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Ralf Ahrens

    1 januari 1963
    Umbrüche und Kontinuitäten in der mitteleuropäischen Kreditwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg
    Jürgen Ponto
    Die "Deutschland AG"
    Hundert Jahre im Westen
    Gegenseitige Wirtschaftshilfe?
    Strukturpolitik und Subventionen
    • Strukturpolitik und Subventionen

      Debatten und industriepolitische Entscheidungen in der Bonner Republik

      "Mit dem Abflauen des Nachkriegsbooms in den 1960er Jahren geriet die bundesdeutsche Industrie unter verstärkten Anpassungsdruck. Zunehmende Rufe nach staatlicher Unterstützung resultierten in Subventionen, die zur Dämpfung von Krisen der Deindustrialisierung ebenso eingesetzt wurden wie zur Förderung von Branchen, die als besonders zukunftsfähig galten. Die Etablierung eines neuen Politikfelds namens »Strukturpolitik« sollte diese Eingriffe in den wirtschaftlichen Strukturwandel gleichzeitig legitimieren und begrenzen. Forderungen nach einem drastischen Subventionsabbau standen jedoch in den 1970er und 1980er Jahren zunehmende Leistungen an die Industrie gegenüber. Das Feld blieb von Aushandlungsprozessen zwischen Politik und Wirtschaft sowie von einem Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher Politikberatung und pragmatischer Praxis geprägt. Ralf Ahrens analysiert die Debatten über Legitimität und Formen industriepolitischer Intervention bis zum Ende der »alten« Bundesrepublik. In Fallstudien zur Stahlindustrie, zum Flugzeugbau und zur Computerindustrie zeigt er, dass die Subventionierung über Regierungswechsel hinweg vor allem von Branchenkonstellationen bestimmt war."--Page 4 of cover

      Strukturpolitik und Subventionen
    • Der Handel mit den Landern des Rates fur Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW), vor allem mit der Sowjetunion, war stets von existentieller Bedeutung fur die DDR. Die Studie analysiert die wirtschaftlichen und politischen Strukturen dieser Handelsbeziehungen, ihre Wirkungen auf die DDR und speziell ihre eigenen handelspolitischen Strategien. Sie konzentriert sich dabei auf eine Zeit entscheidender Weichenstellungen in den letzten Jahren unter Ulbricht und zu Beginn der Ara Honecker. Allerdings beschrankt sich die Untersuchung dabei nicht allein auf den RGW-Handel der DDR. Sie zeigt auch dessen ursachliche Verknupfung mit der ausufernden Verschuldung im Westen, die schliesslich in den faktischen Bankrott dieses deutschen Staates fuhrte.

      Gegenseitige Wirtschaftshilfe?
    • Fast gleichzeitig begannen vor hundert Jahren zwei Berliner Großbanken, das Netz ihrer Niederlassungen zügig nach Westdeutschland auszudehnen. Die Commerzbank und die 2009 von ihr übernommene Dresdner Bank etablierten sich dabei insbesondere in den größeren Städten des Ruhrgebiets, das in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zur wichtigsten deutschen Industrieregion aufgestiegen war, und des angrenzenden Rheinlands. Die vorliegende Publikation zeichnet den Weg beider Banken in dieser bedeutenden Wirtschaftsregion vom Ersten Weltkrieg bis ins 21. Jahrhundert nach.

      Hundert Jahre im Westen
    • Die "Deutschland AG"

      • 377bladzijden
      • 14 uur lezen

      Seit Mitte der 1990er Jahre erlebte die Bundesrepublik einen rasanten Auflösungsprozess der Deutschland AG, der die Verflechtungen zwischen großen Aktiengesellschaften der Industrie, Banken und Versicherungen betrifft. Diese Struktur schützte deutsche Großunternehmen über Jahrzehnte vor feindlichen Übernahmen und internationalen Kapitalmärkten. Politische Maßnahmen wie Mehrfach- oder Depot-Stimmrechte und spezielle Bilanzierungsvorschriften trugen zur Stabilität bei. Mit der Internationalisierung der Finanzmärkte und der Globalisierung der Unternehmen wurde dieses Arrangement jedoch zunehmend als hinderlich wahrgenommen. Die Beiträge in diesem Band untersuchen die Ursprünge und die Entwicklung der Deutschland AG seit dem 19. Jahrhundert, wobei der Fokus auf den Strukturveränderungen in den 1960er bis 1980er Jahren liegt. Zentrale Fragen betreffen die Reichweite und Funktionsmechanismen des Netzwerks: Welche Ziele verfolgten die Akteure? Inwiefern dienten die Kapital- und Personalverflechtungen der Einflussnahme auf die Aktivitäten der Unternehmen sowie der Koordinierung von Unternehmensstrategien und Wettbewerb?

