Michael Braunsteiner Boeken





Vor dem Hintergrund der Sammlung aktueller österreichischer Kunst trat Lois Renner als Kunstschaffender in das Admonter Universum ein. Unter Verwendung des vom Künstler angefertigten Ateliermodells „Salzburg“ entstand im Stift Admont eine Serie ortsspezifischer großformatiger Farbfotografien an der Wende zu einer neuen Schaffensphase. Die zweidimensionalen Fotografien von Renners „Admont-Zyklus“ sind sichtbare und bleibende Ergebnisse einer Begegnung mit dem Stift Admont. Sein Mitleben im Benediktinerkloster hatte einen geistigen Austausch zwischen den Welten dieses Gegenwartskünstlers und den „Gegenwarts“-Mönchen zur Folge.
Play Admont
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Play Admont erweitert die Perspektive auf die Gegenwartskunst durch internationale, virulente künstlerische Positionen im Bereich des Interaktiven und Partizipativen. Der temporäre und verspielte Charakter dieser Werke thematisiert die Fragilität des Moments sowie das Veränderbare und Wechselhafte. Im Kontext der weltgrößten Klosterbibliothek und der stiftischen Kunstabteilungen wird ein Parcours konzipiert, der Durchlässigkeit und Veränderung als zentrale Bestandteile aktiver Zeitgenossenschaft und Gemeinschaftsbildung betont. Die Ordnungssysteme vergangener Zeugnisse werden im beweglichen Zugang mit aktuellen Arbeiten konfrontiert. Die Ausstellung versammelt 24 Künstler und künstlerische Teams, die 24 Arbeiten präsentieren, die die Aufforderung zur Einmischung und zum Spiel wörtlich nehmen. Einige Exponate wurden speziell für „Made for Admont“ konzipiert, während viele andere eigens für den Ausstellungskontext eingeladen oder produziert wurden. Zu den Beiträgen zählen Werke von Thomas Baumann, Johannes Deutsch, Julius Deutschbauer, Tim Etchells, William Forsythe, Peter Hanappe, Armin Linke, Hubert Machnik, Hans Pollhammer, reactable, Werner Reiterer, robotlab, Constanze Ruhm, Richard Siegal, Christa Sommerer + Laurent Mignonneau, Martin Walde, Hans Winkler und Erwin Wurm.