Mit Beiträgen von: Adonis , Anonym , Thomas Joseph Arnaud , Said Aulaqi , Ibn Battuta, Hermann Burchardt, Werner Daum, Assia Djebar, Shlomo Dov F. Goitein, Günter Grass, Pjotr Grjasnewitsch, Durs Grünbein, Hasan Ibn Ahmad Ibn Jaqub al-Hamdani, Eric Hansen, Heinrich Heine, Hans Helfritz, Ludger Hinder, Harold Ingrams, Izzaddin Said Ahmad, Gerhard Konzelmann, Timothy Mackintosh-Smith, André Malraux, Heinrich Freiherr von Maltzan, Pascal und Maria Maréchaux, Abdulaziz al-Meqaleh, Daniel van der Meulen, Carsten Niebuhr, Paul Nizan, Pier Paolo Pasolini, Wendell Phillips, Marco Polo, Jonathan Raban, Arthur Rimbaud, Michael Roes, Ingo Schulze , Freya Starck, Daniel Steinvorth und Charlotte Wiedemann, Ulrich Jasper Seetzen, Suleman Taufiq, Winfred Thesiger, Adolph von Wrede .
Tobias Tunkel Boeken


Das verlorene Selbe
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Goethe und Celan markieren zwei Enden der deutschen Lyrikgeschichte. Was der eine begründete, nämlich das lyrische autonome Subjekt und seine individuelle Seelensprache, stellt der andere grundsätzlich in Frage. Celan antwortet auf Goethes Paradigma in der Weise, das Gedicht »in eines Anderen Sache« sprechen zu lassen. In der Dichtung wird die fremde Stimme des Du hörbar, von der her das Ich sich erst vernimmt. Der Preis ist eine Abkehr vom Primat der Identität, der Gewinn eine Poetik der Alterität, die sich nicht mehr ästhetisch, sondern ethisch versteht.