      Die "Deutschland AG"
    • Jürgen Ponto

      • 3448bladzijden
      • 121 uur lezen

      Jürgen Ponto war in den 1970er Jahren eine der bedeutendsten Bankierspersönlichkeiten der Bundesrepublik. Ralf Ahrens und Johannes Bähr bieten in dieser ersten Biographie einen tiefen Einblick in seine Lebenswelt und sein berufliches Umfeld, das von Umbruch und Krise geprägt war. Die Geschichte von Pontos Aufstieg vom unbekannten Bankjuristen zum herausragenden Bankier und öffentlichen Repräsentanten der deutschen Kreditwirtschaft wird beleuchtet. 1969 zum Vorstandssprecher der Dresdner Bank berufen, entwickelte sich Ponto rasch zu einem der einflussreichsten Männer der deutschen Wirtschaft. Er war eine Ausnahmeerscheinung, die dem traditionellen Bild eines Bankiers nicht entsprach. Als kommunikativ begabter und weltläufiger Sympathieträger verkörperte er den Wandel, die Modernisierung und die Internationalisierung einer traditionsreichen Großbank. Ponto war eine zentrale Figur in der „Deutschland AG“, einem Netzwerk von Banken, Versicherungen und Großindustrie, und agierte sowohl als Kritiker als auch als Berater der Politik. Zudem war er ein kunstsinniger Bürger, der sich in der Kulturförderung engagierte. Seine exponierte Stellung machte ihn im Juli 1977 zum Ziel eines tödlichen Anschlags von RAF-Terroristen.

      Jürgen Ponto
    • Inhalt Ralf Ahrens: Einleitung: Kreditwirtschaft und politische Epochenschwelle Harald Wixforth: Eine Bank zwischen zwei Zasuren. Die Ostbank vom Ende des Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Zarko Lazarevic: Von der Besatzung zur Liquidierung - Das slowenische Bankwesen in den 1940er Jahren L'udovit Hallon: Konzentration und Liquidation. Das Handelsbankwesen in der Slowakei 1945 bis 1950 Detlef Krause: Die Filialen und Angestellten der Commerzbank in der sowjetischen Besatzungszone und Berlin 1945 bis 1949 Ralf Ahrens: Transformation als Diktaturdurchsetzung. Die Sachsische Landesbank und die Reorganisation des Bankwesens in der SBZ Hans Seidel: Die osterreichische Kreditwirtschaft 1945-1955 Rebecca Belvederesi: "Von der Richtigkeit der Sparidee uberzeugt". Selbstwahrnehmung und Werbestrategien der bundesdeutschen Sparkassenorganisation in den 1950er Jahren Friederike Sattler: Offene Vermogensfragen? Die Dresdner Bank und ihr beschlagnahmtes Auslandsvermogen in den Niederlanden nach 1945 Christian Dirninger: Diskussionsforum: Orientierung und Perspektiven der osterreichischen Sparkassengeschichte Harald Wixforth: Nachruf: Zum Tode von Gerald D. Feldman

      Umbrüche und Kontinuitäten in der mitteleuropäischen Kreditwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg
    • Welche Konsequenzen hatten die Geschäftspolitik der Dresdner Bank im Dritten Reich und ihre Nähe zum Nationalsozialismus nach dessen Untergang? Welche Kontinuitäten lassen sich über die Epochenschwelle 1945 hinaus feststellen? Der Verfasser und seine drei Mitautoren setzen die 2006 erschienene Geschichte der Dresdner Bank in der NS-Zeit fort und analysieren die Folgen der politischen Herausforderungen für das Unternehmen: Hauptthemen sind die Entnazifizierung und der Nürnberger Prozess gegen den Vorstandssprecher Karl Rasche, die wirtschaftlichen und organisatorischen Konsequenzen der alliierten Bankenpolitik sowie die Auseinandersetzungen um Wiedergutmachung für jüdische Angestellte, Kunden und Geschäftspartner.

      Die Dresdner Bank 1945 - 1957
    • Das Interesse an Zinsprognosen ist aufgrund der wirtschaftlichen Relevanz von Zinsänderungen traditionell groß. Dennoch gibt es in der wissenschaftlichen Literatur nur wenige Studien, die die Prognosegüte ökonometrischer Verfahren „out of sample“ analysieren. Der Autor zeigt in einer theoretischen und empirischen Untersuchung Möglichkeiten zur Prognose von Geld- und Kapitalmarktzinssätzen auf. Dabei wird die Zinsentwicklung prognostiziert, indem Markterwartungen, die sich in Zinssätzen und der Zinsstruktur widerspiegeln, unter Verwendung ökonometrischer Verfahren extrahiert und analysiert werden. Die methodische Vorgehensweise orientiert sich an internationalen Studien, die Zinssätze und Zinsstruktur als Regime-Switching-Prozesse modellieren. Im ersten Hauptteil wird die Regime-Switching-Technik aus der Sicht eines anwendungsorientierten Zeitreihenanalytikers eingeführt. Der zweite Hauptteil zeigt theoretisch, dass die Prognose von Zinssätzen ökonomisch sinnvoll ist und das Potenzial für marktbasierte Zinsprognosen erkennbar wird. Im empirischen Teil werden die Zinszeitreihen als Regime-Switching-Prozesse modelliert, wobei verschiedene univariate und multivariate Modellspezifikationen zum Einsatz kommen. Die Prognoseergebnisse werden direkt nach den Modellschätzungen dokumentiert. Die empirischen Befunde belegen, dass Regime-Switching-Modelle zur Vorhersage von Zinssätzen gut geeignet sind und häufig konventionellen Zeitreihen

      Marktbasierte Zinsprognosen mit Regime-Switching-Modellen