This book brings together Rita Ackermann's "Mama" paintings, a selection of which will be on view in early 2020 at Hauser & Wirth New York, 22nd Street. It brings together screenwriter and filmmaker Harmony Korine's fake interview with Ackermann, a tribute addressed to the artist from Scott Griffin that explores Ackermann's interplay of time and medium, an original poem written by the artist, and a robust plate section that presents all of the "Mama" works made to date. Exhibition: Hauser & Wirth, New York, USA (20.02.-11.04.2020).
The multimedia artist Olaf Breuning (b. Schaffhausen, Switzerland, 1970; lives and works in Upstate New York) has built a multifaceted oeuvre in installation art, photography, video, sculpture, drawing, and performance that questions contemporary reality. In a recent series of paintings, he playfully grapples with pressing concerns such as global warming. Like his earlier work, the new ensemble manifests his unorthodox approach. Breuning devised a unique painterly technique involving large-format wooden stamps with which he presses paint onto the canvas. The result is unconventional and fresh.The publication— the first book dedicated exclusively to Breuning’ s paintings— presents two dozen pictures as well documentation of the production process in the form of wooden stamps and sculptures. A dialogue between Katharina Beisiegel, director of the Kirchner Museum, Davos, and Gianni Jetzer, designated director of the Kunstmuseum St. Gallen, delves into parallels and differences between the oeuvres of Ernst Ludwig Kirchner and Olaf Breuning.Breuning trained as a photographer in Winterthur from 1988 until 1993 and completed a master class in photography from 1992 until 1995. In 1995– 199
Im Jahr 1960 wurde der Schweizer Künstler Jean Tinguely beauftragt, eine Skulptur für den Skulpturen-Garten des Museum of Modern Art in New York zu schaffen. In Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und Ingenieuren entstand die sich selbst zerstörende Maschine Homage to New York, die während eines öffentlichen Happenings 27 Minuten in Betrieb war. Diese Skulptur war eine Hommage an die Energie einer Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Zum 50. Jahrestag von Tinguelys Aktion präsentieren das Museum Tinguely in Basel und das Swiss Institute in New York die Gruppenausstellung Under Destruction, die das ästhetische Potenzial der Zerstörung in der zeitgenössischen Kunst beleuchtet. 20 internationale Künstlerinnen und Künstler untersuchen die Rolle der Zerstörung, die von schöpferischer Kraft über Umwelt-Memento mori bis hin zu Wohlstandsmüll und poetischer Transformation reicht. Während vor fünfzig Jahren die Vision einer Apokalypse durch Atomkriege im Vordergrund stand, wird heute vor allem die Kritik an Konsum und Überproduktion thematisiert. Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlern wie Nina Beier, Monica Bonvicini, Jimmie Durham, Christian Marclay und vielen anderen, begleitet von Texten namhafter Autoren.
Die 12. Schweizerische Plastikausstellung mit dem Titel Le Mouvement beleuchtet die vielfältigen Bedeutungen des Begriffs „Bewegung“ und reflektiert die widersprüchliche Natur des öffentlichen Raums. Die Ausstellung umfasst 59 Positionen, begleitet von Künstlertexten und vier grundlegenden Essays. Bojana Cvejic´ analysiert die Rolle des Individualismus in der zeitgenössischen Soloperformance. André Lepecki untersucht die Beziehung zwischen Choreografie und Architektur und deren Einfluss auf die Aneignung des Raums. Natasa Petresin-Bachelez bietet einen Überblick über die künstlerische Nutzung des öffentlichen Raums im ehemaligen Ostblock. Jan Verwoert hinterfragt die Relevanz von Training und motorischem Gedächtnis in einer mechanisierten Welt und deren potenzielle Emanzipationsmöglichkeiten. Die Ausstellung präsentiert Werke von Künstlern wie Vito Acconci, Ai Weiwei, Francis Alys, Trisha Brown und vielen anderen, die durch ihre kreativen Ansätze zur Diskussion über Bewegung und Raum anregen.
2001 konzentrierte Gianni Jetzer, der damalige Kurator der Kunsthalle St. Gallen, sein Ausstellungsprogramm auf kollektive Kunstprojekte und beschrieb dadurch die Sehnsucht nach Gemeinschaft in der aktuellen Kunstszene. Diese Publikation ist 2002 als Jahrbuch der Kunsthalle St. Gallen erschienen.