Dirk Oschmann Boeken





Der Überblick bietet eine umfassende Analyse von Schillers literarischem Werk, das von Dramen über Gedichte bis hin zu philosophischen Schriften reicht. Besondere Schwerpunkte liegen auf seinen zentralen Themen wie Freiheit, Humanität und die Auseinandersetzung mit der Geschichte. Der Autor beleuchtet die Entwicklung von Schillers Ideen und Stil im Kontext seiner Zeit und zeigt, wie seine Werke bis heute Einfluss auf die Literatur und das Denken haben. Analysen wichtiger Texte ergänzen die Darstellung und ermöglichen ein tieferes Verständnis seiner Bedeutung.
Friedrich Schiller
- 126bladzijden
- 5 uur lezen
Dieses Buch bietet eine gleichermaßen kompakte wie umfassende Einführung in Schillers gesamtes Werk. Sie stellt Friedrich Schiller als Lyriker, Dramatiker und Epiker vor, aber auch als Mediziner, Historiker und Theoretiker von Rang. Es ermöglicht Studierenden und literarisch Interessierten einen schnellen, am aktuellen Forschungsstand orientierten Überblick. Darüber hinaus lässt sie erkennen, welche Relevanz die Werke Schillers in der Gegenwart noch beanspruchen können.
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung
Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet
»Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird.« Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte. »Wer über den Beitritt und die Folgen sprechen will, wird um dieses Buch nicht herumkommen.« Ingo Schulze
Bewegliche Dichtung
Sprachtheorie und Poetik bei Lessing, Schiller und Kleist
- 330bladzijden
- 12 uur lezen
Das Buch rekonstruiert erstmals den kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Umbruch, der um 1750 in England, Frankreich und Deutschland zu einer maximalen Aufwertung der Idee der „Bewegung“ führt und sich dann auch umfassend in Sprachtheorie und Ästhetik geltend macht. Diesen bewußtseinsgeschichtlichen Prozeß reflektiert und forciert die Literatur der Aufklärung und Romantik besonders dort, wo sie das „in sich selbst bewegliche Kunstwerk“ fordert (A. W. Schlegel) und wo sie versucht, Bewegung nicht nur als darzustellendes Phänomen, sondern auch als unmittelbar darstellendes Element auszuweisen, nämlich als Bewegung der Sprache selbst. Dieser These, die zudem in ihren anthropologischen Folgerungen bedacht wird, sofern sich hier der Nexus von Bewegung, Leben und Freiheit herausbildet, widmen sich im zweiten Teil drei Fallstudien zu den Werken von Lessing, Schiller und Kleist. Dabei wird „Bewegung“ als zentraler ästhetisch-poetologischer Begriff erkennbar, durch den die Literatur um 1800 in neuem Licht erscheint.