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Am 27./28. März 1994 fanden in Italien Parlamentswahlen statt, aus denen der 'Polo delle libertá' als Sieger hervorging. Dieses Bündnis setzte sich aus der Dreierkoalition zwischen Forza Italia unter Silvio Berlusconi, der Alleanza Nationale unter Gianfranco Fini und der Lega Nord unter Umberto Bossi zusammen, sowie Teilen des rechten Lagers, die aus der ehemaligen Democrazia Christiana (DC) stammten. Der schnelle Wahlerfolg war primär ein Sieg Berlusconis, der als Besitzer eines Medien- und Wirtschaftsimperiums in nur 100 Tagen nach seinem politischen Einstieg zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Claudia-Francesca Ferrari untersucht die Rolle der Medien in Berlusconis Wahlkampf und die Übereinstimmung seines Wahlsiegs mit demokratischen Grundsätzen. Ausgangspunkt ist die These des französischen Philosophen Paul Virilio, der Berlusconis Machtübernahme als „Medienputsch“ betrachtet. Virilio argumentiert, dass der Wahlerfolg unrechtmäßig war und hauptsächlich durch die Medien, insbesondere das Fernsehen, beeinflusst wurde. Diese These wird analysiert, das Verhältnis zwischen Politik und Medien in westlichen Demokratien wird dargestellt, und es wird erörtert, wie in der modernen Gesellschaft die Legitimation von Herrschaft erfolgt und welche Funktionen die Medien dabei übernehmen. Auf dieser Grundlage wird untersucht, inwieweit Berlusconis Wahlkampf demokratischen Prinzipien entsprach und wie außergewöhnlich seine Mediennutzung
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Wahlkampf, Medien und Demokratie, Claudia-Francesca Ferrari
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1998
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