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Astrid Hansen

    1 januari 1965
    Die Frankfurter Universitätsbauten Ferdinand Kramers
    Im Namen Gottes gegen den Frieden
    Universität als Denkmal
    Flensburg
    • Flensburg

      Kleine Stadtgeschichte

      Flensburg, 1284 mit Stadtrecht versehen, ist eine der schönsten Ostseestädte Deutschlands. Hier hat sich die Förde tief ins Land gegraben und steile Hänge entstehen lassen. Seine Gründung verdankt es dieser Lage mit einem natürlichen Hafen, der den Segelschiffen Schutz und sichere Einfahrt bot. Schnell entwickelte es sich zur prosperierenden Kaufmannsstadt mit einer beachtlichen Flotte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt nicht zerstört, und so ist die deutsch-dänische Geschichte ebenso präsent wie die preußische Zeit. 1945 wird Flensburg zum Schauplatz der letzten Reichsregierung. Bereits seit 1920 ist es Grenzstadt, was die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung erschwerte. Erst seit den Bonn- Kopenhagener Erklärungen von 1955 kann sich die Stadt als Mittelzentrum nach Süden wie nach Norden entwickeln. Heute lebt hier der größte Teil der dänischen Minderheit

      Flensburg
    • Universität als Denkmal

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      Nachdem große Teile der Universitätsbauten Kiels während des Zweiten Weltkrieges zerstört worden waren, gelang Ende 1945 die anfangs provisorische Wiedereröffnung der Universität durch den Umzug derselben auf das Industriegelände der Electroacustic KG (ELAC) am Westrand der Stadt. In den Folgejahren wurden deren Industriebauten sukzessive für die Universität umgebaut. Seit den späten 1950er Jahren wurde südlich ein weiterer Campus für die „Neue Universität“ erschlossen. Die hier realisierten aufwendigen Bauten – Verwaltungshochhaus, Hörsaalgebäude, Auditorim Maximum, Studentenhaus, Universitätsbibliothek, Kirche, Angerbauten sowie später westlich davon das Sportforum – stellen, zusammen mit dem früheren ELAC-Areal, ein hochschulpolitisch und architekturhistorisch bedeutsames Ensemble westdeutscher Hochschulpolitik dar, das Ende 2008 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die Publikation „Universität als Denkmal“ entstand in Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein und dem ehemaligen Berliner Architekturbüro Veauthier Meyer Architekten, das 2009-10 eine Bestandsaufnahme und denkmalpflegerische Zielplanung für die Universitätsbauten erarbeitet hatte. Die Ergebnisse werden - durch weitere Beiträge zur Hochschularchitektur der Nachkriegszeit ergänzt - hier vorgelegt.

      Universität als Denkmal
    • Der Architekt und Produktgestalter Ferdinand Kramer (1898–1985) wurde Leiter des Frankfurter Universitätsbauamtes und entwarf neben einem Gesamtbebauungsplan für die Universität insgesamt 23 Bauten. Dieses im Schaffen des Architekten wichtigste Werk steht im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit, die sich darüber hinaus mit der zentralen Frage beschäftigt, welche politische Bedeutung diesem bewußt modernen Universitätsaufbau im restaurativen Wiederaufbau zukommt. Unter Berücksichtigung weiterer Beispiele aus dem Universitätsbau der Bundesrepublik wird dargelegt, daß man sich der Moderne – als Internationalem Stil – bediente, ohne sich dabei mit den von den modernen Architekten gerade in den 50er Jahren engagiert vorgetragenen Intentionen zu identifizieren. Darüber hinaus wird der Hochschulbau der 50er und frühen 60er Jahre in Deutschland hier erstmals exemplarisch in die internationale Architektur- und Bedeutungsgeschichte dieser Baugattung eingeordnet. Die Geschichte der Frankfurter Universität hat die Arbeit inzwischen teilweise eingeholt. Einige Gebäude, die in der Studie behandelt werden, sollen demnächst abgerissen werden. Diss. Marburg, 1997.

      Die Frankfurter Universitätsbauten Ferdinand Kramers