Im Januar 1938 verfasste der dänische Dichterpfarrer Kaj Munk ein eindringliches "politisches Warnstück", das sich mit der brutalen Verfolgung von Juden und der ideologischen Arisierung des jüdischen Jesus im nationalsozialistischen Deutschland auseinandersetzt. Durch seine scharfe Analyse und kritische Perspektive beleuchtet Munk die Gefahren des Antisemitismus und die moralischen Herausforderungen seiner Zeit. Sein Werk ist ein eindringlicher Appell gegen das Unrecht und eine Mahnung zur Wachsamkeit in einer zunehmend bedrohlichen politischen Landschaft.
Kaj Munk Boeken






Das Drama von Kaj Munk, einem dänischen Pfarrer und Autor, entfaltet sich in der kleinen Gemeinde Vedersø an der Nordseeküste. Es behandelt zentrale Themen des Glaubens und der menschlichen Existenz, während es die Herausforderungen und Konflikte innerhalb der Gemeinschaft beleuchtet. Munk, der zwanzig Jahre dort wirkte, verbindet persönliche Erfahrungen mit tiefgründigen philosophischen Fragestellungen, was "Ordet" zu einem bedeutenden Werk der dänischen Literatur macht.
„Fra Tidehvervet“ von Kaj Munk, fertiggestellt 1928, dreht sich um Titus Lucretius Carus. Da kein Theater Interesse zeigte, empfahl Professor Hans Brix, das Stück als Buch zu veröffentlichen, da es als Lese-Drama konzipiert ist und tiefes Wissen über die Antike erfordert.
Kaj Munk war zeitlebens von Saulus/Paulus fasziniert, dem „Völkerapostel“, der die Botschaft Jesu verbreitete. 1943 arbeitete er an einem Drama über die Jesusbewegung, als er am 4. Januar 1944 von der SS verhaftet und ermordet wurde. Sein letztes Manuskript trägt das Datum des vierten Weihnachtstags 1943.
Kaj Munk, ein jütländischer Dorfpfarrer und bekannter Dichter, wurde zur Symbolfigur des Widerstands gegen die deutsche Besatzung Dänemarks. Seine mutigen Predigten und Vorträge ermutigten viele Dänen zum Widerstand. Trotz der Zensur und Lebensgefahr sprach er offen gegen Unrecht und Zusammenarbeit mit den Besatzern.