Derma pocket

Die klassisch-ätiologisch orientierte Gliederung des allein schon durch seine Spiralheftung pfiffig aufgemachten „Repetitoriums und Nachschlagewerkes zur Dermatologie und Venerologie“ verweist bereits auf die Zielgruppe, den Facharzt für Dermatologie und Venerologie. Aber auch für den Allgemeinmediziner sind die über 330 farbigen Abbildungen eine wahre Fundgrube für seinen Praxisalltag. Die Fotos stammen durchweg aus dem schier unerschöpflichen Fundus des Archivs der Dermatologischen Klinik der Technischen Universität München. Manches ist für den Praktiker exotisch, das meiste aber eindrucksvoll-praxisnah. Die vierseitige „dermatologische Rezeptursammlung“ ist absolut ausreichend für die tägliche Praxis. Zusammen mit der konsequenten Systematik des Buches (nebeneinanderliegende Bild-Text-Seiten und konsequent standardisierte schlagwortartige Beschreibung: Synonym ? Definition ? Erreger ? Klinik ? Pathogenese ? Therapie?) ist gerade dieses „Haut-Buch“ auch für den Praktiker mehr als nur ein Repetitorium für die Kitteltasche. Das Derma pocket gehört durchgeblättert, immer und immer wieder angeschaut und gelesen. (FHM) Der Allgemeinarzt 11/1997: S. 1051