Peter Pantuc ek Eisenbacher Boeken






Lebensweltorientierte Individualhilfe
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Die Konzepte der Einzelfallarbeit haben in der Theorie wie auch in der Praxis der Sozialarbeit einen schweren Stand. Bildeten sie in den 50er und 60er Jahren geradezu den Kernpunkt des professionellen Selbstverständnisses, so haben sie mit der Kritik im Zuge der 68er Bewegung und durch die Erfolge der verschiedenen therapeutischen Ansätze massiv an Bedeutung und Einfluss verloren. Diese Einführung vermittelt Studierenden einen Überblick über die Geschichte der Einzelfallhilfe und beschreibt ausführlich die damit gegebenen, spezifisch sozialarbeiterischen Herangehensweisen an Problemlagen einzelner Menschen. Der Autor entfaltet - in Abgrenzung und Weiterentwicklung des klassischen Casework-Konzepts - ausführlich und praxisnah die Grundlagen seines Konzeptes der lebensweltorientierten Individualhilfe. Peter Pantucek, Dipl.-Sozialarbeiter, lehrt an der Bundesakademie für Sozialarbeit in St. Pölten.
30 Tage Sozialarbeit. 30 Geschichten aus dem Berufsalltag von SozialarbeiterInnen erzählen von Erfolg und Misserfolg, ve
Der Diskurs über Soziale Diagnostik gewann in den letzten Jahren stetig an Aktualität. Die Ausformulierung sozialarbeiterischer und -pädagogischer Modelle, die auf die Eigendiagnose der KlientInnen und die Interventionsplanung in der Sozialen Arbeit fokussieren, hat dazu maßgeblich beigetragen. Der vorliegende Band basiert auf einer Internationalen Fachtagung zu „Sozialer Diagnostik“, die im Mai 2008 an der Fachhochschule St. Pölten stattfand. Er spiegelt den derzeitigen Stand der fachlichen Diskussion wider und stellt Instrumente sowie Konzepte Sozialer Diagnostik vor.
Verfahren der Sozialen Diagnostik haben in den letzten Jahren in den Praxisfeldern Verbreitung gefunden. In der 3. Auflage sind nun für die wichtigsten und die inzwischen weiter entwickelten Verfahren ausführliche Manuals enthalten. Das Inklusions-Chart liegt in seiner 3. Version vor, für die Netzwerkkarte und den Biographischen Zeitbalken erleichtern Softwarelösungen, Gesprächsführungshinweise und Interpretationsleitfäden eine sachgerechte Anwendung. Grundlegende Erörterungen zur Diagnostik des Sozialen und zahlreiche weitere Verfahren machen den Band zu einem wertvollen Hilfsmittel für die avancierte Sozialarbeitspraxis.
Die Aktualität des Denkens von Ilse Arlt
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Ilse Arlt gründete 1913 in Wien die erste Fürsorgeschule der Donaumonarchie und verfolgte das Projekt einer wissenschaftlichen „Volkspflege“. Sie beschäftigte sich originell mit der wissenschaftlichen Fundierung von Fürsorge und publizierte zu Themen wie Haushaltsführung, Bedürfnistheorie und volkswirtschaftlichen Aspekten von Not und Volkspflege. Ihre letzte bedeutende Publikation erschien 1958, kurz vor ihrem Tod, doch ihre Beiträge gerieten in Vergessenheit. Obwohl Arlts Name in der österreichischen Sozialarbeits-Community bekannt blieb, wurden ihre theoretischen Arbeiten nicht ausreichend rezipiert. Ursula Ertl legte 1995 mit ihrer Diplomarbeit den Grundstein für eine erneute Auseinandersetzung mit Arlts Gedanken und entdeckte dabei eine Fülle von interessantem Material. Nur wenige Publikationen griffen die Thematik auf. 2007 wurde an der FH St. Pölten das Institut für Soziale Inklusionsforschung gegründet, das nach Ilse Arlt benannt wurde. Ein Kolloquium würdigte ihre Leistungen und die Beschäftigung mit ihren Texten wurde zu einem intellektuellen Vergnügen. Der vorliegende Reader versammelt die Beiträge des 1. Ilse Arlt Kolloquiums und soll eine breitere Rezeption anregen. Derzeit laufen Vorarbeiten für eine Wiederherausgabe ihrer wichtigsten fürsorgetheoretischen und autobiographischen Schriften, die bald der Fachöffentlichkeit präsentiert werden sollen.