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Insa Eschebach

    1 januari 1954
    Krieg und Geschlecht
    Verbotener Umgang mit "Fremdvölkischen"
    Was bedeutet Gedenken?
    • 2023

      Was bedeutet Gedenken?

      Kommemorative Praxis nach 1945

      Akte öffentlichen Gedenkens, die sich den Verfolgten des NS-Regimes widmen, sind in einem Wandel begriffen. Dominierte nach 1945 lange Zeit die Formensprache des nationalen Totenkults, ist seit Ende des 20. Jahrhunderts eine Pluralisierung der Narrative, verbunden mit neuen Formen öffentlichen Gedenkens, zu beobachten. „Memory activism“, identitätspolitische Vergangenheitsbezüge wie auch die Digitalisierung stellen die Praxis öffentlichen Gedenkens vor neue Herausforderungen. Die Beiträge des Bandes thematisieren die Traditionen, Funktionen und Bedeutungen kommemorativer Praktiken. Diskutiert werden nicht zuletzt aktuelle Konfliktkonstellationen, die sich aus Erinnerungskonkurrenzen verschiedener nationaler, sozialer und politischer Gruppen ergeben.

      Was bedeutet Gedenken?
    • 2023

      Das Bestreben von Reichssicherheitshauptamt, Gestapo, Polizei und SS war es, die Kontakte zwischen Deutschen und den osteuropäischen Zwangsarbeiter: innen und Kriegsgefangenen auf das Allernotwendigste zu beschränken. Insbesondere sexuelle Kontakte zwischen deutschen Frauen und Osteuropäern sollten unterbunden werden und unterlagen drakonischen Strafen. Die Zeugung „unerwünschten“ Nachwuchses galt es im Sinne der Rassenideologie unbedingt zu verhindern. Die Abschottung funktionierte in der Praxis nicht: Zu groß war die Zahl der Verschleppten, als dass sich jeder Kontakt verhindern ließ. Insbesondere in den ländlichen Regionen, wo viele Zwangsarbeiter: innen in der Landwirtschaft oder in kleineren Betrieben arbeiteten und nicht in großen Sammellagern untergebracht waren, kam es zu zahlreichen Begegnungen mit der Zivilbevölkerung und auch zu sexuellen Kontakten und Liebesverhältnissen. Es entwickelten sich aber auch alltägliche kameradschaftliche – ebenfalls verbotene – Beziehungen zwischen deutschen Frauen und ausländischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen.

      Verbotener Umgang mit "Fremdvölkischen"
    • 2008

      Krieg und Geschlecht

      Sexuelle Gewalt im Krieg und Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern

      • 299bladzijden
      • 11 uur lezen

      In Kriegs- und Krisengebieten kommt es regelmäßig zu sexueller Gewalt. Die Täter stammen aus unterschiedlichen sozialen Gruppen. Die Opfer können weiblich oder männlich, jung oder alt, arm oder reich sein. In den letzten 20 Jahren haben Menschenrechtsorganisationen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Fälle sexueller Gewalt dokumentiert und die Bedeutung und Funktion dieser Gewaltform untersucht. Der vorliegende Band resümiert den aktuellen Forschungsstand. Thema ist auch die Geschichte der Bordelle, die die SS während des Zweiten Weltkriegs in zehn Konzentrationslagern einrichtete, um die Leistungsbereitschaft männlicher Häftlinge bei der Zwangsarbeit zu steigern. Die SS rekrutierte die Frauen für diesen „Arbeitseinsatz im Bordell“ im KZ Ravensbrück. Der Band fragt nach der besonderen Funktion und Bedeutung dieser Form sexueller Gewalt.

      Krieg und Geschlecht