Werner Vogd Boeken






Therapeutische Arrangements im Maßregelvollzug
Studien zur Leerstellengrammatik und den Bezugsproblemen in der forensischen Psychiatrie
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Auf Basis von Feldforschungen und Interviews in 6 forensischen Kliniken werden die Herausforderungen der Therapie und Resozialisierung im Maßregelvollzug untersucht. Es werden grundlegende Dilemmata der Therapie unter Zwang herausgearbeitet und typische Probleme und Chancen aufgezeigt, die mit Versuch der Normalisierung der Patienten einhergehen. Es wird eine systemische Analyseperspektive gewählt, die den Blick sowohl auf die konkreten Beziehungen wie auch das organisationale Gefüge und seiner gesellschaftlichen Einbettung lenkt. Inhaltsverzeichnis Schlüsselbegriffe der Untersuchung und methodologische Bemerkungen.- Praxeologischer Zugang Dokumentarische Methode und Kontexturanalyse.- Der Maßregelvollzug in Deutschland.- Bezugsprobleme der forensischen Psychiatrie.- Kritische Reflexion der Rolle des soziologischen Beobachters.
Quantenphysik und Soziologie im Dialog
Betrachtungen zu Zeit, Beobachtung und Verschränkung
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Die Auseinandersetzung mit dem Beobachterproblem und den damit verbundenen Ungewissheiten zieht sich durch zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen wie Quantenphysik, Kognitionswissenschaften und Soziologie. Diese Thematik führt zu komplexen theoretischen Konzepten, die oft in Aporien und Paradoxien münden. Der Autor beleuchtet die empirischen Gründe für diese Herausforderungen und verspricht, tiefere Einsichten in die Wechselwirkungen zwischen Wissen und Unwissenheit zu gewinnen.
Eine von vielen Menschen geschätzte und verehrte öffentliche Person – der spirituelle Leiter eines weltweiten Netzwerkes des tibetischen Buddhismus – ist in Ungnade gefallen. Schnell sind Erklärungen bei der Hand und auch moralische Urteile lassen nicht lange auf sich warten. Aber stellt sich das Verhältnis von Täuschung und Enttäuschung wirklich so einfach dar? Hat man nicht selbst auch getäuscht – sich selbst und andere? Anhand von Gesprächen, die mit Schülern und Schülerinnen Sogyal Rinpoches und aktiven Mitgliedern der von ihm gegründeten Rigpa-Gemeinschaft geführt wurden, wird rekonstruiert, wie sich Sichtweisen und Positionen wechselseitig stabilisieren und konditionieren. Die in diesem Buch aufgezeigten Strukturdynamiken betreffen im Prinzip alle Bereiche, in denen Menschen zusammenkommen, um etwas zu erreichen, was über sie selbst hinausweist. Wünsche und Dogmen treten an die Stelle lebendiger Beziehungen und Projektionen. Die damit einhergehende Blindheit ist unberechtigt, da sie Illusionen nährt, die mit fatalen Konsequenzen und schließlich sogar mit Weltverlust einhergehen können. 15 Grafiken stellen die Problemstellungen und Lösungen aus systemischer Perspektive dar. Kurze Zusammenfassungen und Erläuterungen
Welten ohne Grund
Buddhismus, Sinn und Konstruktion
Konstruktivistische Ideen und buddhistische Lehre teilen mehr Gemeinsamkeiten, als oft angenommen wird. Werner Vogd beleuchtet diese Verbindungen, die sich grundlegend von anderen philosophischen und religiösen Ansichten unterscheiden, anhand dreier zentraler Gedanken: Erstens führt der Versuch, das eigene Selbst zu finden, in die Irre, da wir letztlich nur Projektionen entdecken, die das Fehlen eines isolierbaren Wesenskerns verschleiern. Zweitens lehnen sowohl Konstruktivismus als auch Buddhismus den Anspruch ab, aus Erfahrungen eine absolute Wahrheit oder Sinngebung abzuleiten. Maturana und Varela betonen die Zwecklosigkeit biologischer Formen, während die buddhistische Lehre die Essenz- und Substanzlosigkeit aller sinnlichen Erlebnisse hervorhebt. Drittens offenbart sich in der rational nicht greifbaren Basis unseres Seins eine unerwartete Tiefendimension: jenseits äußerer Vorschriften zeigt sich im menschlichen Sein eine implizite Ordnung, die Mitgefühl und Liebe umfasst. Der Dialog zwischen Buddhismus und Konstruktivismus kann für alle Beteiligten ein Nachhausekommen bedeuten, indem wir lernen, in einer grundlosen Welt heimisch zu werden und unser Leben als Praxis oder Übung zu begreifen. Diese Übung ist die Kunst des Lebens, die uns befähigt, das Geschenk der Vergänglichkeit anzunehmen und auf einer tiefen Ebene glücklich zu sein.