Tag für Tag sitzt die Schneiderin Jolanda Hansen in ihrem Atelier und ändert Kleider. Doch in ihrem Auftragsbuch finden sich neben Nähprojekten noch ganz anderer Dinge, unaussprechliche Wahrheiten über ihre Kunden zum Beispiel. Und Fragen zu Franz, ihrem großen Bruder, der mit siebzehn von einem Badeausflug nicht zurückkam. Als Jolie zum achtzigsten Geburtstag der Eltern eine Familienfeier vorbereitet, kann sie das allgemeine Schweigen nicht mehr ertragen. Was, wenn Franz damals gar nicht ertrunken, sondern fortgegangen ist? Endlich begibt sie sich auf die Suche, trennt ihr sauber umsäumtes Leben auf und findet viel Verborgenes.
Angelika Waldis Boeken






- Wie die alte Vita und ihr Nachbar Lazy über das Leben philosophieren und darüber zu Freunden werden. Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels 2019 Seit 42 Jahren wohnt Vita Maier in dem Haus in der Torstraße 6. Als junge Mutter ist sie hier eingezogen. Doch längst ist der Sohn aus dem Haus, der Mann unter der Erde. Für ihren Nachbarn, den Studenten Lazy, ist Vita die Alte von oben, denn für Lazy gibt es nur seine Freundin Elsie. Doch so plötzlich, wie die Liebe kam, und ebenso heftig, kommt die Krankheit. Sie verscheucht Elsie und die Zukunft. Im Treppenhaus liest Vita einen mageren, erschöpften Lazy auf und nimmt ihn zu sich, um ihn mit Wurstbroten aufzupäppeln. Eine ungewöhnliche, lustige und seltsam innige Freundschaft entsteht. Dann kommt der Tag, an dem ein neues Blutbild die Zuversicht kaputt macht. »Ich steige aus«, sagt Lazy. »Ich komme mit«, sagt Vita. Und so begeben sich zwei Lebensmüde auf eine verrückte letzte Reise. Liebevoll ausgestattete Ausgabe mit Leinenrücken und Lesebändchen. Weitere berührende Wunderraum-Geschichten finden Sie in unserem kostenlosen aktuellen Leseproben-E-Book »Einkuscheln und loslesen – Bücher für kurze Tage und lange Nächte« 
- Die Drehers sind eine ganz normale Familie: zwei Kinder, ein Haus, eine Katze. Man isst gemeinsam, man redet miteinander. Doch das neue Jahr bringt Veränderungen mit sich. Als Tarek, ein junger Flüchtling und Inges neuestes Projekt, im Keller einzieht, sucht Heiner murrend Zuflucht in der Gartenlaube, wo er dichtet und böse Briefe schreibt. Die beiden halbwüchsigen Söhne Nick und Josch rebellieren auf ihre Weise und entdecken die Lust am Verbotenen. Am Ende dieses ganz gewöhnlichen Jahres ist bei den Drehers nichts mehr beim Alten, die Katze einmal ausgenommen. 
- Luisa hat beschlossen aufzuräumen. Als Erstes muss ihr Ehemann Alfred weg. Alfred, das dunkle Kneiftier ihres Lebens. Nach fast vierzig Jahren Ehe ist ihm seine Familie in etwa so wichtig wie der Terminkalender der Müllabfuhr. „Alfred, Arschfred“, denkt sich Luisa und besorgt ein Fläschen Gift. Noch zwei weitere Männer gilt es zu entsorgen: ihren widerwärtigen Schwiegersohn Roman und den unfähigen Doktor Hausammann. Drei Männer, die ihr Leben verwüstet haben. Zeit, ein wenig Ordnung zu schaffen … 
- »Die Schweizer Autorin Angelika Waldis zeichnet ein feines Porträt einer mutigen Frau.« (Freundin) Tag für Tag sitzt die Schneiderin Jolanda Hansen in ihrem Atelier und ändert Kleider. »Zweimal Langarm mit Manschette« steht im Auftragsbuch, dessen hintere Seiten für Dinge reserviert sind, die Jolie niemals aussprechen würde. Versteckte Wahrheiten über ihre Kunden zum Beispiel. Und Fragen zu Franz, ihrem großen Bruder, der mit siebzehn von einem Badeausflug nicht zurückkam. Als Jolie zum achtzigsten Geburtstag der Eltern eine große Familienfeier vorbereitet, kann sie das allgemeine Schweigen nicht mehr ertragen. Was, wenn Franz damals gar nicht ertrunken, sondern fortgegangen ist? Nach all den Jahren begibt sie sich auf die Suche, trennt ihr sauber umsäumtes Leben auf und findet viel Verborgenes. Liebevoll ausgestattete Ausgabe mit Leinenrücken und Lesebändchen. Weitere berührende Wunderraum-Geschichten finden Sie in unserem kostenlosen aktuellen Leseproben-E-Book »Einkuscheln und loslesen – Bücher für kurze Tage und lange Nächte« 
- Hier. Dort. Fort- 240bladzijden
- 9 uur lezen
 - HIER, da sind Mona und Rick, sie leben in ausgeleierter Ehe, aber schön eingerichtet in der Stadt. Als ihnen ein altes Haus auf dem Land zufällt, packt Mona die Gelegenheit. Immer öfter flüchtet sie sich in die »Rosmatt« – die anstehende Renovation und die ideale Inspiration für ihre Werbetexte vorschützend – und genießt ihre Freiheit. Nur taucht seltsamerweise der fluchende Maurer Felice nicht mehr auf. Mit seinem Verschwinden – weniger diskret, als ihr lieb ist – ist die Ruhe nun wieder dahin, und Mona macht sich auf, in einer ihr unbekannten italienischen Stadt nach Spuren zu suchen. DORT hilft ihr die alte Elena weiter, die sich nach einem bewegten Leben langsam aufmacht ins FORT. FORT, aber anders, will auch Effi, noch vier Wochen, dann ist sie vierzehn. Effi, die niemanden mehr hat und immer reimen muss, was irgendwie hilft. Im verhassten Internat sitzt sie über einer Strafarbeit – Schreibe deinen Lebenslauf! Fetzen der Erinnerung an ihren Vater und die italienische Großmutter tauchen auf – nur wie soll sie es wiederfinden, das Haus mit den drei hohen Fenstern, Drohgespenstern? In ihrem psychologisch fein beobachtenden Roman lässt Angelika Waldis vier Lebensläufe ineinanderfließen. Mit leisem Humor, Sprachbildern voller Phantasie und Witz erzählt sie von Freudentränen, einem alptraumhaften Roadtrip und unverhoffter Liebe. Kurz blitzt die Hoffnung auf, dass sich, ganz wunderbar, alles mit allem verbinden könnte. 
