Krisen, Leid und Trauer sind individuelle Prozesse, die oft zurückhaltend erlebt werden. Sie sind beeinflusst von gesellschaftlichen Bedingungen und frühen Erfahrungen. Angehörige sozialer und Gesundheitsberufe sind ebenfalls betroffen. Alltägliches Leid bleibt häufig unbemerkt, während dramatisches Leid oft Faszination und intensives Interesse weckt.
Sylvia Brathuhn Boeken






JETZT! LEBEN mit Krebs
Leidfaden 2015 Heft 02
Das »Leidfaden«-Themenheft beleuchtet die verschiedenen Perspektiven auf den Behandlungsverlauf bei Krebs. Themen sind der Umgang von Kindern mit der Erkrankung eines Elternteils, die Integration von Hoffnung in die Beratung, ressourcenorientierte Begleitung sowie der Einfluss von Kunst und Singen auf Betroffene und die Gefühle von Angehörigen.
Was ist mit dem SINN LOS?
Leidfaden 2020, Heft 4
Wenn das Leben am Tod zerbricht
Philosophisch-praktische Impulse zur Begleitung trauernder Menschen
Fürsorge ist für diejenigen, die bei Krisen, Leid und Trauer unterstützen, sei es haupt- oder ehrenamtlich, kein Fremdwort. Sie sind es gewöhnt und sind geschult, auf die Bedürfnisse und Belange des Gegenübers zu achten und ihm oder ihr, wie es irgendwie möglich ist, das Leben zu erleichtern. Es ist ein Auftrag, den es zu erfüllen gilt. Doch wie ist es um die Selbstfürsorge bestellt? Diese ist nicht explizit im Arbeitsvertrag enthalten. Oft erleben Personen, die in helfenden und begleitenden Berufen tätig sind, früher oder später die Auswirkungen mangelnder oder vergessener Achtsamkeit für eigene seelische, soziale und körperliche Bedürfnisse. Dieses Leidfaden-Heft legt den Fokus darauf, dass Fremd- und Selbstfürsorge keine gegensätzliche Pole sind, sondern im besten Fall Hand in Hand gehen. Die Beiträge heben die Bedeutsamkeit von Selbstfürsorge hervor und möchten den Lesenden dazu Inspirationen und Impulse schenken, damit sie weiterhin und noch lange bei der Begleitung von vulnerablen Menschen gesund bleiben.