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Die Sprache, die wir verwenden, ist kein Naturphänomen, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen. Jeder hat die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Alternativen zu wählen, was sich in Wortschatz, Grammatik, Stil, Aussprache und Tonfall zeigt. Gruppen kodifizieren bestimmte Sprachvarianten und verleihen ihnen besonderen Status, etwa als Amtssprache oder Muttersprache. Diese Entscheidungen sind politisch geprägt und spiegeln Herrschaftsansprüche sowie kollektive Identität wider. Jede Sprache entsteht aus einem kollektiven Willen, in den individuelle Wünsche einfließen. Florian Coulmas untersucht die Gründe und Zwecke hinter diesen Entscheidungen und betrachtet Sprachwahl als Ideologie, Politikum und Instrument sozialer Kontrolle. Die zentrale These ist, dass nicht die Sprache uns bestimmt, sondern wir sie gestalten. Neben den verschiedenen Einflüssen auf unseren Sprachgebrauch wird die Rolle der Sprache als Ideologie und Mittel der sozialen Kontrolle beleuchtet. Coulmas, Professor für Sprachsoziologie an der Chuo-Universität Tokio, hat sowohl wissenschaftliche als auch journalistische Arbeiten veröffentlicht, darunter das Buch über das Land der rituellen Harmonie.
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Gewählte Worte, Florian Coulmas
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1996
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