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Ilse Walther Dulk

    Die Flucht nach Ägypten des Albert Dulk
    Lichter aus Frankfurt
    Proust, Guyau und die Poesie der Zeit
    Proust, Guyau et la poésie du temps
    De Guyau à Proust
    Nietzsche, Onfray und der junge Guyau
    • Der junge französische Philosoph und Ästhetiker Jean- Marie Guyau (1854-1888) ist der philosophische Begründer des modernen Designs. Doch berühmt geworden ist er durch sein kühnes Werk: „Esquisse d’une morale sans obligation ni sanction“. Auch Nietzsche hat seine Tapferkeit, Bergson seine Genialität und Proust seine Zeitidee bewundert. Aber der renommierte Philosoph Michel Onfray hat jetzt die Schriften Guyaus verrissen. Warum? Obwohl es das Gerücht gibt, dass die posthumen Werke Guyaus Fälschungen seines Lehrers Alfred Fouillée sind, ist Onfray von der „Symbiose“ Guyaus und Fouillées überzeugt. Ilse Walther-Dulk ist jetzt endlich diesem Gerücht nachgegangen. Sie hat entdeckt und akribisch nachgewiesen, dass Fouillée alle posthumen Werke Guyaus manipuliert und verfälscht hat - um seine eigene Philosophie der „idéeforce“ in den Vordergrund zu rücken. Die Aufdeckungen dieser Fälschungen (die daran erinnern, dass auch einige Schriften Nietzsches von seiner Schwester gefälscht wurden) versprechen ein spannendes und lehrreiches Lesevergnügen.

      Nietzsche, Onfray und der junge Guyau
    • Le philosophe Jean-Marie Guyau qui a retenu en son temps l'attention de Nietzsche, Tolstoi, Bergson et Marcel Proust, est resté longtemps dans un oubli presque total, dû peut-être en partie à ses qualités mêmes, à la finesse et à la clarté d'une pensée aussi neuve et pertinente que dépourvue de pathos et de grandiloquence. Ilse Walther-Dulk, ouvrant la route à quelques interprétations ultérieures, a exposé dans un ouvrage de 1965 la philosophie de Guyau et souligné son importance. Elle reprend aujourd'hui, en français, dans un texte plus condensé et plus accessible, l'analyse des idées de Guyau et met l'accent, du point de vue philosophique, sur la parenté entre Proust et Guyau. Ce nouvel essai permettra au lecteur français de découvrir dans son ensemble la richèsse d'une pensée et d'une sensibilité injustement méconnues.

      De Guyau à Proust
    • Proust, Guyau et la poésie du temps

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      Parmi les nombreuses études consacrées au grand écrivain Marcel Proust, bien peu ont honoré, jusqu'à présent, en lui, le grand philosophe. Proust a lui-même souligné que sa „Recherche du temps perdu“ est une recherche de la vérité. Mais à quoi la vérité de Proust ressemble-t-elle? Et òu peut-on trouver les racines de sa recherche philosophique? Non pas dans les écrits de Bergson, de Schopenhauer, de Schelling ni même de Jakob Böhme, comme certains le prétendent encore aujourd'hui. Pour la première fois, cette esquisse met en évidence l'influence prépondérante que le poète-philosophe Jean-Marie Guyau (1854-1888) exerça sur Proust, bien que ce dernier ne se soit jamais réclamé de lui. Ilse Walther-Dulk part à la recherche d'empreintes et suit cette voie encore inexplorée d'une façon captivante. En comparant minutieusement les textes, elle nous invite à découvrir le parcours philosophique de Marcel Proust qui mène au „Temps retrouvé“, où se révèle la quintessence de sa philosophie librement nourrie de celle de Guyau.

      Proust, Guyau et la poésie du temps
    • Es gibt schon unzählige Studien über den großen Schriftsteller Marcel Proust, aber er ist bis jetzt kaum als großer Philosoph gewürdigt worden. Proust hat es selbst betont, dass seine 'Suche nach der verlorenen Zeit' eine Suche nach der Wahrheit ist. Aber wie sieht Wahrheit aus und wo sind die Wurzeln seiner philosophischen Suche zu finden? Sicherlich nicht in den Schriften Bergsons, Schopenhauers, Schellings oder gar Jakob Böhmes, wie es bis jetzt noch behauptet wird. In diesem Essay wird zum ersten Mal nachgewiesen, wie entscheidend Proust von dem faszinierenden französischen Dichter-Philosophen Jean-Marie Guyau (1854–1888) beeinflusst wurde, obwohl er sich nie auf ihn berufen hat. Ilse Walther-Dulk verfolgt diese versteckte Spur – und es gelingt ihr, Prousts philosophische Entwicklung bis zu seinem Romankapitel 'Die wiedergefundene Zeit', das die Quintessenz seiner bedeutenden, auf Guyau fußenden Philosophie enthält, anhand von akribischen Textvergleichen zu belegen und spannend darzustellen.

