In her authoritative survey, Gesine Manuwald evokes the many faces of Cicero, as well as his complexities and seeming contradictions.
Gesine Manuwald Boeken






This book considers the story of Nero and Octavia, as told in the pseudo-Senecan Octavia and the works of ancient historiographers, and its reception in (early) modern opera and some related examples of other performative genres. In total the study assembles more than 30 performative texts (including 22 librettos), ranging chronologically from L'incoronazione di Poppea in 1642/43 until the early 20th century, and provides detailed information on all of them. In a close examination of the libretto (and dramatic) texts, the study shows the impact and development of this fascinating story from the beginnings of historical opera onwards. The volume demonstrates the various transformations of the characters of Nero and his wives and of the depiction of their relationship over the centuries, and it looks at the tension between “historical” elements and genre conventions. The book is therefore of relevance to literary scholars as well as to readers interested in the evolution of Nero’s image in present-day media.
Flavian epic interactions
- 458bladzijden
- 17 uur lezen
This volume on the three Flavian epic poets (Valerius Flaccus, Statius and Silius Italicus) for the first time critically engages with a unique set-up in Roman literary history: the survival of four epic poems from the same period (Argonautica; Thebaid, Achilleid; Punica). The interactions of these poems with each other and their contemporary context are explored by over 20 experts and emerging scholars. Topics studied include the political dimension of the epics, their use of epic themes and techniques and their intertextual relationship among each other and to predecessors. The recent upsurge of interest in Flavian epic has been focussed on the analysis of individual works. Looking at these poems together now allows the appreciation of their similarities and nuanced differences in the light of their shared position in literary and political history and gives insights into the literary culture of the period. The different approaches and backgrounds of the contributors ensure the presentation of a range of viewpoints. Together they offer new perspectives to the still increasing readership of Flavian epic poetry but also to anyone interested in the epic genre within Roman literature or other cultures more generally.
Römisches Theater
Von den Anfängen bis zur frühen Kaiserzeit
Dieses Buch bietet den ersten umfassenden Überblick über die Geschichte des römischen Theaters von den Anfängen bis zur frühen Kaiserzeit. Das Buch erläutert die Entstehungsgeschichte und die Aufführungspraxis des römischen Theaters. Besprochen werden die Vorläufer des römischen Dramas, die Organisation und Aufführungsbedingungen sowie alle bekannten dramatischen Gattungen und Dichter. Die Autorin legt Wert darauf, die Dramen in den historischen, sozialen und intellektuellen Kontext der Zeit einzuordnen. Textbeispiele aus den erhaltenen Dramen, antike Stimmen zu Dramen und Theaterwesen sowie zahlreiche Abbildungen gestalten das Buch anschaulich für den Leser.
In De optimo genere oratorum bezeichnet Cicero M. Pacuvius als 'summus tragicus poeta' und auch nach anderen Zeugnissen scheint er ein bekannter und beliebter Dramatiker gewesen zu sein. Aufgrund dieses Befundes wird in der vorliegenden Studie der bisher noch nicht untersuchten Fragen nach den Gründen für eine solche Wertschätzung nachgegangen. Mit einem dem fragmentarischen Erhaltungszustand von Pacuvius' dramatischen Werken angepassten Ansatz wird versucht, präzisere Vorstellungen und Charakteristika der Tragödien zu gewinnen. Eine systematisierende Analyse von häufigeren Motiven und Handlungsstrukturen kann Indizien für eine Gestaltung geben, die als typisch für Pacuvius anzusehen ist, und so eine tendenzielle Bestimmung des Profils seiner Tragödien ermöglichen. Damit will die Untersuchung zu einem differenzierten Bild von Pacuvius' Dramen sowie der republikanischen Tragödie insgesamt beitragen.
Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
Fabulae praetextae
Spuren einer literarischen Gattung der Römer
Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
Die Geschehnisse beim Aufenthalt der Argonauten auf Cyzicus haben in der Gestaltung des Valerius Flaccus gegenüber derjenigen durch Apollonios Rhodios nicht nur einen größeren Umfang bekommen, sondern auch eine andere Aussage und Gewichtung, wie durch eine eingehende Analyse der Episode nach Struktur und Inhalt herausgearbeitet wird. Bei der Einordnung in das Gesamtwerk im Hinblick auf Iuppiters »Weltenplan« sowie das Götter- und Menschenbild des Autors ergibt sich, daß Valerius Flaccus die Cyzicus-Episode entsprechend seiner auch sonst feststellbaren darstellerischen Absichten umgeformt und ihr darüber hinaus einen spezifischen Sinn gegeben hat. Insofern erweisen sich die Ereignisse auf Cyzicus als wesentlich für die Deutung der Argonautica und sind damit weit mehr als eine bloße »Episode«.