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Gregor Rohmann

    Eines erbaren Raths gehorsamer Amptmann
    Bilderstreit und Bürgerstolz
    Tanzwut
    Das Ehrenbuch der Fugger
    • Das Ehrenbuch der Fugger

      Teilband 1: Darstellung – Transkription – Kommentar. Teilband 2: Die Babenhausener Handschrift

      4,0(1)Tarief

      Das bekannteste Kaufherrengeschlecht der deutschen Renaissance steht bis heute für die Überwindung des mittelalterlichen Feudaladels im Zeichen von Reichtum statt Herkunft, von Leistung statt Tradition. Was also haben die Fugger selbst von ihrem einzigartigen Aufstieg gedacht? Und was wollten sie ihre Umwelt von sich denken machen? Sahen sie sich tatsächlich als ›Fürstenstand der kommenden Zeit‹? Wie viele ihrer Zeitgenossen haben auch die Fugger Bücher hinterlassen, in denen sie ihre eigene Version der Familiengeschichte festhielten. Im Fuggerschen Ehrenbuch ließen sie ihren Werdegang in Bild und Text in einem prächtigen Codex darstellen. Dieses Werk wird hier ediert, beschrieben und untersucht. Außerdem werden die erhaltenen Entwurfspapiere abgebildet. Eine vollständige Reproduktion der kolorierten Endfassung im zweiten Band ergänzt die Untersuchung. Kunsthistorisch äußerst wertvoll, farblich brillant!

      Das Ehrenbuch der Fugger
    • Tanzwut

      Kosmos, Kirche und Mensch in der Bedeutungsgeschichte eines mittelalterlichen Krankheitskonzepts

      • 712bladzijden
      • 25 uur lezen

      Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert war im Einzugsgebiet von Rhein, Mosel und Maas eine Krankheit namens »Veitstanz« bzw. »Johannistanz« bekannt. Heute wird sie vielfach auch als »Tanzwut« bezeichnet. Diese Krankheit manifestierte sich zunächst in wiederkehrenden Massenaufläufen von Tänzerinnen und Tänzern an kirchlichen Feiertagen bzw. in und an Kirchen; später auch in regelrechten Wallfahrten zu Kirchen der Heiligen Vitus und Johannes Baptista. Zugleich wurde sie früh zu einem Topos der antiklerikalen und konfessionellen Polemik, wie er auch die Rezeptionsgeschichte bis heute prägt. Gregor Rohmann beschreibt die diskursive Formierung dieser Konzepte seit der Rezeption der antiken Kosmologie im frühmittelalterlichen Christentum.

      Tanzwut
    • Bilderstreit und Bürgerstolz

      • 151bladzijden
      • 6 uur lezen

      Zwischen 1590 und 1670 wurde die Inneneinrichtung der Neustädter Johanniskirche und der Radewiger Jakobikirche fast vollständig erneuert. Beide Herforder Kirchen wurden mit neuen Emporen, Altären und Kanzeln für den lutherischen Gottesdienst hergerichtet. Sie erhielten dabei ihren reichen und künstlerisch originellen Bildschmuck. Die Baumaßnahmen fallen in eine Zeit entscheidender historischer Weichenstellungen. In der Grafschaft Lippe wurde das reformierte Bekenntnis eingeführt. Die Grafschaft Ravensberg geriet in die Erbstreitigkeiten zwischen dem katholischen Pfalz-Neuburg und den reformierten Hohenzollern. Während des Dreißigjährigen Krieges griffen auch die katholischen Bischöfe von Paderborn und Köln nach der Stadt. Schließlich fiel Herford an den Großen Kurfürsten. Warum erneuerten die Herforder gerade in dieser Zeit die Inneneinrichtung ihrer Kirchen? Warum wählten sie die für heutige Betrachter so eindrucksvolle Gestaltung? Diese Fragen beantworten 15 wissenschaftlich fundierte und anschaulich geschriebene Aufsätze. Das reich bebilderte Buch lädt dazu ein, eine wichtige Phase der Herforder Geschichte neu zu entdecken.

      Bilderstreit und Bürgerstolz
    • Das Selbstverständnis des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Menschen, seine Wahrnehmung der eigenen Stellung in der gegenwärtigen Welt war begründet durch die Vergangenheit. Gesellschaftliche Gegenwart und historisches Wissen standen in einem Wechselverhältnis: Wie eine Person oder eine Gruppe sich selbst wahrnahm und wie sie von den anderen wahrgenommen wurde, war begründet durch das Bild von ihrer Vergangenheit, das sie selbst sich machte und das die anderen sich machten. Literatur, Geschichtsschreibung und Kunst des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit haben vielfältig nach Möglichkeiten gesucht, im Spannungsfeld dieser Problematik Formen der Vermittlung historischen Wissens zu entwickeln. Eine dieser Möglichkeiten war die Familienbuchschreibung, die Führung familienhistorischer Aufzeichnungen im weitesten Sinn, die in städtischen Familien im 15. und 16. Jahrhundert weite Verbreitung fand. Clemens Jäger, ein Schustermeister und Ratsherr, übernahm diese Aufgabe und war als „Historicus“ der Stadt Augsburg und ihrer Eliten, darunter die Fugger und Welser, tätig.

      Eines erbaren Raths gehorsamer Amptmann