Irgendwann wird uns bewusst, dass unsere Eltern ins fortgeschrittene Alter kommen. Ihre Kräfte lassen nach und die alltäglichen Dinge gelingen immer weniger. Als Kinder fragen wir uns dann, was zu tun ist. Gerontopsychologin Katja Werheid zeigt, wie wir es schaffen, für unsere Eltern da zu sein, ohne sie zu bevormunden, und wie wir mit alten Konflikten Frieden schließen, ohne dabei faule Kompromisse einzugehen. Sie warnt vor »Blitzangriffen« und appelliert stattdessen für Empathie und Offenheit in der Kommunikation mit den Eltern. Denn regelmäßige, vergnügliche Kontakte sind das Wichtigste, wenn es darum geht, unsere Elternbeziehung zu vertiefen und schwierige Situationen gemeinsam zu bewältigen.
Katja Werheid Boeken



Die Zahl der Demenzkranken wird sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln. Dabei wird die Diagnose »Alzheimer-Krankheit« mittlerweile zuverlässiger und früher gestellt, sodass die Betroffenen frühzeitig von der Erkrankung erfahren. Zwar halten Medikamente die beängstigenden Symptome der Demenz einige Jahre auf, aber gerade in diesem Zeitraum ist die Lebensqualität häufig durch Depressionen eingeschränkt. Psychotherapeutische und nicht nur pharmakologische Therapie ist daher notwendig. Das vorliegende Therapiemanual mit sechs Modulen hat zum Ziel, die Alltagsfunktionen länger aufrechtzuerhalten, die Lebensqualität zu steigern und Depressivität zu mindern. Aus dem Inhalt • Erscheinungsbild und Epidemiologie • Medizinische Diagnostik und Behandlung • Psychische Störungen • Die Erkrankung im sozialen Kontext • Das Kordial-Trainingsprogramm • Module: Einführung; Der Hauskalender und andere Gedächtnishilfen; Gedächtnisprobleme im Alltag; Regelmäßige Aktivitäten; Kraftquellen in der Lebensgeschichte; Abschluss • Anhang mit Materialien: Arbeitsmappe, Angehörigenbriefe etc.