Virtuelle Ästhetik verknüpft verschiedene Wissensdisziplinen, um einem Phäno-men dieser Zeit auf die Spur zu kommen: War bisher die virtuelle Welt digitalen Medienformaten wie Internet, Computer-Games oder Videoportalen vorbehalten und von Elementen der Wirklichkeit bestimmt, so hat sich dies gewandelt. Parallel zu neuen gesellschaftspolitischen Entwicklungen beobachten die Autoren zu Beginn des neuen Jahrtausends eine Veränderung der Formensprache in Design, Architektur und Kunst. Sie ist gekennzeichnet von einer Auflösung der Körperlichkeit und Of-fenbarung der zugrunde liegenden Struktur. Die Aufhebung der Trennung von In-nen und Außen wird dabei von einer weiteren Entwicklung fortgeführt: Die virtuelle Durchdringung des realen Raums hat begonnen.
Ekkehart Baumgartner Boeken






Der Roman beginnt am 11. Oktober 1939, als der Bankier Alexander Sachs einen Brief von Einstein an den US-Präsidenten überreicht und über Kernspaltung spricht. Er schildert die Entstehung des Atomzeitalters und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Politikern im Manhattan Project, das in den verheerenden Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki endet.
Der Lord starb zwanzig Meilen vor Key West
Erzählungen / Sammlung
„Als das Hundegesicht, das alle LORD nannten, über das ölig schimmernde Meer sah, sprach es zu den Mietern seiner schäbigen Baracken: Dort, hinter dem Horizont, da wo sich grünes Land erhebt, da werde ich mein Mausoleum bauen. Der Lord lachte. Ein Mausoleum aus schwarzem Marmor, rief er laut. Neugierig blickte er in die Runde seiner versammelten Mieter. Dann ging er ein Stück zum Meer hinunter und die Blicke des Lords jagten wie Pfeile über das Wasser.“ Der erste Teil dieses Sammelbandes trägt den Titel „Die Überwindung der Nebelgrenze“, weil das Unsagbare, das Unvorhersehbare und das Unzugehörige im Mittelpunkt der Texte stehen. Die Grenze aus Nebel liegt in einem Niemandsland. Im zweiten Teil, betitelt „Große und kleine Fluchten“, finden sich Texte, die allesamt in der Vorstellung geschrieben wurden, dass sie sichtbar oder hörbar werden. Sprache, die gesprochen werden will. Sprache, die aus Bildern entsteht und Bilder formt. Die Motive ähneln einander: Ehepaare auf Reisen, begrenzte Räume von Hotels, die unbewusste Wahrnehmung von Gefahren, das Entkommen von Ausweglosigkeiten, das Weitermachen, das Unaufhörliche. In „Ein Sturm aus Feuer und Licht“, der längsten dieser Geschichten, werden Menschen geschildert, die auf sich selbst zurückgeworfen sind. Es gibt für sie keine Gewissheiten mehr, sie selbst erfinden sich in einem stetigen Überlebenskampf neu.
Best Friends: Kunden, Marken, Unternehmen. Welchen Nutzen Unternehmen von Brand Communities haben. Gemeinsames Konsumerlebnis findet mehr und mehr online in Brand Communities statt – etwa in Diskussionsforen, Weblogs u.ä. Ekkehart Baumgartner zeigt, wie sich in dieser zugleich individualisierten und vernetzten Konsumentengesellschaft die Kundenansprache verschiebt – weg von der Massenansprache hin zur Integration des Kunden in die Produktentwicklung. Der Vorteil ist eine hohe Markenauthentizität und Kundenbindung. Beispiele hierfür sind iPod, Nintendo, Jägermeister oder Harley Davidson. Brand Communities sind für Unternehmen zudem auch wertvollen Ideengeber, Think Tanks oder Multiplikatoren – schließlich sitzen hier die Experten. Brand Communities als neue Markendimension Wie Unternehmen von Brand Communities profitieren Mit vielen Erfolgsbeispielen
Im antiken Griechenland gab es klare, soziokulturell definierte Unterschiede in der Kleidung von Männern, Frauen, Kindern, Fremden und Göttern. Während die heutige Mode oft als grenzenlos erscheint, zeigt dieser Katalog, dass es zwischen antiker Kleidung und zeitgenössischem Design Berührungspunkte gibt. Ob für Alltag, Jagd, Sport oder Feste – die passende Kleidung war je nach Anlass, Alter und Geschlecht entscheidend. Accessoires, Schmuck, Kosmetik und Frisuren ergänzten das Erscheinungsbild. Antike Objekte aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München, wie Statuen und Reliefs, illustrieren Menschen und Götter in ihren jeweiligen Kleidungsstücken. Diese Bilder werden durch historische Texte ergänzt, die die Herstellung, Farben und Formen griechischer Gewänder beleuchten. Der Katalog thematisiert nicht nur das Materielle, sondern auch den gesellschaftlichen Stellenwert von Bekleidung im antiken Griechenland. Zudem präsentieren Studierende der AMD Akademie Mode & Design zeitgenössische Entwürfe, die aktuelle Zugänge zu den Antiken eröffnen. Diese Arbeiten, inspiriert von antiken Mythen und Darstellungen, zeigen, wie klassische Entwurfsmethoden und moderne Technologien wie 3D-Druck das Verständnis antiker Kleidung neu interpretieren.