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Anhand von Reiseberichten, die Jonathan Swift nachweislich gelesen hat oder die ihm zugänglich waren, belegt die vorliegende Arbeit den Einfluss der authentischen Reiseliteratur vor 1726 auf Entstehung und Eigenart von Gulliver's Travels. Dabei dienen die Informationen der Reiseliteratur nicht allein als Kolorit. Swift treibt vielmehr ein intelligentes Verwirrspiel, durch das sein Leser in eine ambivalente Haltung gegenüber dem Text versetzt wurde. Die Rekonstruktion des generischen Erwartungshorizonts bezeugt, dass es dem Leser schwer gefallen sein muss, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden. Zwerge und Riesen, affenähnliche Wilde, sprechende Pferde sowie seltsame Bräuche anderer Kulturen fanden sich in zahllosen authentischen Reiseberichten der Zeit. So betrachtet sind die Travels nicht nur beissende Satire, sondern auch intendierter Leserbetrug, also eine «Reiselüge».
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"Full of improbable lies": Gulliver's travels und die Reiseliteratur vor 1726, Dirk Friedrich Paßmann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1987
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