This third volume of Naturally Hypernatural explores contemporary concepts of landscape in the humanities and the arts in relation to the notion that our age is defined by a ‘geology of the human’ and that this reckoning constitutes a new epoch, aptly named the anthropocene. The thesis of this volume – that there is no homogeneous concept of landscape, just as there is no uniform definition of nature or culture – was developed concurrently at a conference at the University of Graz and at a series of exhibitions centered on film, painting and photography at the Kunsthaus Graz. This thesis has been fortified by registering the simultaneity of land art, the ecological movement and the view of the earth from space. Art since the modern period reveals how divergent ideas of landscape are intertwined with differently chanted conceptions of subjectivity, perception and space.
Sabine Flach Boeken






Habitus in habitat
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What is the relationship between habits and emotions? What is the role of the embodiment of emotions in a cultural habitat? What is the role of the environment for the formation of emotions and subjectivity? One way to address these questions is through discussing an emotional habitus – a set of habits and behavioral attitudes involving the body that are fundamental to emotional communication. But this set of habits is not independent of context; it takes place within a specific emotional habitat in which other bodies play a crucial role. Together, these constitute the foundation of sociocultural communities, psychologies of emotions and cultural practices – and they have much to contribute to the study of emotions both for cognition and aesthetics. Thus, the challenge of addressing these questions cannot be faced by either the sciences or the humanities alone. At the Berlin-based conference: Emotion and Motion, scholars gathered from various disciplines to broaden perspectives on the interdisciplinary field of embodied habits and embodied emotions. This book offers a new view on the related field of habitus and the embodied mind.
Der Bilderatlas im Wechsel der Künste und Medien
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Was ist ein Bild? Diese Frage steht seit geraumer Zeit im Zentrum kontroverser Debatten an den Schnittstellen von Disziplinen wie Kunstwissenschaft, Medienästhetik und Filmtheorie, hat sich aber inzwischen ausgeweitet auf die Beschäftigung mit der Ikonizität szenischer Darstellungsweisen, die Visualität der Schrift und nicht zuletzt auf bildgebende Verfahren in Wissenschaft und Technik. Geradezu zwangsläufig ergibt sich aus dem pictorial turn die Frage nach der Systematisierbarkeit bildbasierten kulturellen Wissens, nach Formen von dessen Anordnung und Archivierung in einer Zeit alphanumerisch gestützter Aufzeichnungssysteme und Datenbanken. Der Bilderatlas Mnemosyne von Aby Warburg, entstanden im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, ist der Startpunkt für die Autoren dieses Bandes, die aus unterschiedlichen Wissensdisziplinen kommen und doch gemeinsam auf dem Weg sind hin zu Analysemöglichkeiten unser vielfach visualisierten Kultur.
Die Bedeutung der Mimesis als genuin ästhetisches aber auch theoretisches Verfahren zur Beschreibung von Prozessen, die zwischen Abbildung und Nachbildung oszilieren, belegt die große Zahl der Veröffentlichungen, die in den letzten Jahren diesem - traditionsreichen Begriff gewidmet sind. Doch ist diese Wiederkehr eines alten Themas in der zeitgenössichen Theoriebildung eine verschobene: es geht um die Auslotung einer genuin medialen Bestimmung des Mimetischen und Bildlichen, der spätestens seit der (Wieder-) Einführung des 'iconic' oder 'pictorial turn' eine zentrale Bedeutung in der Analyse kultureller Prozesse zukommt. In diesem Band werden daher die Verhältnisbestimmungen des Mimetischen und Medialen genauer untersucht. Vertreten sind nicht nur jene klassischen Disziplinen, zu deren Grundlagenforschung die Theorien der Mimesis bzw. des Bildes gehören. Vielmehr wird in transdiziplinärer Perspektive nach den medialen Operationen gefragt, die den Status des - vermeintlich originär gegebenen - Bildes infrage stellen. Der vorliegende Band versteht sich also als ein Beitrag zur Debatte über das Verhältnis von Ähnlichkeit und Differenz in und zwischen den Bildern, die im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit den Anspruch der verlorenen Unschuld oder auratischen Einmaligkeit nicht erheben können oder wollen.
