Lauf kann sich rühmen, in seinem Werdegang --- Zahlreiche Persönlichkeiten hervorgebracht zu haben, die sich auf vielfältigste Weise in dieses Gemeinwesen eingebracht und Werke geschaffen haben, die teilweise bis heute noch bestehen oder Nachwirkungen zeigen. In chronologischer Folge werden in diesem Band fünf Einzelpersonen und Familien in Wort und Bild vorgestellt. Ein Handwerkerehepaar des 14. Jahrhunderts, das die bedeutendste Stiftung der Stadt ins Leben rief, eine eingesessene Bürgerfamilie, die in mehreren Generationen tüchtige Juristen hervorbrachte, ein Maler und Grafiker des späten 19. Jahrhunderts, der aus Liebe zu seiner Heimat ein umfangreiches Werk von Ortsdarstellung aus dem Pegnitztal hinterlassen hat, und ein Bürgermeister aus der Zeit der Weimarer Republik, der durch seine Gedichte und stadtgeschichtlichen Abhandlungen bekannt wurde. Am Anfang allerdings steht dann doch eine Gestalt aus der „großen“ Geschichte, eine Frau die im 11. Jahrhundert lebte, eine Kaiserin und Heilige. So gebührt ihr der bevorzugte erste Platz in einem bunten Reigen von Frauen und Männern, die durch die Jahrhunderte, jeder auf seine Weise, dazu beigetragen haben, Lauf zu einer lebens- und liebenswerten Stadtpersönlichkeit zu entwickeln.
Ewald Glückert Boeken






Am Hasenfeld und In der Zeil
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497 Straßen, Gassen, Plätze, Höfe und Wege gibt es derzeit in Lauf. Jede Straße hat ihren eigenen Charakter, und sie hat vor allem ihren eigenen Namen. Sie wird dadurch zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit. Wir verwenden diese Bezeichnungen täglich, ohne groß darüber nachzudenken, woher diese oft eigenartigen Benennungen herrühren. Dieser neue Band in der Reihe ZeitenLauf möchte in Form eines kleinen Lexikons der Herkunft der Straßennamen nachspüren.
Von Beerbach bis Wetzendorf
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Noch vor zwanzig Jahren wurden manchmal Stimmen laut, die von „Käffern“ sprachen, „mit denen sich die Stadt Lauf etwas angetan hat“. Doch diese unqualifizierten Äußerungen können wir getrost vergessen. Heute spricht man von „Ortsteilen“, eine wenig glückliche Sprachschöpfung. Dieses Buch will zeigen, dass die ehemals dreizehn Landgemeinden südlich und nördlich von Lauf zwar Teile eines Ganzen namens „Stadt Lauf an der Pegnitz“ sind, dass es sich dabei aber nicht um unwesentliche Anhängsel handelt, sondern um in vielen Jahrhunderten gewachsene Ortschaften mit unverwechselbaren Charakterzügen. aus dem Vorwort
So feiern wir in Lauf
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„So feiern wir in Lauf“ lautete das Motto des 185. Kunigundenfestes im Jahr 1992. Fünfzehn Jahre später soll es als Titel dieses Buches nochmals zu Ehren kommen, denn in aller Schlichtheit umschreibt es treffend den Beweggrund dieses Festes und den Inhalt dieses sechsten Bandes von ZeitenLauf: Einmal im Jahr – und das nun schon seit 200 Jahren! – feiern wir in Lauf ein Fest, das die Lauferinnen und Laufer von heute, die aus Lauf Stammenden und alle, die sich mit dieser Stadt verbunden wissen, zusammenführt und das damit immer wieder neu dazu beiträgt, die tiefe Verbundenheit mit diesem Wohn- und Herkunftsort zu beleben und zu stärken.
