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Joachim Gardemann

    Humanmedizin als Hilfswissenschaft
    Wissen schafft Hilfe
    Humanitäre Hilfe
    Migration und Gesundheit: Perspektiven für Gesundheitssysteme und öffentliches Gesundheitswesen
    Humanitäre Hilfe und staatliche Souveränität
    • Humanitäre Hilfe, gewaltsame Intervention und politische Neutralität bilden ein Spannungsfeld, das die globalen Hilfsmaßnahmen in Katastrophen- und Krisengebieten prägt. Diese Themen sind zentrale Diskussionsfelder einer interdisziplinären und internationalen wissenschaftlichen Debatte, an der Juristen, Politologen und Historiker beteiligt sind. Die zentralen Fragen sind: Gibt es eine allgemein gültige „Schutzverantwortung“ (responsibility to protect), die gewaltsame Interventionen rechtfertigt? Ist das Ende des Westfälischen Systems erreicht, was das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten relativiert? Münster, die Stadt des Westfälischen Friedens von 1648, hat sich in den letzten Jahren als Stadt der „Dialoge zum Frieden“ positioniert. Sie veranstaltet Fachtagungen und Kongresse zu Konfliktregelung, Krisenprävention und Friedenssicherung durch Verhandlung und Dialog. Ein Höhepunkt war der 1. Münstersche Kongress zur Humanitären Hilfe am 20. Mai 2011, der unter dem Titel „Internationale Soforthilfe – eine Gratwanderung“ stattfand. Die Beiträge dieser Tagung sowie vorbereitende Vorlesungen und ein Interview mit Roméo Dallaire, dem ehemaligen Kommandeur der UN-Truppen im Ruanda-Konflikt, sind in diesem Band veröffentlicht.

      Humanitäre Hilfe und staatliche Souveränität
    • Humanitäre Hilfe

      Begegnungen mit notleidenden Menschen

      Joachim Gardemann schildert Begegnungen und Erfahrungen eines Facharztes für Humanitäre Hilfe des DRKs, die er weltweit in Krisengebieten gesammelt hat. Er beschreibt Menschen in existenziellen Notsituationen, die an der Grenze zu Ruanda einen Genozid traumatisiert überlebt haben. Menschen, die vor Bürgerkriegen im Kongo geflohen oder dem Kosovokrieg entronnen sind. Er zeichnet das Leid von Menschen im Iran, in China und Haiti nach, denen schwere Erdbeben Angehörige und alle Habseligkeiten genommen haben. Menschen, die den Wirren der Bürgerkriege im Sudan und in Syrien entflohen sind, begegnet er in Momenten größter Zerbrechlichkeit und im Schutz und Schmutz eines Flüchtlingslagers in Jordanien. In anrührenden Porträts skizziert er Opfer der Tsunamikatastrophe in Sri Lanka. Die Verheerungen, die die Ebola-Epidemie in Sierra Leone angerichtet hat, schildert er eindrücklich. Denen, die an Ebola gestorben sind, die im Kampf gegen Ebola als Ärzte und Pflegende ihr Leben gelassen haben und den Davongekommenen setzt er ein würdiges Denkmal. Er liefert eine weise Antwort auf die Frage "Warum helfen?" in humanitären Krisensituationen notwendig und ein Gebot der Mitmenschlichkeit ist. Seine Aquarelle und Porträts von Menschen nehmen sich Zeit für sie, würdigen ihr schweres Leiden und trotzen allen Verwüstungen mit einer Poesie des Tuns

      Humanitäre Hilfe
    • Zentrales Thema dieser Schrift ist die Frage „Warum helfen?“. Der Philosoph Emmanuel Lévinas lehrte die Wertschätzung von Andersheit und beschrieb die Begegnung mit dem Antlitz des Anderen, in der sich Verantwortung und Einzigartigkeit des Menschen offenbaren. Denn niemand kann statt meiner auf den Anruf des Antlitzes antworten, ich kann meine Antwort zwar wählen, aber meine Verpflichtung zur Antwort und meine Verantwortung nicht delegieren. Joachim Gardemann hat genau diese Momente seiner ersten ergreifenden Begegnung mit dem Antlitz leidender Mitmenschen in Krisen und Katastrophen skizziert und in Aquarellen behutsam festgehalten.

      Wissen schafft Hilfe
    • Humanbiologische und humanmedizinische Grundkenntnisse werden immer wichtiger für Oecotrophologie, Pflegewissenschaft, Soziale Arbeit, Betriebswirtschaft, Architektur, Logistik und Design. Eine solide Kenntnis der anatomischen und physiologischen Grundlagen vermittelt knapp und verständlich diese Einführung.Prof. Dr. med. Joachim Gardemann, M.san., ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin sowie Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen. Seit 1997 lehrt er Humanbiologie und humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster.

      Humanmedizin als Hilfswissenschaft