Die WissensKünste der Avantgarden
Kunst, Wahrnehmungswissenschaft und Medien 1915-1930
Wittgenstein vermerkt um 1950: »Die Menschen heute glauben, die Wissenschaftler seien dazu da, sie zu belehren, die [...] Künstler [...], sie zu erfreuen. Daß diese sie etwas zu lehren haben; kommt ihnen nicht in den Sinn.« Dem so konstatierten Wissen der Künste widmet sich Sabine Flach mittels einer Analyse der Wahrnehmungstheorien u. a. von Kandinsky, Malewitsch, Matjuschin, Richter und Eggeling. Sie entfaltet einen interdisziplinären Dialog mit Medientheorie und Wahrnehmungswissenschaft entlang dem Paragone zwischen Künsten und Wissenschaften: Was wissen wir? Wo findet dieses Wissen statt und wie wird es beschreibbar? Die Studie schreibt eine Epistemologie der Kunst, mit der zeitgleich ein »abstract turn« konzediert wird.
WissensKünste
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In „WissensKünste“ kommen international renommierte Künstler und Wissenschaftler zusammen, um ihre unterschiedlichen Perspektiven zu Fragen und Phänomenen der wissenschaftlichen, technologischen und medialen Entwicklung unserer Wissenskultur zu präsentieren. Der Band schlägt eine Brücke zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Erkenntnisweisen, indem er das Wissen der Künste und die Kunst des Wissens vereint. An den Schnittstellen gemeinsamer Themen und Fragen wird die Differenz der Blickwinkel von Kunst und Wissenschaft produktiv genutzt. Während künstlerische Arbeiten oft Gegenstand wissenschaftlicher Analyse sind, wird hier die künstlerische Wahrnehmung als wertvoller Beitrag zur Erforschung unserer Kultur betrachtet. Wissenschaftler agieren nicht als Interpreten, sondern als Gesprächspartner der Künstler. Mit Beiträgen von renommierten Persönlichkeiten wie Anthony Aziz, Sammy Cucher, Olaf Breidbach und vielen anderen wird ein interdisziplinärer Dialog gefördert, der die ästhetischen und rhetorischen Kompetenzen der Künste in den Kontext wissenschaftlicher Fragestellungen stellt. So wird ein neues Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Wissenschaft geschaffen, das die Grenzen beider Disziplinen herausfordert und erweitert.
Ultravisionen – Kunst als Wahrnehmungsexperiment, Forschung in Kunst und Wissenschaft, theoretisches und künstlerisches Wissen, Avantgarde und Lebenswissenschaften. Bildende Künste adressieren die Wahrnehmung. Als sich im 19. Jahrhundert auch die Physiologie, Psychologie, Psychophysik und Psychotechnik derselben annahmen und begannen, sie zu vermessen und zu trainieren, bildeten sich Bündnisse sowohl hin zu den technisch präformierten Visualisierungsverfahren, als auch zu den Erkenntnisinteressen der zeitgenössischen Lebenswissenschaften heraus.
Körper-Szenarien
Zum Verhältnis von Körper und Bild in Videoinstallationen
Fernsehen ist nicht mehr nur Politik, nur Ökonomie, nur Technik, nur Recht, nur Programm, sondern auch - und vor allem - Teil eines komplexen gesellschaftlichen Mo-ments. Fernsehen ist - auch wenn die Tage als Leitmedium gezählt scheinen oder von einigen bereits als historische Größe verbucht wird - die Medienkulturimplikation unserer Zeit. Komplexe kulturelle Felder, hervorgerufen, gespiegelt und stabilisiert bzw. de-konstruiert durch das Fernsehen, verlangen nach adäquaten Analysestrategien. Unter den Titeln Ästhetik und Analyse, Gattungen und Formate, Transdisziplinäre Bezüge und Tendenzen unternehmen die 16 Beiträge dieses Bandes die Integration neuerer kultur- und medienwissenschaftlicher Fragestellungen in eine Analyse des Mediums Fernsehen. AutorInnen: Ben Bachmair, Joan Kristin Bleicher, Werner Faulstich, Sabine Flach, Michael Grisko, Günter Helmes, Knut Hickethier, Peter Hoff, Susanne Holschbach, Lothar Mikos, Sandra Nuy, Maren Plentz, Peter Seibert, Thomas Steinmaurer, Georg Christoph Tholen, Karin Wehn, Karin Wenz