Burgen, Schlösser, Herrensitze
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Aufbruch in eine neue Zeit
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Aufbruch in eine neue Zeit lautet der Titel dieses vierten Bandes, denn jeder der beschriebenen Epochen ging ein Aufbruch im zweifachen Sinn voraus: Alte, lange Zeit tragfähige Strukturen waren verkrustet und kraftlos geworden, man denke an den Vorabend der Reformation oder die letzten Jahre der Monarchie. Sie mussten aus ihrer Erstarrung gelöst, aufgebrochen werden, um einen Neuanfang zu ermöglichen. Mit den genannten Zeitabschnitten Hochmittelalter, Stadtgründung, Reformation und Weimarer Republik werden die im ersten Band vorgestellten Epochen: Entstehung von Dorf und Markt, spätes Mittelalter in der Ära Karls IV. und die Zeit im Königlichen Bayern, ergänzt und weitere Lücken in der Gesamtbetrachtung der Laufer Stadtgeschichte gechlossen.
Lauf ist eine Stadt am Fluss, an der Pegnitz. Seit 1962 lautet der Ortsname offiziell „Lauf a. d. Pegnitz“, weit älter aber ist die Bezeichung „Lauf“ selbst, die ebenfalls auf den Fluss hinweist, auf sein starkes Gefälle, den „Laufen“. Die Nutzung der Wasserkraft der Pegnitz trug bekanntlich bereits im Mittelalter dazu bei, dass sich die Stadt zu einem bedeutenden Gewerbestandort und schließlich zu einem Industriezentrum entwickeln konnte. Die Stadt am Fluss ist zudem auf haltbare Brückenbauten angewiesen, wenn sich ein reges Leben zwischen ihren Wohngebieten an den Ufern und ein reibungsloser Verkehr zu Nachbarorten auf beiden Flussseiten entwickeln soll. Gerade um diese Brücken und Stege soll es auch in diesem Band gehen. Stadt am Fluss bedeutet aber auch, dass dieses fließende Gewässer unverwechselbar in das Stadtbild eingebunden ist und es im Lauf der Zeit mitgestaltet hat. Eine Stadt wie Lauf hat viele Facetten. Einer prägenden Eigenschaft, der Lage am Fluss und dem Leben der Menschen mit diesem Gewässer durch die Jahrhunderte, soll dieser Band gewidmet sein.
Es war der schnelle Lauf der Pegnitz, der vor etwa 900 Jahren Lauf seinen Namen gegeben hat, und es war der Lauf der Zeit, in dem sich diese Stadt und ihre Bewohner den sich wandelnden Herrschafts- und Gesellschaftsstrukturen zu stellen hatten. Bereits das von historischen Bauten geprägte Stadtbild zeigt auf, dass Lauf reich ist an Geschichte und Geschichten. „ZeitenLauf“ lautet der Titel der neuen Schriftenreihe des Stadtarchivs Lauf an der Prignitz, mit der nach langer Unterbrechung eine Tradition fortgesetzt wird, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg mit der Veröffentlichung von vier heimat- und regionalgeschichtlichen Arbeiten im Selbstverlag des Stadtarchivs bestand. Mit der neuen Reihe soll auch versucht werden, die Geschichtsbeschreibung Laufs fortzuführen und auf dem Hintergrund neuer Erkenntnisse zu ergänzen, nachdem 1898 letzmals eine umfassende „Geschichte der Stadt Lauf“ aus der Feder des damals in Lauf tätigen Amtsrichters Karl Sauer erschienen ist.
Lauf an der Pegnitz
Dt. /Engl. /Franz.
Liebevoll restaurierte historische Gebäude erzählen auf Schritt und Tritt die Geschichte Laufs und seiner Ortsteile seit dem Mittelalter. Das Wenzelschloss Karls IV., die Kirchenruine Sankt Leonhard aus dem Zweiten Markgrafenkrieg, das Industriemuseum, die Felsenkeller und der Marktplatz an der Goldenen Straße entwerfen einen facettenreichen Bilderbogen dieser bezaubernden Stadt im unteren Pegnitztal. Typisch fränkische Feste wie die Kunigundenkirchweih und der Rußigen Aidt mit ihrem besonderen Flair laden Einheimische wie Gäste zum gemeinsamen Feiern und Verweilen ein.