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Michael Ostheimer

    "Mythologische Genauigkeit"
    Ungebetene Hinterlassenschaften
    Inseln und Insularitäten
    Leseland
    Verfassungsschutz nach der Wiedervereinigung
    • 2018

      Leseland

      • 485bladzijden
      • 17 uur lezen

      Eine kulturhistorisch an den Wechselwirkungen von Raum und Zeit orientierte Geschichte der DDR- und Post-DDR-Literatur. Diese kulturhistorisch an den Wechselwirkungen von Raum und Zeit orientierte Geschichte der DDR- und Post-DDR-Literatur setzt sich zwei Ziele: Zum einen markiert sie mit Michail Bachtins Begriff des Chronotopos die kategoriale Zusammengehörigkeit von Raum und Zeit in der Literatur, zum anderen begründet sie mit den literarischen Raumzeiterfahrungen eine neue Perspektive auf die Geschichte der (Post-)DDR. Michael Ostheimer untersucht die Verzeitlichung unterschiedlicher topischer Schauplätze der DDR- und Post-DDR-Literatur. Im Fokus stehen Buchenwald, Eisenhüttenstadt, Halle-Neustadt, Bad Frankenhausen, der sächsisch-thüringische Uranbergbau, Hiddensee, die deutsch-deutsche Grenze sowie Altenburg. Der chronotopographische Ansatz erarbeitet einen kulturtheoretisch fundierten Baustein für eine umfassende Literatur- und Kulturgeschichte der (Post-)DDR, die die deutsch-deutschen Literaturbeziehungen sowie Rezeptionszusammenhänge zu akzentuieren vermag.

      Leseland
    • 2016

      Inseln und Insularitäten

      • 250bladzijden
      • 9 uur lezen

      Bereits seit der Antike ein literarisches Faszinosum, haben Inseln bis heute ihre Beliebtheit als Schauplatz und Motiv in Texten nicht verloren. Waren Inseln bislang vor allem aufgrund ihrer Anders-Örtlichkeit ein beliebter Topos für Fantasien und Fiktionen sowie vertrauter Untersuchungsgegenstand von Literatur- und Kulturwissenschaften, so gerät zunehmend ihre Anders-Zeitlichkeit in den Blick. Anderszeiten und Eigenzeiten bilden das spezifische Erkenntnisinteresse dieses Bands zu Inseln. Seine Beiträge untersuchen im Besonderen Inseln und Insularitäten auf ihr heterochronisches bzw. chronotopisches Potential. Der zeitliche Fokus liegt dabei auf Ästhetisierungen des Inselthemas ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Band nähert sich dem Thema von drei Seiten: Ein einleitender komparatistischer Teil stellt übergreifende Fragen nach dem Begriff der Insularität – im Zusammenhang mit konkreten literarischen Inseln. Der zweite Teil ist dem Werk des ostdeutschen Schriftstellers und Malers Matthias Wegehaupt (*1938) im kulturellen Kontext gewidmet. Der dritte Teil widmet sich dem generellen Zusammenhang von Insularität bzw. Inseln als Motiv und Metapher in der Literatur und Kunst der DDR.

      Inseln und Insularitäten
    • 2013

      Ungebetene Hinterlassenschaften

      Zur literarischen Imagination über das familiäre Nachleben des Nationalsozialismus

      • 411bladzijden
      • 15 uur lezen

      Die Studie beschäftigt sich mit den familiendynamischen Nachwirkungen der NS-Zeit, ausgehend vom zentralen Thema der Familie in der deutschsprachigen Literatur des 21. Jahrhunderts. Sie analysiert Erzähltexte von Autoren wie Alfred Döblin, Wolfgang Hildesheimer, Wolfgang Hilbig und Stephan Wackwitz, in denen die Folgen des Nationalsozialismus in Täterfamilien im Mittelpunkt stehen. Der Fokus liegt weniger auf der Rekonstruktion tatsächlicher Ereignisse oder Erinnerungen, sondern auf den Geheimnissen und Leerstellen, die im familiären Mikrokosmos gegenwärtig sind. Diese Arbeit verbindet typologische und literarhistorische Interessen und begegnet dem Mikrokosmos mit dem Konzept des teleskopischen Imaginären. Dieses Konzept beschreibt, wie die NS-Geschichte in die Transmission zwischen den Familiengenerationen eindringt und versucht, diese literarisch zu reflektieren und zu historisieren. Die Untersuchung beleuchtet die komplexen Verflechtungen von Vergangenheit und Gegenwart und bietet einen tiefen Einblick in die Art und Weise, wie familiäre Strukturen und Erinnerungen durch die Geschichte geprägt werden.

      Ungebetene Hinterlassenschaften
    • 2002
    • 1994

      Eine der umstrittensten Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland ist der Verfassungsschutz. Angezweifelt wird, ob der Verfassungsschutz in seiner gegenwärtigen Form tatsächlich zum Schutz des freiheitlichen demokratischen Gemeinwesens beiträgt oder nicht im Gegenteil eine Gefahr für dieses darstellt. Dies gilt insbesondere deshalb, weil sich der Verfassungsschutz seit seiner Errichtung immer weiter von der ihm ursprünglich zugedachten Aufgabe entfernt und deshalb von manchem die Entstehung einer «Superbehörde» befürchtet wird. Besonders der Zerfall des Ostblocks und der damit einhergehende Niedergang des orthodoxen Kommunismus sowie die Wiedervereinigung vom 3. Oktober 1990, aber auch die politischen Veränderungen der letzten Dekaden stürzten den Verfassungsschutz in eine bisher einzigartige Legitimationskrise und entflammten erneut eine Diskussion über den Aufgabenumfang und die künftige Bedeutung der Institution Verfassungsschutz. Die vorliegende Studie setzt sich kritisch mit den vorgebrachten Argumenten auseinander und unternimmt eigene Lösungsversuche.

      Verfassungsschutz nach der Wiedervereinigung