The driving force behind The Costs of Connection is the idea that something
big is happening with data, a new phase of colonial extraction that is
annexing human life to capitalism and in the process building a new social
economic order - one that must be resisted if human autonomy is to be
protected.
Andreas Hepp takes an integrative look at one of the biggest questions in media and communications research: how digital media is changing society. Often, such questions are discussed in isolation, losing sight of the overarching context in which they are situated. Hepp has developed a theory of the re-figuration of society by digital media and their infrastructures, and provides an understanding of how profound today's media-related changes are, not only for institutions, organizations and communities, but for the individual as well. Rooted in the latest research, this book does not stop at a description of media-related change; instead, it raises the normative challenge of what deep mediatization should look like so that it might just stimulate a 'good life' for all. Providing original and critical research, the book introduces deep mediatization to students of media and cultural studies, as well as neighboring disciplines like sociology, political science and other cognate disciplines.
The media plays a massive role in shaping the world as we see it. Couldry
explains the significance of five core dimensions of media, and shows that
understanding these dynamics is a vital skill that every person needs in the
digital age, when the fate of our political worlds and social environment may
rest on how we communicate with each other--
What does it mean that we can be reached on our mobile phones wherever we are and at all times? What are the cultural consequences if we are informed about ‘everything and anything important’ via television? How are our political, religious and ethnic belongings impacted through being increasingly connected by digital media? And what is the significance of all this for our everyday lives? Drawing on Hepp’s fifteen-year research expertise on media change, this book deals with questions like these in a refreshingly straightforward and readable way. ‘Cultures of mediatization’ are described as cultures whose main resources are mediated by technical media. Therefore, everyday life in cultures of mediatization is ‘moulded’ by the media. To understand this challenging media change it is inappropriate to focus on any one single medium like television, the press, mobile phones, the Internet or other forms of digital media. One has to capture the ‘mediatization’ of culture in its entirety. Cultures of Mediatization outlines how this can be done critically. In so doing, it offers a new way of thinking about our present-day media-saturated world.
„Eigentlich flüchtet jeder“, sagt der afghanische Flüchtling Elyas Jamalzadeh. Ein spannendes und humorvolles Buch über seine tragische Fluchtgeschichte „Stell dir mal vor, du bist dein Leben lang nervös, merkst alles, bist ständig auf der Hut. Ich wurde schon nervös geboren. Ich war illegal. Jedes Jahr, jeden Tag, jede Minute konnte es passieren.“ Die afghanischen Eltern von Elyas Jamalzadeh lebten schon im Iran, als er auf die Welt kam. Er wurde als Flüchtling geboren. 2014 macht er sich auf den gefährlichen Weg nach Europa. Mit beeindruckender Unmittelbarkeit wird hier eine Reise beschrieben, die man kaum überleben kann. Dass Jamalzadeh Humor und Ehrgeiz nie eingebüßt hat, hilft ihm beim Ankommen in einem fremden Land. Er lernt Deutsch, beginnt eine Ausbildung und verliebt sich. Ein tragisches, ein komisches Buch, ein Buch, das niemanden kaltlässt!
IIn „Cultural Studies und Medienanalyse“ wird der medienanalytische Ansatz der Cultural Studies umfassend vorgestellt. Bezogen auf den Gegenstand„Medien“ werden einerseits die Theorieansätze der Cultural Studies diskutiert und ihre forschungsgeschichtliche Entwicklung bis heute dargelegt.Andererseits werden die empirischen Studien der Cultural Studies aus den Bereichen der Produkt- und Diskursanalyse sowie der Rezeptions- und Aneignungsforschung ausführlich behandelt. In der dritten Auflage wurde das Buch im Hinblick auf die jüngste Forschung aktualisiert und erweitert.
Globalisierung ist ein zentrales Thema, das auch die Medien betrifft. Dies wirft zahlreiche Fragen auf: Welche Herausforderungen ergeben sich für Medienpolitik, -ökonomie und -wirtschaft? Welche Rolle spielt die Medienglobalisierung für Gesellschaft, Kultur, Alltag und Identität? Der Band bietet eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Globalisierung der Medien. Verschiedene theoretische Ansätze werden diskutiert, und es wird eine gezielte Beschäftigung mit Medienökonomie, -politik und -kultur angestoßen. Zudem werden zentrale empirische Zugänge in der Kommunikator-, Produkt-, Rezeptions- und Aneignungsforschung vorgestellt. Anhand von drei Fallbeispielen wird die Komplexität und Widersprüchlichkeit medialer Globalisierung verdeutlicht. Ziel ist es, eine strukturierte und nachvollziehbare Auseinandersetzung mit der Globalisierung der Medienkommunikation zu ermöglichen. Die Verbindung von theoretischen Darstellungen, Problemfeldern, Methoden und Beispielen soll helfen, den komplexen Gegenstand besser zu erfassen.
Wir leben in einer neuen Form von Kolonialismus, das zeigen die weltweit renommierten Forscher Nick Couldry und Ulises A. Mejias, die das Konzept des Datenkolonialismus begründet haben. In der Vergangenheit war der Kolonialismus eine Landnahme von natürlichen Ressourcen und Ausbeutung von Arbeit und Privateigentum. Er gab vor, zu modernisieren und zu zivilisieren, aber in Wirklichkeit ging es um Kontrolle. Der Kolonialismus ist nicht verschwunden, sondern hat eine neue Form angenommen. Große Technologieunternehmen beuten unsere wichtigsten und grundlegendsten Ressourcen – unsere Daten – aus. Sie verpacken unsere Informationen und Verbindungen neu, um Profit zu machen, unsere Ansichten zu kontrollieren, unsere Bewegungen zu verfolgen, unsere Gespräche aufzuzeichnen und gegen uns zu verwenden. Nick Couldry und Ulises A. Mejias zeigen auf, wie die Geschichte uns helfen kann, die sich abzeichnende Zukunft der Ausbeutung zu verstehen – und wie wir uns wehren können.
Was heißt es für unsere Kultur, wenn wir durch Mobiltelefone überall erreichbar sind? Was bedeutet es kulturell, wenn alles Wichtige im Fernsehen verhandelt wird? Wie ändern sich unsere Vergemeinschaftungen, wenn wir zunehmend über das Social Web vernetzt sind? Welche Folgen hat all das für den Wandel unserer Kultur, Alltagswelt und Gesellschaft? Fragen wie diese kumulieren in dem Begriff der „Mediatisierung“, der zu einem Schlüsselkonzept der internationalen Diskussion um Medien geworden ist. Das Buch führt in diese Diskussion anhand vieler Beispiele ein. Dabei wird deutlich, dass Medienkulturen mediatisierte Kulturen sind. Um diese zu erfassen, genügt der Blick auf ein Einzelmedium wie das Fernsehen, das Mobiltelefon, die Zeitung oder das Internet nicht. Man muss die mediale Durchdringung von Kultur, ihre kommunikativen Figurationen insgesamt im Blick haben. Die zweite, überarbeitete Auflage wurde durch weitere Literaturbezüge und ein Vorwort zur Einführung in die Mediatisierungsdiskussion erweitert.