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Bookbot

Thomas Ballhausen

    1 januari 1975
    Sagen reloaded
    Kontext und Prozess. Eine Einführung in die medienübergreifende Quellenkunde
    Lob der Brandstifterin
    Signaturen der Erinnerung
    Transient. Lyric Essay. Mit Zeichnungen von Elena Peytchinska
    Geschichte erzählen
    • 2024

      Verzauberte Leinwand

      Magie im Spielfilm

      • 250bladzijden
      • 9 uur lezen

      Die Monografie untersucht das Thema der "Magie" im Spielfilm. Film und Kino als immanente Form des "Täuschungsvertrages" sind in ihrer historischen Entwicklung magischen Vorstellungen und insbesondere der Bühnenmagie vielfach verpflichtet. Die Analyse der filmischen Beispiele anhand thematischer Leitlinien (z. B. Konflikt, Pakt, Täuschung, Fluch) erlaubt es, Typen magischer Handlungen zu motivischen Clustern zu fassen.

      Verzauberte Leinwand
    • 2023

      In seinen literarischen Arbeiten setzt sich der Autor und Kulturphilosoph Thomas Ballhausen mit der als beschädigt empfundenen Gegenwart auseinander, mit den Zumutungen einer Jetztzeit, die von Digitalität, Entfremdung und Konflikten gekennzeichnet ist. Seine lyrischen Texte stehen dabei einer Poetik des Punks nahe, in ihnen verbindet Ballhausen, was im ersten Moment inkongruent und unzusammenhängend scheint. Auch in „Unter elektrischen Monden” schöpft er deshalb gleichermaßen aus der Weltliteratur wie aus den neuen Medien, Film und Pop stehen mit poetischer Selbstverständlichkeit neben antiken Klassikern oder Größen wie Paul Celan oder Anne Carson. Ballhausen verhandelt das Persönliche und Intime vor den großen Zusammenhängen unserer vereinbarten Wirklichkeit. Das Phantastische ist dabei eine der zentralen Folien von Ballhausens Gedichten, das vermeintlich Unwirkliche wird wie selbstverständlich in seine literarischen Texte integriert. In der Aus-einandersetzung mit Gegenwart und Geschichte arbeitet sich Ballhausen mit dem vorliegenden Band einmal mehr an ramponierten Mythen, gefährlichen Objekten und immer wieder an den scheinbar hoffnungslosen, romantischen Gegenentwürfen der Liebenden ab. Seine besondere und unverwechselbare literarische Position zeigt sich dabei aber nicht im Zelebrieren des Untergangs – Ballhausens hochreflexive Gedichte sind vielmehr feinsinnige und auch höchst unterhaltsame Einladungen, die Wirklichkeit in all ihrem Schrecken und ihrer wunderbaren Schönheit neu zu entdecken.

      Unter elektrischen Monden
    • 2023
    • 2020

      In »Transient« verbindet Thomas Ballhausen Mythologie und Science-Fiction in einem rauschhaften Langgedicht über das Ende einer großen Liebe in einer fantastischen Realität. Inspiriert von der »Alkestis«-Thematik thematisiert er Schuld, Schande und Vergebung, begleitet von digitalen Zeichnungen von Elena Peytchinska.

      Transient. Lyric Essay. Mit Zeichnungen von Elena Peytchinska
    • 2020

      Flora

      • 320bladzijden
      • 12 uur lezen

      Ausgehend von den Erkenntnissen von FAUNA (2018), führen die bildende Künstlerin Elena Peytchinska und der Dichter Thomas Ballhausen im Rahmen von FLORA eine weitere Auseinandersetzung mit heutiger Information und deren Theoretisierung. Peytchinskas Pflanzendiagramme und Ballhausens literarische Texte entwerfen eine Textur: nicht nur von Landschaften der Information und ihrer Ordnungen, sondern auch von der dialogischen, lesbar gemachten sprachkünstlerischen Praxis. Im Buch, gleichermaßen Objekt wie Ort, werden geometrische und topologische Strategien zu einem erneuerten räumlichen Denken verbunden. FLORA kartografiert diese Räume und erschließt die vernetzten Territorien mit den ästhetischen und wissenschaftlichen Mitteln der Sprachkunst.

      Flora
    • 2019

      Thomas Ballhausens erzählerische Lyrik ist Antike und Zeitgeist, Philosophie und Punk, bringt historische Helden und mythologische Figuren aufs Tapet und greift auf die großen Narrative der Menschheit zurück. Einmal ganz Galan, konziliant in der Wortwahl, einmal tiefgehend mit Wilde’scher Leidenschaft und Verve, dann wieder kaltschnäuzig mit einem kräftigen Schuss noir erzeugen die balladenhaften Texte einen zeitlosen Nachhall. Fragen nach Mechanismen menschlichen Handelns und der Verfasstheit von Ritualen werden laut; der Dichter zerlegt althergebrachte Machtmuster, lässt Geschlechterrollen bersten und bleibt bei all dem ein Erzähler cinematografischen Ausmaßes: Die Intensität der Sprache ist körperlich spürbar. Sie changiert von tabubehaftet zu lustvoll und ergießt sich immer wieder in düstere Wortkaskaden. Der renommierte Fotograf Chris Saupper fungiert als Bildredakteur und hat die Lyrik Ballhausens mit zeitgemäßen visuellen Ergänzungen versehen.

      Das Mädchen Parzival
    • 2019

      Auch hinsichtlich der Gestaltung stellen Gedichte eine besonders ›intensive‹ Herausforderung an alle Beteiligten dar: Wir fragen daher einerseits, inwiefern Gedichte ihre konkrete Druckgestalt als Element ihrer ›gebundenen‹ Sprache integrieren können – lässt sich die typographische Umsetzung gar als eine Verlängerung der Dichtkunst verstehen? Zugleich gehen wir diesem Wechselspiel von Erscheinung und Dichtung auch in historischer Hinsicht nach: Denn nicht selten waren es Gedichte, die eine avancierte Typographie erprobten, lange bevor diese prosatauglich wurde.

      (Gedichte) gestalten
    • 2017

      Der Schriftsteller und Herausgeber Gustav Ernst nutzt die Strategien der Übertreibung und Überzeichnung, um unserer Gesellschaft literarisch beizukommen. In seinen Romanen, Theaterstücken und Essays spürt er kräftig und genau dort nach, wo der ohnehin dünn gewordene Lack der Zivilisiertheit bricht. Er ist der scharfsinnige, reflektierte Beobachter eines entgleisten Alltags und damit auch der alltäglich gewordenen Prozesse von Entsolidarisierung und politischer Radikalisierung. Wie kaum ein anderer Gegenwartsautor führt Gustav Ernst auf kritische und engagierte, doch nie moralisierende Weise die Dramen des Individuums vor, die Verschränkungen in allgemeine, oftmals fragwürdige Entwicklungen, aber eben auch die Verantwortung des Einzelnen. Die hier versammelten Beiträge untersuchen Gustav Ernsts literarisches Werk in seiner gesamten Breite und tiefenhistorischen Dimension. Die Analysen, ergänzt um eine erste Auswahlbibliografie zu Primär- und Sekundärliteratur, machen deutlich, was die Leserschaft seiner Texte immer schon vermutet hatte: Die Gesellschaft hat sich Gustav Ernst und seine scharfkantige Literatur nicht nur verdient – sie hat sie dringend notwendig. Mit Beiträgen und Statements von u. a.: Hans Höller, Tom Kleijn, Markus Köhle, Martin Kubaczek, Gabriele Mathes, Franz Schuh, Rezy Schumacher

      Die herzzerreißenden Abgründe des Gustav Ernst