Dokumentenorientierte Modellierung und Controlling von Geschäftsprozessen

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Workflow-Management-Systeme zielen darauf ab, Geschäftsprozesse zu modellieren und abzuwickeln. Die Grundidee ist, dass Informationsobjekte, wie Auftragsformulare, durch die beteiligten betrieblichen Instanzen in einem Geschäftsprozess, beispielsweise der Auftragsabwicklung, geleitet und sukzessive angereichert werden. Das WMS selektiert für jede Aktivität geeignete Bearbeiter und unterstützt sie durch die Integration von Programmen. Das Endprodukt besteht aus einem oder mehreren Informationsobjekten, wie dem ausgefüllten Auftragsformular und weiteren elektronischen Dokumenten. Besondere Herausforderungen im Workflow-Management sind die Wahl der richtigen Granularität bei der Modellierung und die Identifizierung von Controlling-Möglichkeiten, die Unternehmensziele nachhaltig fördern. Heinz Raufer thematisiert die Anforderungen der IV-gestützten Modellierung für den Einsatz von Workflow-Management-Systemen, beginnend mit den Rahmenbedingungen des industriellen Angebotsprozesses. Dies führt zu einem dokumentenorientierten Modellierungsansatz, der in ODAN (Office Document Analysis) implementiert wird. Die anschließende Konzeption und Realisierung einer workflow-gestützten Angebotsabwicklung verdeutlichen die Potenziale einer modernen, prozessorientierten Informationsversorgung des Managements.