Das Thema „Tätowierungen“ ist in Deutschland seit Jahren hoch aktuell. Berichte, Reportagen und Diskussionen sind in jeder medialen Form präsent. Auch für die Europäische Ethnologie ist das Thema relevant und in den Themenbereich „Körperlichkeit / Körpererfahrung / Körperkultur“ einzuordnen. Das Erkenntnisinteresse dieses Buches liegt in erster Linie auf dem Menschen, der sich tätowieren lässt und auf der Frage, weshalb er dies tut. Im ersten Teil der Arbeit wird die geschichtliche Entwicklung von Tätowierungen in Deutschland skizziert. Der zweite, empirische Teil beschäftigt sich mit der Warum entscheiden sich Menschen in Deutschland für diesen Körperschmuck? Welche Motivationen gibt es dafür, unter Schmerzen seinen Körper lebenslang zu verändern? Um auf diese Kernfrage eine Antwort zu erhalten, müssen weitere Fragen gestellt werden, Welche Motive werden gewählt? Welche Rolle spielen dabei das unmittelbare Lebensumfeld und die Gesellschaft? Gibt es bei Männern und Frauen unterschiedliche Beweggründe für Tätowierungen, unterschiedliche Motive und Platzierungen?
Martin Boß Boeken





Ob schlechte Leistung innerhalb einer Mannschaft ansteckend ist, ist die Ausgangsfrage des Buches. Der Autor stellt zunächst auf Basis der Balancetheorie ein theoretisches Modell für die soziale Übertragung schlechter Leistung vor, welches intra- und interpersonelle Dynamiken explizit beschreibt. Auf Grundlage dessen werden zwei experimentelle Studien vorgestellt: Es zeigt sich, dass die Wahrnehmung eines Leistungseinbruchs des Partners vor allem dazu führt, dass der Beziehungswert zu diesem Partner abgewertet wird. Bezogen auf die objektiven Leistungen ergeben sich Tendenzen, dass sich die Wahrnehmung einer plötzlichen Leistungsverschlechterung des Partners ansteckend auszuwirken scheint. Insbesondere die balancetheoretische Einbettung des Phänomens der sozialen Ansteckung kann als zweckdienlicher Ausgangspunkt sowohl für weiterführende Studien als auch für den praktischen Umgang mit sozialen Ansteckungsprozessen gesehen werden.
Die Münzen des Byzantinischen Reiches in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg
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Auswahlkatalog / Antikensammlung Erlangen
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Die Erlanger Antikensammlung ist nicht das British Museum und nicht der Louvre. Wer jedoch eine kleine und feine Auswahl antiker Denkmäler sehen möchte, der wird von der Antikensammlung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg nicht enttäuscht. Grabdenkmäler, Statuetten und Gefäße aus Bronze oder Ton geben Einblick in die Welt antiker Götter und Helden sowie in das Alltagsleben der alten Griechen und Römer. Die Leser dieses Katalogs sehen sich strahlenden Kriegern, sittsamen Frauen und spielenden Kindern gegenüber, Athleten, die trainieren oder sich im Wettkampf messen, aber auch komischen Tänzern oder Fabelwesen.