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Bookbot

Jochen Gester

    1968 - und dann?
    Sechs Tage der Selbstermächtigung
    Auf der Suche nach Rosas Erbe
    Staat, Kapital, Kapitalismus, Klassen im nachrevolutionären Russland
    "Es geht nicht nur um unsere Haut"
    • "Es geht nicht nur um unsere Haut"

      Der Streik beim Bosch-Siemens-Hausgerätewerk in Berlin-Spandau

      Er war einer der letzten herausragenden Arbeitskämpfe im Organisationsbereich der IG Metall. Die Belegschaft des Waschmaschinenherstellers Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH (BSH) stemmte sich 2006 mit großem Elan und Fantasie gegen die drohende Schließung des Werks in Berlin-Spandau. Neue, zukunftsweisende Aktionsformen wurden erprobt, um betriebsübergreifende Solidarität herzustellen und dem Unternehmer das Plattmachen des Betriebes zu erschweren. Zurück bleibt ein Schatz von Erfahrungen – positive und negative –, die für kommende Herausforderungen großen Wert haben. Wir haben eine 2007 bereits erschienene Broschüre darüber jetzt neu in Buchformat herausgegeben. Bestandteil dieser farblich reich bebilderten Publikation ist der Film „Es geht nicht nur um unsere Haut“ von Holger Wegemann, der als DVD beiliegt.

      "Es geht nicht nur um unsere Haut"
    • Dieses Buch untersucht, ob der 1917 in Russland eingeleitete gesellschaftliche Transformationsprozess eine nicht-kapitalistische Gesellschaft hervorgebracht hat oder gescheitert ist. Diese Frage war von Anfang an umstritten in der Arbeiter/innenbewegung, insbesondere hinsichtlich der Sichtweisen über eine mögliche Richtungsumkehr des revolutionären Prozesses und den Zeitpunkt dieser Wende. Die hier versammelten Debattenbeiträge entstanden 1951 in einem konkreten historischen Kontext, um Antworten zu finden. Die Marxisten Milovan Djilas, Ernest Mandel und Willy Huhn führten den theoretischen Streit nicht durchgehend direkt miteinander, sondern bezogen sich aufeinander. Der Streit wurde durch einen Artikel von Djilas angestoßen, in dem er versuchte, den politischen Bruch Jugoslawiens mit der stalinistischen Sowjetunion von 1948 theoretisch zu legitimieren. Djilas’ Argumente stießen auf Mandels Kritik, während Huhn mit Verweisen auf Marx, Engels und Lenin versuchte, Mandels Antwort auf Djilas zu widerlegen. Huhns Beitrag konnte damals jedoch nicht vollständig veröffentlicht werden. Sein bislang unbekanntes Manuskript wird hier erstmals präsentiert.

      Staat, Kapital, Kapitalismus, Klassen im nachrevolutionären Russland
    • Auf der Suche nach Rosas Erbe

      Der deutsche Marxist Willy Huhn (1909-1970)

      Die Arbeiterbewegung des 20. Jahrhunderts war eine prägende Kraft, die über Generationen die politische Landschaft beeinflusste. Doch die beiden Hauptströmungen, Sozialdemokratie und Bolschewismus, verloren ihr emanzipatorisches Potenzial und wurden zu Trägern neuer Herrschaftsverhältnisse. Angesichts der heutigen Herausforderungen des Kapitalismus sind neue politische Ansätze erforderlich. Es stellt sich die Frage, welche Antworten historisch marginalisierte Richtungen der Arbeiterbewegung gaben und wie sie ihre Vorstellungen umsetzten. Zudem interessiert, warum ihre Vorschläge oft ungehört blieben. Wie hätten sich Marxist/innen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts positionieren sollen, die Rosa Luxemburgs Kritik an Lenin und der Mehrheitssozialdemokratie teilten? Willy Huhn, ein 1970 verstorbener deutscher Sozialist, stellte sich dieser Herausforderung, doch sein politisches Leben und seine Schriften sind weitgehend unbekannt. Das herausgegebene Buch zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen. Jochen Gester hat eine ausführliche biografische Skizze Huhns erstellt, die zeigt, wie er politisch sozialisiert wurde und wie sich sein Lernprozess zum antiautoritären Sozialismus entwickelte. Darüber hinaus ermöglicht das Buch den Leserinnen und Lesern, Huhn in fast 30 Dokumenten selbst zu studieren.

      Auf der Suche nach Rosas Erbe
    • Sechs Tage der Selbstermächtigung

      • 226bladzijden
      • 8 uur lezen

      Im Oktober 2004 kam es in Bochum zu einem ungewöhnlichen Streik. Die Belegschaft des Opelwerkes verweigerte sich dem angeblich alternativlosen Arbeitsplatzabbau und nahm die Vertretung der eigenen Interessen selbst in die Hand. Belegschaftsakteure und sympathisierende Autoren berichten über Vorgeschichte, Motive, Verlauf und Schwierigkeiten dieses sechstägigen “Ausbruchsversuchs”, der von vielen mit Sympathie und Hoffnung verfolgt wurde

      Sechs Tage der Selbstermächtigung