      Proust, Guyau und die Poesie der Zeit
    • Friedrich Stoltze (1816-1891) ist in Frankfurt am Main vor allem als Verfasser von komischen Dialektgedichten bekannt. Aber nun gilt es die große Bedeutung dieses „Heimat-Dichters“ herauszustellen, der es verdient, nicht nur als Vorläufer der „Dadaisten“, sondern auch als dichtender Revolutionär beachtet zu werden. Vor allem mit seiner „Frankfurter Latern. - Satyrisches, humoristisch-lyrisches, kritisch-raisonnirendes, ästhetisch-annoncirendes Wochenblatt“ hat er entscheidend dazu beigetragen, dass die Ideale der Revolution von 1848 im Wilhelminischen Zeitalter nicht verloren gingen. Die moralische Unterstützung dafür fand er nicht zuletzt bei seinem Freund und Gesinnungsgenossen, dem Dramatiker Albert Dulk (1819-1884) aus Stuttgart, ebenfalls einem Achtundvierziger - der neuerdings als ein Vorläufer der „Littérature engagée“ angesehen wird. Der bisher unbekannte Briefwechsel dieser beiden so innovativen literarischen Außenseiter wird hier zum ersten Mal vorgestellt - womit nun auch der andere, der sehr ernsthafte Friedrich Stoltze in das ihm gebührende Licht gerückt werden soll. So hat es bezeichnenderweise schon Theodor Heuss gesehen, als er 1959 in seiner Rede in der Frankfurter Paulskirche die beiden berühmten Söhne Frankfurts, Goethe und Stoltze, zusammen nannte: „Immer wenn ich hier war, spürte ich beides: Weite einer Weltgesinnung und Nähe eines Heimatgefühls, Goethe und Friedrich Stoltze.“

      Lichter aus Frankfurt
    • Ohne die Errungenschaften der Revolution von 1848 wäre unser heutiges Grundgesetz nicht denkbar. Einer der bedeutendsten Vorkämpfer dieser Ideen war Albert Dulk (1819–1884) aus Königsberg, der nun der Vergessenheit entrissen werden soll. Nach seinem engagierten Einsatz für eine demokratische Erneuerung musste Dulk, wie viele seiner Mitstreiter, nach dem Scheitern der Revolution fliehen. Anders als viele wählte er jedoch Ägypten als Zufluchtsort und gehörte zu den ersten Deutschen, die dieses „geheimnisvolle Wunderland“ um 1850 erkundeten. Dulk entdeckte den Nil und den Sinai als nahezu mittelloser Flüchtling und lebte in engem Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung. Da er kein Archäologe war, betrachtete er Ägypten mit unvoreingenommenem Blick und nahm viele Merkwürdigkeiten wahr, die seinen Zeitgenossen entgingen. Diese unerwarteten Eindrücke hielt er akribisch in seinem Tagebuch fest. Die Höhepunkte dieser bislang unbekannten Notizen werden hier erstmals behutsam gekürzt präsentiert. Dulks Neugier und Enthusiasmus für diese faszinierende Kultur machen seine spontanen Bemerkungen zu einem einzigartigen Zeugnis der frühen Ägyptologie.

      Die Flucht nach Ägypten des Albert Dulk
    • 'C’est un charme de plus quand les écrivains qui firent plus ou moins grande figure dans l’histoire des lettres, ont été en plus de séduisantes, amusantes ou poétiques silhouettes. Ceux-là, nous aimons les voir, et eux du reste ils aiment à se montrer dans leurs livres, Châteaubriant les cheveux au vent, Lamartine suivi de lévriers, où patinant comme Goethe.' écrit Marcel Proust. On sait peu que l’auteur de À la recherche du temps perdu fut un grand admirateur de Goethe, qui était pour lui 'la plus grande intelligence qui fut jamais, la plus apte à jouer tous les rôles, même celui de l’imagination.' Dans cet essai, Ilse Walther-Dulk met en lumière, pour la première fois, l’étonnante affinité élective qui unit Proust à Goethe.

      En lisant Proust et Goethe
    • „Es ist von grösstem Reiz, wenn Schriftsteller, die eine mehr oder weniger grosse Rolle in der Literaturgeschichte gespielt haben, ausserdem verführerische, amüsante oder poetische Silhouetten gewesen sind. Wir sehen sie gern so, und sie zeigen sich übrigens auch gern so in ihren Büchern, Chateaubriand mit windzerzausten Haaren, Lamartine, von seinen Windhunden begleitet oder schlittschuhlaufend wie Goethe“ – schreibt Marcel Proust. Es ist bis jetzt kaum bekannt, daß Proust ein großer Bewunderer Goethes war. So bezeichnete er diesen als: „Die grösste Intelligenz, die es jemals gab, die fähigste, um alle Rollen in Wilhelm Meister, in den Wahlverwandtschaften zu spielen, sogar die der Phantasie.“ Dieser Essay versucht erstmalig, die erstaunliche Wahlverwandtschaft, die Proust mit Goethe verband, aufzuzeigen und zu beweisen. Dazu beleuchtet die Autorin dreißig ähnlich überraschende Textstellen Prousts, die sich mit Goethe befassen. Die französische Übersetzung dieses Buches unter dem Titel „En lisant Proust et Goethe“ ist ebenfalls bei uns erhältlich.

      Über Proust und Goethe