Die Auseinandersetzung zwischen Evolutionslehre und christlichem Glauben wird als konfliktbeladen dargestellt, wobei philosophische Positionen diesen Gegensatz verstärken. Das Buch untersucht, dass nur eine reduktionistische Evolutionsauffassung im Widerspruch zur christlichen Lehre steht. Es analysiert den Reduktionismus und beleuchtet, wie die gegenwärtige Form des christlichen Glaubens die Verbindung zur Evolutionslehre erschwert. Dabei wird betont, dass eine differenzierte Betrachtung zwischen reduktionistischen und angemessenen Darstellungen der Evolutionslehre notwendig ist.
Wolfgang Senz Boeken






Die moderne Gesellschaft wird durch marktgesellschaftliches Denken geprägt, was die Entfaltung der Demokratie beeinträchtigt. Ethnopluralismus und Extremismus der Mitte sind mögliche Folgen. Anhand von Bundespräsident Van der Bellen wird gezeigt, dass auch unverdächtige Politiker demokratisch problematisch sein können, wenn sie marktgesellschaftliche Denkweisen nicht kritisieren.
Das Buch kritisiert das westliche Narrativ, das Russland als Aggressor im Ukraine-Konflikt darstellt. Es argumentiert, dass die westlichen Eliten Russland provoziert haben, was letztlich zu dem Krieg führte. Die dargestellten humanistischen Werte werden als Mittel zur Selbstinszenierung der Eliten interpretiert.
Marx und Engels betonen die Notwendigkeit, den Sozialismus vom Bourgeoise-Sozialismus abzugrenzen, der sich mit kapitalistischen Modellen arrangiert. Das Buch skizziert eine philosophische und ideologische Alternative zur reduktionistischen Philosophie des Marxismus und beleuchtet die Schwächen der Sozialdemokratie.
Die Grundlage jeglichen Bedenkens im Lichte der noetischen Dialektik
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In dem Buch wird der Versuch unternommen, dem Bedenken des Ich in möglichst komprimierter und zumindest insofern schnell zugänglicher Form ein Fundament zu geben. Es wird also eine systematische Darlegung dessen versucht, was Philosophie als Fundamentalwissenschaft aussagen kann. Den Ausgangspunkt hierfür bildet «Ich bin», wie es das Ich als Gegründetes in dialektischer Differenz zu dem Gründenden erweist. Hieraus werden jene Sätze abgeleitet, an denen nicht zu zweifeln ist, und die das Bedenken – wie es «um sich bemüht sein» bezeichnet – des Ich darlegen. Hierbei erweist sich die Ethik als erste Wissenschaft.
Zur Bedeutung der Evolutionstheorie für das Verständnis vom Menschen
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Zunächst mag es nur richtig erscheinen, wenn die Evolutionstheorie auch aufgewendet wird, um das Verständnis von «Mensch» zu vertiefen. Die entsprechenden fossilen Funde, die den rezenten Menschen mit tierischen Primaten genealogisch verknüpfen und zahlreiche weitere derartige Befunde, sind offenbar hinreichend Basis hierfür. In diesem Buch wird zu zeigen versucht, daß jeglicher Versuch, «Mensch» im Lichte der Evolutionstheorie zu betrachten, ohne hierbei von einem transzendentalphilosophischen Fundament auszugehen, notwendig in eine reduktionistische Falle gerät. Im Sinne der noetischen Dialektik wird dargelegt, daß die evolutionstheoretische Betrachtung von «Mensch» zwar notwendig ist, jedoch allein im Lichte dessen, was dies eröffnet, insofern es selbst nicht wieder Evolution besagt.
Zunächst wird die Autarkie der Schriften Platons dargelegt. Hierauf aufbauend wendet sich der Text Platons Verständnis von dem Ich zu. Der Analyse hiervon dient eine solche von Der Sophist, Der Staatsmann und Timaios. Die Analysen zeigen, daß Platon in dem Maße dem Ich nicht gerecht wird, in dem er nicht im Sinne der von ihm grundgelegten noetischen Dialektik argumentiert. Die dementsprechenden Konstruktionen Platons werden identifiziert und von dem noetisch-dialektischen Gehalt der Platonische Darstellung des Ich getrennt. Hiermit wird zugleich jenes vergegenwärtigt, das notwendig Basis für ein thematisch-methodisch unreduziertes Bedenken des Ich ist.
Im ersten Teil des Buches wird das «Ich»-Verständnis der christlichen Lehre, insbesondere anhand der Position von Nikolaus von Kues und Schriften von Papst Johannes Paul II., analysiert, beziehungsweise an der Position Platons gemessen. Es wird zu zeigen versucht, daß die christliche Trinitätslehre wesentliche Impulse dafür liefert, zu einer Argumentation alleine gemäß der von Platon grundgelegten noetischen Dialektik finden zu können. Im Rahmen hiervon wird dargelegt, wo das «Ich»-Verständnis der christlichen Trinitätslehre hinter jenem Platons zurückbleibt. Im zweiten Teil des Buches wird eine Skizze vom «Ich» im Sinne der noetischen Dialektik gegeben, beziehungsweise dargelegt, daß jegliches Bedenken von der Aussage «Ich bin» auszugehen hat.
Zunächst werden die Positionen von Heraklit und Parmenides analysiert, insofern sie wesentliche Impulse für Platons Grundlegung der noetischen Dialektik bieten. Sodann wird gezeigt, daß die Vergegenwärtigung der dialektischen Differenz bei Heraklit und Parmenides unterbleibt, derart, daß sie selbst noch nicht uneingeschränkt zur noetischen Dialektik vordringen. Erst Platon kann diese Hürde überwinden, obgleich nicht vollständig. Dies wird anhand eines Modells der Entwicklung des Platonischen Denkens nachgezeichnet. Am Schluß des Buches wird das zentrale Argument der noetischen Dialektik dargelegt.
Die Bedeutung der Philosophie Platons erwächst aus ihrem Gehalt an dialektischem Gedankengut. Im ersten Abschnitt des Buches wird versucht, jene Dynamik aufzuzeigen, im Zuge derer dieses von Anbeginn an bei Platon vorliegende Gedankengut zunehmend expliziter vorgetragen wird, bis es im Parmenides seine endgültige Ausformulierung findet. Im zweiten Abschnitt wird Platons Kratylos analysiert. Diese Analyse bildet zugleich den Übergang zum dritten Abschnitt, der sich mit dem Aristotelischen Organon beschäftigt. Dazu wird ausgeführt, daß es, verglichen mit Platons Position, einen Rückschritt darstellt, insofern als Aristoteles die Bedeutung der Platonischen Dialektik nicht erkennt.