Meer dan een miljoen boeken binnen handbereik!
Bookbot

Antoinette Riklin Schelbert

    Vom Wert des Machens
    Schmuckzeichen Schweiz
    • Das Standardwerk über Schmuckzeichen im 20. Jahrhundert beleuchtet die künstlerische Schmuckgestaltung im Kontext der Kultur- und Sozialgeschichte, wobei Schmuck als Spiegel der Zeit fungiert. Der Zeitraum reicht vom frühen 20. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Talenten. Themen umfassen Art nouveau und Art déco in der Westschweiz, die Debatte zwischen Handwerk und Maschinenproduktion, sowie die Entwicklung von Kunstgewerbeschulen zu Fachhochschulen. Es wird auf die Pionierinnen des Goldschmiedehandwerks und Max Bills Lehrgebäude eingegangen, ebenso wie auf den Einfluss von Hochkonjunktur und bedeutenden Künstlern wie Alberto Giacometti und Meret Oppenheim. Der Crafts Revival und die Schmuckrevolution bringen neue Konzepte wie Konzeptsschmuck und immateriellen Schmuck hervor. Der Wandel des Schmucks von einem dekorativen Accessoire für die Oberschicht zur demokratischen Alltagskunst spiegelt die Emanzipation der Frauen in den 60er und 70er Jahren wider. In den hedonistischen 80er Jahren wird Schmuck zum Träger zeitkritischer Botschaften und autonomen Kunstobjekten. Nach dieser euphorischen Phase folgen die profitgetriebenen 90er Jahre und der Übergang ins digitale Zeitalter, während Schmuckschaffende an der Schwelle zum neuen Jahrtausend versuchen, neue Positionen zu finden.

      Schmuckzeichen Schweiz
    • In ihrem langen Leben als Künstlerin und Schmuckgestalterin hat Antoinette Riklin-Schelbert den tieferen Sinn des Handwerkes aufgespürt. Das Unvergängliche, Grundsätzliche verleiht dem Arbeiten mit der Hand und mit Werkzeugen eine besondere Kraft - das beweist nicht zuletzt die Tatsache, dass sich die alten Werkzeugformen im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert haben. Ebenso erhält der Schmuck eine Aura, die jedes Stück unverwechselbar macht. Die Bewegung der Hand und mit Werkzeugen sind nicht zu trennen von den Verhaltensweisen der Materialien. Sie alle vereinigen sich bei der Schmuckherstellung zu einem Vorgang von höchster Komplexität. Der Leser, die Leserin dieser Publikation begegnet nicht nur einer Schmuckkünstlerin mit starken Überzeugungen. Auch das Fundament in den dargestellten und erklärten Schmuckwerkzeugen kann entdeckt werden. In einem ersten Kapitel beschreibt die Künstlerin selbst ihren Werdegang. Der daran anschliessende Hauptteil widmet sich den verschiedenen Werkzeugen, mit denen der Schmuck geschaffen wird: vom Hammer über die Anke, den Amboss, die Säge bis hin zu verschiedenen Messinstrumenten. Ein Porträt der Schmuckkünstlerin Riklin-Schelbert von Antonino Orlando bildet den stimmungsvollen Abschluss dieser reich bebilderten, schön gestalteten Publikation.

      Vom Wert des Machens