand seine „inneren Ehre“ darin, dass er konsequent ein auf christlichen Werten beruhendes militärisches Ethos zum Maßstab seines Handelns als Offizier machte. Seine sechs Regimentskameraden, die ebenfalls den Weg in den Widerstand wählten und dafür mit ihrem Leben bezahlten, hatten ein ähnliches Pflichtverständnis. Abgesehen vom Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg blieben die aus dem Reiterregiment 17 hervorgegangenen Widerstandskämpfer bislang sowohl in der zeithistorischen Forschung als auch in der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Welchen Einfluss hatten die im Reiterregiment 17 gelebten Wertmaßstäbe auf die persönliche Gewissensentscheidung derjenigen Offiziere, die sich dazu entschlossen, aktiv an der Entmachtung des NS-Regimes mitzuwirken? Dieses Buch ermöglicht dem Leser einen Einblick in die Kontinuitäten und die Wirkung einer christlich-konservativen geprägten Geisteshaltung, die das Denken und Handeln vieler Regimentsangehöriger auf unterschiedliche Weise beeinflusste. Die gemeinsamen Wertmaßstäbe konnten den in diesem Band vorgestellten Offizieren auf unterschiedliche Art Orientierungshilfen bei den, mit der Erfüllung des militärischen Auftrags verbundenen moralischen Fragen bieten.
Wie war es möglich, dass die Städte Berlin und London trotz regelmäßiger und mitunter schwerer Bombardierung während des II. Weltkrieges ihre Funktion als wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentren aufrechterhalten konnten? Martina Metzger zeigt die Zusammenhänge zwischen der Wirksamkeit der Gegenmaßnahmen und dem Ausmaß an Zerstörungen und menschlichem Leid auf. Dabei geht es ihr insbesondere um die Sofortmaßnahmen unmittelbar nach den Angriffen (1940–1945), die der Rettung von Menschenleben und der Aufrechterhaltung von materiellen Lebensgrundlagen dienten. Darüber hinaus dokumentiert sie den Einfluss der Entscheidungen, Prioritäten und Schwerpunktsetzungen der Verantwortungsträger mit ihren unterschiedlichen politisch-ideologischen Ausrichtungen auf die langfristigen Ergebnisse des Wiederaufbaus bis 1955. Die Berücksichtigung von Kriegs- und Nachkriegszeit veranschaulicht den Entwicklungsprozess der Bewältigung von Bombenkriegsfolgen unter verschiedenen Rahmenbedingungen. Neben den offiziellen Bewältigungsstrategien kommunaler und staatlicher Institutionen spielen auch die individuellen Überlebensstrategien einzelner Bewohner eine entscheidende Rolle.