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Literarisches Leben

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Umschreibungen bezieht sich auf die Veränderlichkeit und Erfindung der Literaturgeschichte, ein Konzept, das ich von meinem Doktorvater Friedrich Sengle übernommen habe. Es steht auch für marginales Schreiben, das an den Rändern der Literaturgeschichte angesiedelt ist. 1965 begann ich in München an einem Projekt zur „Geschichte des literarischen Lebens“ im 19. Jahrhundert, initiiert von Wolfgang Langenbucher und Peter Glotz. Nach zwei Jahren wurde es eingestellt, da der Verlag, der mitwirkte, pleiteging. Zu dieser Zeit war es in der Bundesrepublik noch zu früh für eine Literaturgeschichte mit sozialen Aspekten. 1967, an der Universität des Saarlandes, bezeichnete ich diese Perspektive als „marginal“. In den folgenden Jahren begannen mehrere renommierte Verlage, „Sozialgeschichten der Literatur“ zu planen. 1992 referierte ich auf einer Tagung in Kassel über Autobiographien von Frauen, wobei ich das Schreiben von Frauen als marginal betrachtete. In neueren Literaturgeschichten entschuldigen sich Autoren gelegentlich dafür, dass sie Schriftstellerinnen nicht ausreichend berücksichtigt haben, während andere sie als marginal behandeln. Auch akademisch sozialisierten Frauen fiel es schwer, den Blick vom Rand in die Mitte zu richten. In Saarbrücken halfen mir in den frühen 80er Jahren AStA-Studentinnen dabei. Weitere Umschreibungen werden folgen.

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Literarisches Leben, Eva D. Becker

Taal
Jaar van publicatie
1994
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(Hardcover)
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