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Heiko Wulfert

    Dittelsheim-Heßloch in Rheinhessen
    Die Kritik an Papsttum und Kurie bei Ulrich von Hutten (1488 - 1523)
    Geschichte des frühen Christentums heute
    Ehrfurcht
    Die Pandemie und die Kirche auf dem Dorf
    • Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie führten zu erheblichen Veränderungen im Gemeindeleben einer Dorfgemeinde. Um den Kontakt zu den Gemeindegliedern aufrechtzuerhalten, initiierte Pfarrer Heiko Wulfert die Reihe "Kleiner Gottesdienst zu Hause". Diese Andachten ermöglichten es den Familien, sich zum Gebet und zur Schriftbetrachtung zu versammeln, während die Glocken der leeren Kirche läuteten. Die gesammelten Andachten bieten eine verständliche Aufbereitung der Predigtthemen und enthalten zudem persönliche Anmerkungen aus dem Leben der Gemeinde während dieser herausfordernden Zeit.

      Die Pandemie und die Kirche auf dem Dorf
    • Die Ehrfurcht "ermutigt alles zu sich selbst" (Romana Guardini). Entsprungen aus der menschlichen Urerfahrung, die die Wirklichkeit als Geheimnis erfahrt und anerkennt, aussert sie sich zunachst im Staunen und der dialektischen Spannung von betrachtender Nahe und scheuer Distanz, die das Gegenuber und sich selbst in seinem jeweiligen Eigensein wahrnimmt. In der Theologie steht die Ehrfurcht fur das Ergriffensein von der Wirklichkeit des liebenden Gottes, auch im Bewusstsein des unendlichen qualitativen Unterschiedes zwischen Mensch und Gott (Karl Barth). Die Ehrfurcht erscheint in diesem Zusammenhang als Heilmittel gegen eine "elementare Entsicherung" (Eberhard Jungel), die einer vorschnellen begrifflichen Sicherung Gottes, einer "Logologie" anstelle einer Theologie, wehrt. In der Liturgie pragt die Ehrfurcht das Geschehen der Begegnung zwischen Gott und Mensch, das uber ein Sprachgeschehen hinaus die sakramentale Wirklichkeit umschreibt. In ethischer Hinsicht erscheint sie als eine Grundhaltung, die die Beziehung zu Gott, Mensch und gesamter Schopfung pragt, so besonders in der von Albert Schweitzer gepragten Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben". Das Quatemberheft mochte die Ehrfurcht als theologische und ethische Grundhaltung beschreiben, die auch eine politisch-gesellschaftliche Zeitgenossenschaft in verbindlicher Nahe und achtsamer Distanz pragt.

      Ehrfurcht
    • Mit zahlreichen lateinischen und deutschen Schriften wandte sich Ulrich von Hutten gegen die Macht des Papsttums und ihren Einfluß in Deutschland. Das brachte ihn an die Seite Martin Luthers. Die vorliegende Arbeit bestimmt durch eingehende Analyse der Quellen zunächst den Standpunkt Huttens innerhalb des deutschen Humanismus. Sie benennt den Anfangspunkt der Papstkritik Huttens und betrachtet ihre sich ständig verschärfenden Formen. Von hier fällt ein neues Licht auf Huttens Beziehung zur Reformation Martin Luthers, seine Rolle während des Wormser Reichstags und seine Agitation für einen „Pfaffenkrieg“.

      Die Kritik an Papsttum und Kurie bei Ulrich von Hutten (1488 - 1523)