- Angelika Waldis erzählt fesselnde, dunkle, von einer eigenwilligen Melancholie durchzogene und zugleich leichte Geschichten von spleenigen Einzelgängern und ungewöhnlichen Beziehungen 
- Tausend Zeichen- Dies und das und überhaupt - Tausend Zeichen schleust das wunderbar verrückte Leben Tag für Tag in unser Gehirn. Je tausend Zeichen, höchstens, ist der Umfang der hier gesammelten Notizen der Autorin Angelika Waldis. In lustvoller Kürze, 330-mal, hat sie Bestürzendes, Liebenswertes und Absurdes aus dem sogenannten Alltag festgehalten. Sanfte und böse kleine Lektüren! "Die geglückte Balance der unterschiedlichen Regungen sorgt für eine wunderbar leichte Lektüre und den ganz eigenen Ton des Textes." Neue Zürcher Zeitung (zum Roman "Aufräumen") "Angelika Waldis hat ein ausgezeichnetes Einfühlungsvermögen und weiß schon fast erschreckend genau, wie Menschen ticken." books (zum Roman "Marktplatz der Heimlichkeiten") "Wie hinreißend mischt sich Traum und Realität, Leben und Tod, Gleichgültigkeit und Liebe! Wie leicht wird das Schwere erzählt!" Sächsische Zeitung (zum Roman "Die geheimen Leben der Schneiderin") 
- Ein sinnlicher, dramatischer Sommer. Peter fährt in das alte Tessiner Ferienhaus Casa Casta, um sich das Leben zu nehmen. Seine Schwester Judith, Mutter zweier kleiner Kinder, stürzt sich in eine leidenschaftliche Beziehung. Und Ina, die verwitwete Großmutter, muss ihre Erinnerungen zu Grabe tragen. Was ein harmonisches Familientreffen werden sollte, wird eine bittere Entlarvung von Lebenslügen: Die Vergangenheit schlägt zurück. Heimlichkeiten kommen ans Licht und zerstören nun, drei Jahrzehnte später, Judiths neue Liebe zu Dante. Aber wie hätten die beiden wissen sollen, dass sie nicht zusammenkommen dürfen? Angelika Waldis erzählt scheinbar leicht und doch voller Spitzen vom Aufeinandertreffen dreier Generationen in einem Sommerhaus und von neuem Glück, das einem alten Geheimnis zum Opfer fällt. 
- Etwas stürzt ein. Der Boden zittert. Aus einem dumpfen Poltern werden ein Dröhnen und Krachen, ein Rumpeln und Knallen. Dann: Stille. Nach einem Felssturz an einem strahlenden Julimorgen ist ein kleines Wandergebiet abgeschnitten von der Welt. Während immer mehr Gestein in die Tiefe donnert, wird eine einfache Gastwirtschaft in einer abgelegenen Berghütte zum Zufluchtsort für die unterschiedlichsten Menschen. Für zwei Tage und zwei Nächte sind sie hier auf engstem Raum eingeschlossen, ein Abstieg ins Dorf unmöglich: Der Weg ist weg. Der grüne Aktivist Erwin legt sich mit dem Klimawandelleugner Wolf an, der Wirt Sepp geht auf den jungen Juri los. Arne liebt heimlich und hoffnungslos Lara, die Freundin seines Freundes Wolf, und Amai, mit Erwin liiert, lässt sich auf Sex mit Sepp ein. Wie die Felsen bröckeln auch die Fassaden der Eingeschlossenen. Die Enge, die langen Nächte auf dem harten Boden, Schlaflosigkeit und Angst kehren das Innerste nach außen. Als der rettende Hubschrauber naht, ist von den zehn Menschen einer schwer verletzt, einer verschwunden, einer tot. 

